Autor: Schule | geposted: 24-02-2018








Am 22. Februar herrschte bei uns besonderer Trubel. Die Grundschüler der Schule am Rehberg besuchten uns. Der Einladung waren beide 4. Klassen mit ihren Klassenleiterinnen gefolgt. Frau Heilwagen begrüßte die Gäste in der Aula und teilte den Schülergruppen Zehntklässler zu, die sie den ganzen Tag begleiteten. Auf die Schüler der Klassen 4 warteten Lehrer und Schüler, die ihnen unsere Schule vorstellen wollten. Die Lehrerin für Werken, Frau Kirchhöfer, hatte Bastelarbeiten vorbereitet, die die Grundschüler mit Freude machten. Frau Neumann und Frau Seidel hatten Lebensmittel eingekauft und vorbereitet, um gemeinsam in der Küche ein leckeres Frühstück anzurichten. Die Kinder schnippelten Gemüse, schmierten Frischkäsebrote, belegten sie und dann wurden diese noch im Herd überbacken. Mit Freude rührten sie Teig für Waffeln und buken diese. Natürlich wurden dann gemeinsam alle leckeren Dinge verzehrt.
Das ab Klasse 5 neue Fach Geschichte wurde von Herrn Schmiedeknecht vorgestellt. Er hatte viele interessante Dinge mitgebracht, um den Gästen Einblick in das Leben unserer Vorfahren zu geben, es durften auch Steinwerkzeuge und andere Dinge ausprobiert werden. Besonderen Spaß machte es, mit Feuersteinen ein Feuer wie die Steinzeitmenschen zu machen. Viele Kinder probierten es aus und sie konnten viele Funken erzeugen, das Entfachen des Feuers gelang jedoch nur selten. Gefallen hat den Grundschülern natürlich auch das Computerkabinett. Hier konnten die Kinder einige Geografielernspiele ausprobieren.
Nach der Hofpause stellten die Zehntklässler unseren Gästen noch das Gebäude vor, dabei sahen sie z.B., was man in Geografie lernt und ganz toll fanden sie das Experiment, das gerade im Chemieunterricht von Frau Klause vorgeführt wurde. Im Anschluss daran trafen sich alle wieder in der Aula, hier gab es Gelegenheit, Fragen zu stellen zur Schulart Regelschule und zu Unterschieden zur Grundschule. Mit vielen neuen Eindrücken gingen die Kinder mittags zurück zur Grundschule. Sie haben gesehen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen vor dem Schulwechsel, es gelten ganz ähnliche Regeln wie in der Grundschule und einige Lehrer kennen sie ja nun schon.
Autor: Schule | geposted: 25-01-2018
Am 18.12 hat der Englischrealschulkurs mit Frau Randrianarisoa eine Exkursion nach Eisenach gemacht. Treffpunkt war 9.55 am Bahnhof. Dort begann unsere Reise durch die Zeit.
Wir haben sehr ausführliche und interessante Fakten über wichtige Personen wie Martin Luther oder Johann Sebastian Bach und spannende Informationen über das Nikolaitor, die Karlstraße, das Rathaus und den Markt mit seinem Schloss, die Georgenkirche sowie das Luther- und Bachhaus erhalten.
Alle Realschüler der Klassen 9a und 9b waren an diesen Themen interessiert und sehr lernbereit. Von Denkmälern bis zum Besuch in der Georgenkirche war diese Exkursion sehr abwechslungsreich und fachgemäß erklärt. Es ist schön, dass wir jetzt die Bedeutung und Geschichte von Häusern, Schlössern oder Plätzen in Eisenach besser verstehen und dass wir stolz auf unsere Stadt sein können. Wir haben alle sehr diszipliniert die uns erzählten Fakten aufgeschrieben, die uns die Gästeführerin Frau Conrad erklärt hat, da wir Schüler demnächst selbst eine Stadtrundführung durch Eisenach in englischer Sprache halten werden. Die uns vermittelten Fakten und Informationen können wir sehr gut verwenden und ausführlich anderen Personen wiedergeben. Es hat uns Spaß gemacht unsere Stadt Eisenach näher kennenlernen zu dürfen.
Sandy Männchen und Hanna Kehr, Klasse 9a
Autor: Schule | geposted: 08-01-2018



