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Schulprojekt erkundet die Weimarer Republik und die „Roaring Twenties“

In einem kreativen Schulprojekt der neunten Klasse wurde kürzlich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern vom 04.03. bis zum 08.03.2024 auf eine Reise durch die Weimarer Republik und die Goldenen Zwanzigerjahre mitgenommen. Dieses Projekt, das verschiedene Aspekte wie Geschichte, Literatur, Architektur, Innovation und Erfindungen, Kunst und Mode umfasste, bot den Jugendlichen eine umfassende Erfahrung und einen tiefen Einblick in eine der turbulentesten und kulturell reichsten Epochen der deutschen Geschichte.

An den ersten beiden Tagen des Schulprojekts haben Schülerinnen und Schüler Stationen zu Literatur und Kunst der Goldenen Zwanziger, sowie die Geschichte der 20er Jahre in Deutschland sowie in Ländern wie Afghanistan, den USA, der Ukraine, dem Irak, Bulgarien und Syrien erarbeitet. Dieser interkulturelle Ansatz ermöglicht es den Jugendlichen, die vielfältigen kulturellen Strömungen und Entwicklungen dieser Ära zu erkunden und zu verstehen.

Außerdem stand Quellenkunde auf dem Stundenplan. Die Schüler stöberten in Originalzeitungen aus dem Jahre 1922 und analysierten diese auf Inhalt, Layout, Themen und Werbung.

Die Schülerinnen und Schüler lernen die „Neue Sachlichkeit“ kennen und erforschten die dynamische literarische und künstlerische Szene der Goldenen Zwanzigerjahre. Sie tauchten ein in die Welt von Schriftstellern wie Thomas Mann, Erich Kästner und Bertolt Brecht und beschäftigten sich mit Paul Klee und dem Expressionismus.

Nachdem sie sich mit dem historischen Kontext vertraut gemacht hatten, tauchten die Schülerinnen und Schüler in die lebendige Kultur der Goldenen Zwanzigerjahre ein. Sie erkundeten die Mode dieser Zeit, die von Eleganz, Freiheit und einem Hauch von Rebellion geprägt war. Von den schicken Flapper-Kleidern bis hin zu den ikonischen Hüten und Accessoires erforschten sie die vielfältigen Stilelemente, die die Mode der 1920er Jahre auszeichneten.

Ein bedeutender Teil des Projekts war die Wahl von vertiefenden Themen. Die Schülerinnen und Schüler durften sich Tagesthemen aussuchen, an welchen sie mediale und künstlerische Produkte herstellen sollten. Zentral war der Vergleich des Frauenbildes zwischen der Weimarer Republik und den Goldenen Zwanzigern. Die Schülerinnen und Schüler analysierten, wie sich die Rolle der Frau in dieser Zeit veränderte und diskutierten über die Herausforderungen und Errungenschaften von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kultur.

Besonders beliebt waren auch Themen zur „Unterwelt“ der Goldenen Zwanziger, wie die Ringbruderschaften, der Sündenpfuhl Berlin oder der Aufstieg der NSDAP. Die künstlerisch Begabten ließen sich auf die Malerei und die Stilrichtungen Bauhaus und Kubismus ein.

Um ihre Erkenntnisse kreativ umzusetzen, erstellten die Schülerinnen und Schüler eigene Bilder im Stil der 20er Jahre. Inspiriert von den künstlerischen Bewegungen dieser Zeit, wie dem Expressionismus und dem Kubismus, schufen sie Werke, die die Vitalität und den Stil der Roaring Twenties einfingen.

Auch die anderen Gruppen wurden kreativ. Es entstanden zahlreiche tolle Lernvideos und Steckbriefe zu Themen des Unterrichts. Andere Gruppen drehen einen Trailer über das Leben von Al Capone oder einen Film über den Besuch einer Familie aus Wutha-Farnroda, die ihre Töchter im Berlin der 20er Jahre besucht. Chaos und Stress vorprogrammiert.

Insgesamt bot das Schulprojekt den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit, Geschichte auf eine lebendige und interaktive Weise zu erleben. Durch die Verbindung von historischem Wissen mit kreativer Selbstentfaltung konnten sie nicht nur die Vergangenheit besser verstehen, sondern auch wichtige Lektionen für die Gegenwart und Zukunft ziehen.

Lernen am anderen Ort 

Aufgrund der Umbaumaßnahmen an der Schule steht den Schülerinnen und Schülern der PC-Raum seit längerer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Um den Umgang mit der Maus und den Programmen zu üben, fuhr die Klasse 6a vom 04.03.-08.03.2024 nach Eisenach in das Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft. Die Fahrt- und Raumkosten wurden vom Schulverwaltungsamt übernommen. Es war eine interessante Woche mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Programme zum Formatieren, Malen und Recherchieren. Sie lernten die Teile eines Pc’s kennen und konnten selber einen Lüfter, die Festplatte und CD-Player ein- und ausbauen. Zum Abschluss der Woche folgte eine Stadtralley und der Besuch der Bibliothek in Eisenach. Im Vorfeld recherchierten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie beispielsweise das Nikolaitor und das schmalste Haus. Diese stellten die Kleingruppen bei der Stadtralley ihren Mitschülern vor und lernten viele neue Ecken von Eisenach kennen.
Begleitet wurde die Klasse 6a durch Frau Schmidt und die Lerncoaches Frau Neumann und Frau Berg.