Es war am 15.12.2017, als die Klasse 6b ihr Projekt „Plätzchen backen“ hatte. Nachdem wir uns in der neuen Schulküche getroffen hatten, hieß es „Auf die Plätzchen, fertig , los“.
Zuerst haben wir Vorschläge und Anweisungen bekommen und durften uns danach in Gruppen einteilen. Mit Hilfe von Frau Seidel, Frau Neumann, Frau Lippold, Frau Gieß, Frau Winter und Herrn Schmiedeknecht hat jede Gruppe fleißig nach Rezepten leckere Plätzchen und Küchlein für die Weihnachtsfeier am Nachmittag gebacken. Die Ersten die fertig waren, waren Muhammed, Maurice, Luca und Nico. Sie sollten die Brötchen für den Nachmittag im Ofen aufbacken. Gesagt, getan und vergessen…daher mussten sie frische Brötchen im Netto besorgen und haben diese dann auch gleich für die bevorstehende Weihnachtsfeier geschmiert.
Am Ende haben alle zusammen aufgeräumt und die Küche sauber gemacht.
Nachmittags hatten dann alle Spaß bei der Klassenweihnachtsfeier und haben die leckeren Plätzchen verspeist.
PS: Danke an Herrn Schmiedeknecht und alle Helfer für den schönen Tag.
Autor: Schule | geposted: 08-01-2018

Am Donnerstag, 23.11.17, änderte sich der Stundenplan der Klassenstufe 6. Sie besuchten das Landestheater Eisenach. Als Premiere stand das Stück ,,Mio, mein Mio“ nach der Kinderbuchvorlage von Astrid Lindgren auf dem Programm. Und sie kann nicht nur Lausbuben-, Piraten- oder dörfliche Abenteuergeschichten – nein, es geht auch magisch. Das lernten nun alle kennen.
Unterstützt durch ein prächtig ausgestattetes Bühnenbild sowie Details in Technik und Beleuchtung, folgen der Titelheld gemeinsam mit seinen Mitstreitern der Berufung. Der Waise Bosse gelangt mit Hilfe eines goldenen Apfels sowie eines Flaschengeistes in das Land der Ferne. Dort lernt er endlich seinen richtigen Vater, dem König kennen und muss seiner Bestimmung folgen. Es ist seine Aufgabe, den Ritter Kato mit dem steinernen Herz zu besiegen und die von diesem geraubt und verwandelten Kinder zu befreien. Es gelingt. Am Ende sangen alle ein besonderes Lied, einen sogenanntem Joik. Etwas ungewohnt für die meisten Ohren, übermittelt er jedoch treffend die Sehnsucht nach Liebe.
Auch ausgiebige Freizeit in der Eisenacher Innenstadt machte den Tag zu etwas Besonderem.
Autor: Schule | geposted: 29-11-2017









Am 29.11. wurde unsere Schülerküche neu eröffnet. Frau Neumann und Frau Seidel haben gemeinsam mit einigen Mädchen alles gut vorbereitet. So konnten an diesem Tag alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule die neue Küche bestaunen. Sie bekamen von Frau Seidel eine Einweisung und Belehrung über das Verhalten in diesem Raum. Frau Neumann sorgte mit Frau Breitenstein, Frau Schulze und Frau Busch gemeinsam mit den fleißigen Schülerinnen Denisa, Skadi, Sabija, Dilbar und Fatma dafür, dass alle einige Köstlichkeiten probieren konnten. Es schmeckte hervorragend, egal ob sie Pizza, Kuchen, Sandwich, Wraps oder Muffins probierten.
Seit über 10 Jahren existiert die Schülerküche schon an unserer Schule. Die Möbel wurden damals angeschafft von einem Preisgeld, das unsere Schule anlässlich einer Auszeichnung mit dem Hauptschulpreis bekommen hat. Das Geld reichte damals für eine einfache Ausstattung, die im Laufe der Jahre starke Gebrauchsspuren aufwies. Während einer Beratung des Fördervereines wurde im vorigen Jahr beschlossen, dass sich der Verein für eine Renovierung einsetzen wird und dass er bereit ist, einen Teil der Kosten zu tragen. Dieses Anliegen wurde Herrn Schilling, dem ersten Beigeordneten des Landrates, anlässlich eines Besuches in unserer Schule vorgetragen und fand dort offene Ohren.
So wurden die Planungen vom Landratsamt aufgenommen. Das Küchenstudio Friedrich aus Thal baute die moderne Einrichtung ein, der gesamte Raum wurde renoviert und sieht jetzt sehr ansprechend aus. Nun kann hier wieder Unterricht stattfinden, in dem die Schüler wichtige Dinge lernen, die sie wirklich im Leben brauchen werden, hier können die Klassen Weihnachtsplätzchen backen oder Kuchen, um die Klassenkasse aufzubessern. Hier können im Fremdsprachenunterricht englische oder französische Gerichte gekocht werden, hier können wieder Projekte, wie z.B. „Schmecksperten“ mit den Landfrauen stattfinden und hier können die beiden Koch-Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der ESF- Maßnahme an unserer Schule laufen. Um die Ausstattung komplett zu machen, haben Frau Neumann und Frau Seidel defekte und fehlende Teile ersetzt und alles neu eingeräumt. Auch diese Anschaffungen wurden vom Förderverein bezahlt. Das konnte der Verein aber nur tun, weil es großzügige Spender in der Gemeinde und in der Umgebung gibt, die unseren Förderverein und damit unsere Schule schon seit Jahren unterstützen.
Der zweite Höhepunkt des Tages fand am Abend statt. der Förderverein hatte die Spender zu einer Eröffnungsfeier in die Küche eingeladen. Auch hierfür hatten die fleißigen Schülerinnen mit ihren Betreuerinnen eine tolle Auswahl an Speisen vorbereitet: belegte Brote, Kürbissuppe, Wraps, Kuchen usw. . Frau Heilwagen und Herr Kranz dankten ihnen für die tolle Arbeit. Sie dankte auch den Sponsoren für ihre Unterstützung, z.B den Fimen herbacin, Küchen – Friedrich, der Sparkasse, der Volks- und Raiffeisenbank, REWE Hauspurg.
In Zusammenarbeit von Schule, Förderverein, Landratsamt und Firmen der Region ist hier eine wirklich schöne Küche entstanden, in der die Schülerinnen und Schüler lebensnahe Unterrichtsstunden erleben werden, sie können hier Fakten lernen über gesunde Ernährung und Zubereitung von Speisen. Sie werden in Gruppen miteinander planen, kochen aufräumen und abwaschen. Und sie werden sich hoffentlich auch nach ihrer Schulzeit noch gerne an schöne Stunden in dieser Küche erinnern.
Autor: Schule | geposted: 24-11-2017

Besuch der Gedenkstätte Buchenwald
Die Klassen 9a, 9b und 10 waren am 23.11.2017 auf dem Ettersberg bei Weimar um sich das ehemalige Konzentrationslager anzuschauen. Der Bus dorthin ist um 07:00 Uhr losgefahren und wir kamen ca. 08:30 Uhr in Weimar an. Dort schauten wir uns zunächst einen Film an, in dem ehemalige Häftlinge über ihre grausame Zeit im KZ berichteten. Danach bekamen wir eine Führung im Gelände des Konzentrationslagers. Dabei lernten wir viele neue und interessante Fakten über das harte Leben der Gefangenen. Unter anderem sahen wir, auf welchen Plätzen die Häftlinge arbeiteten mussten und unter welchen schlimmen Bedingungen sie leben mussten. Außerdem sahen wir im Krematorium die Öfen, in denen die getöteten Häftlinge verbrannt wurden. Nach der Führung durften wir uns selbständig in dem Museum umschauen und haben viele persönliche Sachen und Gegenstände von den Häftlingen gesehen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus wieder nach Hause. Es war ein sehr informationsreicher Tag.
Christian, Sahar, und Nathalie Klasse10
Liebe Leser der Hörselzeitung,
ich heiß Max Lochner, bin 17 Jahre alt und gehe in die Regelschule Wutha – Farnroda. Ich wende mich mit diesem Brief an Sie, da ich die heutige Jugend für sehr geschichtsvergessen und abgestumpft für das Leid anderer halte. Tragödien und Gräuel, die vor unserer Geburt stattfanden, werden schlichtweg übergangen oder einfach als unwichtig empfunden. Die besondere Tragik an dieser Geschichte ist, dass die blutigen Schauplätze und Schreckensorte sich in manchen Fällen direkt vor unserer Haustür befinden, doch wir zu abgestumpft oder blind sind uns ihrer zu erinnern. Ich würde ihnen gerne mit diesem Brief meine Eindrücke von dem Aufenthalt an einem dieser Mahnmale vermitteln und hoffen es somit zu schaffen, auch andere auf die dunkle Seite unserer Geschichte aufmerksam zu machen. Vielleicht kennen Sie diesen Ort schon oder haben zumindest von ihm gehört. Ich spreche über das Konzentrationslager Buchenwald. Viele, die Bescheid wissen über diesen Ort und die Taten, die dort begangen wurden, bekommen eine Gänsehaut bei der Erwähnung seines Namens. Man assoziiert diesen Ort mit unglaublichem Gräuel – geschundene, bis auf die Knochen abgemagerte Körper, grausame Wärter und der mannigfaltige Tod in seiner brutalsten Form. Doch diejenigen, die nicht um seine Geschichte wissen, sehen in ihm nichts als einen trostlosen Ort, von der Zeit vergessen und versteckt in einem Wald aus dürren, kahlen Bäumen. Es ist sicherlich kein Ort, der dazu anregt dort lange zu verweilen, denn auch heute scheint es noch so, als trüge der kräftige Wind, der auf dem Ettersberg weht und mühelos selbst durch dicke Lagen von Kleidung kriecht, den Hauch des Todes mit sich. Doch auch wenn schon Moos und Farne auf den Ruinen wachsen und Asche und Staub schon lange vom Winde verweht wurden, so bleibt immer noch seine Geschichte, wegen der man nicht zulassen kann, dass dieser Ort in Vergessenheit gerät. In den 13 Jahren, in denen dieser Ort seinen grausamen Zweck erfüllte (von 1937 – 1945 unter Leitung des Naziregimes und von 1945 – 1950 unter sowjetischer Leitung), waren über 270 000 Menschen unterschiedlichster Herkunft in dem Lager inhaftiert und über 56 000 Menschen (obwohl die Dunkelziffer wohl noch viel höher liegt) ruhen noch heute in der geschichtsträchtigen Erde des Ettersberges. Man darf diese Menschen, ihre Hoffnungen, Sehnsüchte und Qualen nicht einfach vergessen! ,,Wer sich seiner Geschichte nicht erinnert, wird verdammt sein sie zu wiederholen! ‘‘, hatte schon Georg Santayana gesagt und ich glaube jeder von uns ist sich sicher, dass wir in so einer Zeit nicht noch einmal leben wollen. Das Museum, das sich am Fuße des großen Lagertores erhebt, zeigt deutlich den Durchhaltewillen der Lagerinsassen, ihren Alltag und auch die immer allgegenwärtige Gefahr, durch die Willkür der Wärter zu Tode zu kommen. Es war interessant zu sehen, wie die Menschen ihr Leben bestritten. Auch wenn die meisten in den Glasvitrinen nur verbeultes Blechgeschirr und abgetragene Kleidungsstücke sehen, sind es doch Mahnmale des menschlichen Durchhaltewillens und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Viele ehren die Soldaten, die aus den Kriegen heimkehren, denn sie haben ihren Mann gestanden und ihrem Land Ruhm und Ehre gebracht, doch dieser Ort zeigte mir deutlich, dass aller Ruhm verblasst im Angesicht der Menschen, die dort oben auf dem Ettersberg, den schlimmsten Widrigkeiten ausgesetzt, ihr Leben bestritten. Es reicht nicht ihrer zu gedenken, man muss diese Menschen ehren, für jeden Hoffnungsfunken und für jedes kleinste Zeichen von Menschlichkeit in diesen dunklen Zeiten sollten wir ihnen unsere Ehrerbietung erweisen. Es ist nicht nur ein altes Gemäuer, umgeben von schroffen Felshängen und kahlen Wäldern. Keine von der Zeit vergessene Ruine! Es ist eine lodernde Fackel der menschlichen Stärke und des Durchhaltewillens. Auch wenn viele nicht um seine Geschichte wissen oder schlichtweg seine Bedeutung verkennen. Wer sich einmal hineinwagt und seine Sinne spitzt, der wird seine Bedeutung erfahren. Es ist jedem nur zu empfehlen, sich mit seiner Geschichte auseinanderzusetzen. Denn auch in den schwarzen Schatten der Vergangenheit verbirgt sich hin und wieder mal der Funke der Erleuchtung.
Mit freundlichen Grüßen
Max Lochner
Autor: Schule | geposted: 19-10-2017
µ

Die Schüler der Regelschule Wutha-Farnroda bekamen am letzten Schultag vor den langersehnten Herbstferien eine Unterrichtsstunde der besonderen Art geboten. Auf Einladung der Schulsozialarbeiterin Frau Breitenstein spielte das Theaterensemble Radiks aus Berlin für die Schüler der sechsten bis zehnten Klasse in der Hörselberghalle das Stück „Wir waren mal Freunde“. Diese mobile Theaterproduktion für Schulen und Jugendeinrichtungen thematisiert Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Freundschaft und entstand aus einer Zusammenarbeit des Autors Karl Koch mit erfahrenen Lehrkräften und Sozialpädagogen.
Zum Inhalt: Joscha ist 16 Jahre alt und besucht eine Schule, wie sie überall in Deutschland zu finden sein könnte. Sein Vater ist abgehauen, die Mutter muss ihn und seine ältere Schwester Marion alleine über die Runden bringen. Joscha rettet einem Obdachlosen das Leben, indem er ihn aus einer noch leerstehenden zukünftigen Unterkunft für Asylbewerber befreit. Jedoch gerät er bald in Verdacht, den Brand selbst gelegt zu haben. Von einem Teil seiner Mitschüler wird er in Folge dessen gemieden und angefeindet, von einem anderen Teil erhält er aber auch Zuspruch für „seine Aktion“. Er selbst schweigt zu den Vorwürfen, da er befürchtet, seine Schwester könnte gemeinsam mit anderen Flüchtlingsgegnern etwas damit zu tun haben. Im Verlauf der anstehenden Projekttage an seiner Schule zum Thema „Deine Zukunft“ muss er sich außerdem mit den mitunter gegensätzlichen Ansichten seiner Mitschülerin Melek, einer gläubigen Muslimin, die er seit der Grundschule kennt, auseinandersetzen. Reibungspunkte bilden dabei Themen wie soziale Werte, Respekt, Freiheit und Ehre.
Die Schüler lauschten der Darbietung aufmerksam und beteiligten sich rege an der anschließenden Diskussion mit den Darstellern. Sie bekamen Antworten auf Fragen zum Stück aber auch zu persönlichen Ansichten der Darsteller. Es wurde von Schülern auch der Wunsch geäußert, den zweiten Teil des Stückes zu sehen.
Bereits vor Beginn der Vorstellung nutzte Herr Richter die Gelegenheit, die Schüler auszuzeichnen, die am erfolgreichsten waren in den Wettbewerben der Bundesjugendspiele. Vor allen Mitschülern bekamen sie die Medaillen und Urkunden überreicht.
Autor: Schule | geposted: 18-09-2017



Sonntag, 17.09.
Um 6.45 Uhr trafen sich 18 reisefreudige Schüler, ihre beiden Lehrerinnen Frau Randrianarisoa und Frau Heilwagen und die Praktikantin Frau Strube, um mit einigen Eltern nach Erfurt zum Bahnhof zu fahren, denn gerade an unserem Reisetag fuhren wegen Bauarbeiten ab Wutha keine Züge. In weniger als 2 Stunden waren wir in Berlin. Von hier fuhren wir mit dem Zug weiter nach Poznan. Als erstes tauschten wir Geld. Für einige von uns war es das erste Mal, dass sie anderes Geld als den Euro in der Hand hielten. Mit einem Bus ging es weiter nach Mikuszewo. Das ist ein ganz kleines Dorf mit einem alten Gutshaus, in dem die Jugendbegegnungsstätte untergebracht ist. Wir bekamen schon unsere Zimmer und etwa 1 Stunde später trafen die polnischen Schüler und Lehrerinnen ein. Einige von ihnen kannten wir schon vom letzten Treffen in Gersheim und die Freude über das Wiedersehen war groß. Nach einem guten Abendessen bekamen auch die Polen ihre Zimmer und wir trafen uns zu einer Kennenlernrunde. Fast alle waren ziemlich müde und schliefen schnell ein.



Montag, 18.09.
Für 4 Schüler ging der Tag mit viel Arbeit los: sie hatten Küchendienst. Zum Frühstück und Abendessen mussten wir in gemischten deutsch-polnischen Gruppen das Essen für alle vorbereiten. Das war nicht einfach, für so viele Leute das Essen einzukaufen und herzurichten.
Unsere beiden Trainerinnen Maria, Maria und die Sprachmittlerin Marlena machten mit uns viele Workshops und Übungen, bei denen wir uns kennen lernen konnten und viele Wörter der anderen Sprache lernten. Das war so abwechslungsreich, dass wir viel Spaß dabei hatten. Wir legten auch fest, welche Regeln in dieser Woche für uns gelten sollen. Gut fanden wir, dass wir an jedem Morgen gefragt wurden, was uns stört oder was wir für Wünsche an die Gruppe und an die Trainer haben. Gruppen wurden gebildet, um eine Aufgabe zu bewältigen, die nicht einfach war: mit wenigen Materialien sollten wir ein Gerät bauen, in dem ein Ei unbeschädigt aus dem 2. Stockwerk zur Erde fallen kann. Tolle Flugapparate wurden dabei konstruiert und alle Eier kamen heil unten an!

Dienstag, 19,09.
Nach einem guten Frühstück begannen wir wieder mit Workshops und Spielen. In verschiedenen Gruppen arbeiteten wir zum Thema Grenzen. Es war interessant, darüber zu reden, wo wir überall Grenzen erleben. Da das in unterschiedlichen Gruppen und mit interessanten Methoden erfolgte, hat das allen Spaß gemacht. Nebenbei lernten wir unsere polnischen Freunde immer besser kennen.
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus in die Stadt Wrzesnia. Hier bekamen wir Aufgaben gestellt, bei deren Lösung wir die Stadt besser kennen lernten. Zeit zum Stadtbummel bzw. zum Eis- Essen blieb uns danach auch .



Mittwoch, 20.09.
Bereits vor dem Frühstück gratulierten alle unserem Geburtstagskind Jasmin. Das Geburtstagsständchen wurde von allen auf englisch und auf polnisch gesungen. Das polnische Lied „Sto lat“ wünscht, dass sie 100 Jahre alt werden soll.
Wir fuhren mit dem Bus gemeinsam nach Poznan. Hier liefen wir durch die Altstadt und sahen z.B. die alte Synagoge, die 1941 zu einem Schwimmbad umgebaut wurde. Dann gingen wir zu einem Königsschloss, in dem eine Ausstellung zu besichtigen war, und wir bestiegen den Schlossturm. Von hier hatten wir einen tollen Ausblick über die Stadt. Auf dem alten Markt bildeten wir anschließend Gruppen und bekamen eine Aufgabe, um noch mehr Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Natürlich gingen wir auch einkaufen, denn es gab viele Geschäfte hier.
In der Gaststätte neben dem Schloss in Mikuszewo bekamen wir noch ein tolles, typisch polnisches Abendessen, da wir ja mittags in Poznan waren.






Donnerstag, 21.09.
Heute gratulierten wir alle Mileen zu ihrem Geburtstag und sangen ein deutsches und ein polnisches Ständchen.
Der Vormittag begann wieder mit einem lustigen Spiel und danach beschäftigten wir uns wieder mit dem Thema „Grenzen“. Unsere Teamleiter hatten sich interessante Aufgaben für uns überlegt und wir beschäftigten uns hier mit Dingen, über die wir bisher kaum nachgedacht hatten und zu denen es auch unterschiedliche Vorstellungen gab.
Die Gruppe, die für das Abendessen verantwortlich war, überraschte uns damit, dass sie ein Lagerfeuer vorbereiteten, Stöcke für Stockbrot schnitzten und Teig vorbereiteten. Außerdem gab es Würstchen, die wir über dem Feuer brieten. Nach diesem tollen Essen trafen sich noch viele im Seminarraum, um den letzten Abend tanzend zu feiern.



Freitag, 22.09.
Alle mussten heute früher aufstehen, besonders der Frühstücksdienst hatte noch viel zu erledigen, denn nach dem Essen bereiteten wir uns den Proviant für die Fahrt noch zu. Danach zog jeder aus einem Körbchen einen Zettel mit einer Aufgabe, die er beim Aufräumen und Saubermachen der Gemeinschaftsräume noch übernehmen musste. Da alle zufassten, schafften wir die Aufgaben rechtzeitig und trafen uns im Seminarraum zur Evaluationsveranstaltung. Dabei zeigte sich, dass den meisten diese Woche gut gefallen hat. In Eile wurde noch ein Abschiedsfoto vor dem Schloss geschossen und es folgte ein tränenreicher Abschied. Die polnischen Jugendlichen fuhren mit dem Bus nach Hause, uns brachte der Bus nach Poznan. Hier tauschten wir unsere letzten Zloty zurück. Leider kam unser Zug zu spät und wir hatten schon Angst, den Anschluss in Berlin nicht zu schaffen. Er holte aber viele Minuten auf und in Berlin rannten wir mit den Koffern zum Zug nach Erfurt, den wir gerade so erreichten. Schnell waren wir in Erfurt, hier hatte aber unser Anschlusszug Verspätung. Zur Freude aller Mitreisenden tanzten wir auf dem Bahnsteig den „Belgischen Tanz“, der in all unseren Begegnungen den Teilnehmern viel Spaß gemacht hatte.
Es war schon dunkel, als uns unsere Eltern auf dem Bahnhof in Wutha glücklich wieder in die Arme schlossen.
Wir möchten allen danken, die die tolle Fahrt für uns möglich gemacht haben, z.B. dem TMBJS, dem Förderverein und der Gemeindeverwaltung Wutha- Farnroda.
Autor: Schule | geposted: 21-07-2017




Am 23. Juni war er endlich da – der letzte Schultag. Dieser Tag begann für alle Schüler sportlich. Herr Richter hatte wieder ein kleines Turnier der Klassen gegeneinander vorbereitet. Im Anschluss daran wurden durch ernst Kranz, den Vorsitzenden unseres Fördervereienes, wieder die besten Schülerinnen und Schüler des Schuljahres ausgezeichnet.
Autor: Schule | geposted: 21-07-2017








Am 22. Juni war der lange ersehnte Tag endlich da – unsere Schulabgänger bekamen ihre Realschulabschluss- und Hauptschulabschlusszeugnisse in feierlichem Rahmen überreicht. In den Jahren zuvor hatten sich alle mehr oder weniger intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Vor allem in den letzten Wochen während der Prüfungen konnten sie zeigen, dass sie hervorragende Leistungen erbringen können.
Die Aula war bei tropischen Temperaturen sehr gut gefüllt mit Angehörigen und Freunden, die an der Feierstunde teilnahmen.
Unterstützt von Nico und Lisa aus Klasse 8 gestalteten Nina, Nicole, Xander, Justin und Nico aus der Klasse 10 selbst ein ansprechendes Programm mit Liedern und Gedichten. Sie ließen sich auch nicht beirren von dem inzwischen aufgekommenen Donnergrollen und den Blitzen.
In ihrer Rede blickte Frau Heilwagen zurück auf die Jahre, in denen die Schüler an unserer Schule lernten, auf viele tolle Erlebnisse, Wandertage, Klassenfahrten……….. . Für die Zukunft wünschte sie im Namen aller Lehrer und Mitarbeiter der Schule viel Glück und hofft, dass die Schüler gut auf die neu auf sie zukommenden Anforderungen vorbereitet wurden.
Danach erhielten von ihr und den Klassenleiterinnen Frau Randrianarisoa, Frau Kirchhöfer und Frau Göllner alle ihre Zeugnisse.
Wie es schon Tradition ist, zeichnete Ernst Kranz, der Vorsitzende des Fördervereines der Schule, die besten Leistungen aus – mit besten Wünschen für die Zukunft aller Schüler und einem zitierten Liedtext von Bob Dylan.
Ausgezeichnet wurden:
– für den besten Qualifizierenden Hauptschulabschluss: Emily Schneider
– für den besten Realschulabschluss: Xander Lade
– für besonderes Engagement für die Klasse: Nina Freiberger.
Für besondere Leistungen in den Fremdsprachen wurde durch Frau Randrianarisoa Aisha Maghames ausgezeichnet.
Nach einer kleinen Rede der Schüler, in der sie sich bei ihren Lehrern bedankten, überreichten sie jedem Lehrer eine Rose.
Die Feierstunde endete mit der Übergabe von Luftballons mit guten Wünschen für die Zukunft an alle Schüler, die danach in den Abendhimmel von Wutha aufstiegen.