Feriengestaltung der Schulsozialarbeit

Auch in diesem Jahr hat die Schulsozialarbeit aktive Feriengestaltung mit einem vielfältigen Programm angeboten. Unterstützt wurde sie durch die beiden Lerncoaches der Schule. Viel Spaß erlebten die Schülerinnen und Schüler beim Bouldern, dort konnten sie ihre Grenzen körperlich und mental austesten. Zum Eislaufen in Waltershausen war körperliche Fitness und gegenseitige Hilfestellung gefragt. Trotz Sprachbarrieren war es ein schönes Miteinander. Auch der Kinotag begeisterte unsere Schülerinnen und Schüler aus vielen unterschiedlichen Nationen und Herkunftsländern. Im Spieleparadies stand Spiel und Spaß im Vordergrund und machte uns vom Wetter unabhängig. Unsere Winter- und Osterferiengestaltung war erfolgreich und wird in den Sommerferien fortgeführt.
Alle Aktivitäten sind für unsere Schülerinnen und Schüler kostenfrei und werden durch die Sachkosten der Schulsozialarbeit und über das Patenschaftsprojekt des Landesverbandes der Schulfördervereine e.V. finanziert.

Eine Ära geht im Förderverein der Regelschule zu Ende

Im März 2024 fand die Mitgliederversammlung des Fördervereines der Regelschule Wutha-Farnroda statt. Inhalt war der Rückblick auf die Arbeit in den letzten beiden Jahren, die wie auch zuvor, erfolgreich war. Der Förderverein war wieder Träger der Schuljugendarbeit (Sport-AG), er unterstützte verschiedene Aktivitäten im Bereich „Lernen am anderen Ort“ finanziell und zeichnete besondere Leistungen von Schülerinnen und Schülern aus. Außerdem kümmerte sich der Förderverein um die Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Schulfördervereine in Thüringen. Hierbei konnten finanzielle Mittel für Unternehmungen von Schülern, die miteinander Patenschaften zur gegenseitigen Unterstützung bilden, bereitgestellt werden. Zusätzlich engagierte sich der FÖV in Angelegenheiten der Sanierung unseres Schulgebäudes bei der Schulverwaltung, wenn da auch nicht alle Vorstellungen umgesetzt werden konnten.

Die Arbeit unseres FÖV wurde seit der Gründung vor fast 15 Jahren vom Vorsitzenden Ernst Kranz geleitet. Zu Beginn des Bestehens war das Hauptanliegen des Vereines der Erhalt des Schulstandortes. Das ist zum Glück gelungen. Wichtige Themen waren auch das Eintreten für den Bau ansprechender Außensportanlagen und für die Sanierung unseres Schulgebäudes. Hierbei hat uns die Expertise und der Einsatz von Ernst Kranz sehr geholfen.

Wir waren seit Beginn unserer Vereinsgeschichte sehr froh darüber, dass Herr Kranz unser Vorsitzender war. Er brachte viele Erfahrungen mit aus seiner politischen Laufbahn und aus seiner Tätigkeit als Bürgermeister unserer Gemeinde. Damit gelang es ihm während der 15 Jahre immer, die wichtigen organisatorischen Dinge souverän zu erledigen. Er bemühte sich stets darum, finanzielle Mittel für den Verein zu generieren, welche die Ausgaben erst ermöglichen. Inhaltlich setzte der Förderverein Akzente für die Schulentwicklung wie z.B. die Würdigung guter Leistungen beim Lernen und beim Engagement für die Klassen bzw. für die Schule sowie die finanzielle Unterstützung von Veranstaltungen, die das Lernen unterstützen. Außerdem konnten durch das Engagement des Vereines Materialien für Projekte beschafft und die Ausstattung für den Unterricht verbessert werden, wobei die Erneuerung der Schülerküche besonders hervorzuheben ist.

Während der Mitgliederversammlung wurde Ernst Kranz seinem Wunsch entsprechend von seinem Amt entbunden und Ihm wurde von Frau Heilwagen herzlich gedankt für sein Engagement in den fast 15 Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Er wird weiterhin im Verein tätig sein als stellvertretender Vorsitzender, darüber zeigten sich alle Anwesenden sehr erfreut. Auf die verantwortungsvolle Position der Vereinsvorsitzenden wurde einstimmig Frau Dagmar Schmidt aus Mosbach gewählt. Die Mutter von 4 Kindern hat sich für die schulischen Belange ihrer Kinder und deren Klassen immer sehr engagiert eingesetzt und möchte ihr Engagement nun der gesamten Schule zur Verfügung stellen. Bewährtes soll im Förderverein weiterhin Bestand haben, für Neues ist die neue Vorsitzende offen.

Die Schulgemeinschaft freut sich auf die Zusammenarbeit mit Frau Schmidt und wünscht ihr dabei viel Erfolg.

Auszeichnung der besten Abschlüsse 2015
Auszeichnung der besten Abschlüsse 2016
Auszeichnung der Besten Schülerinnen und Schüler im SJ 2017/2018

Tag der sozialen Gerechtigkeit

Kinder sammeln Spenden für die Tafeln in Eisenach und Gotha

„Heute ist Tag der sozialen Gerechtigkeit. Wir sammeln für die Eisenacher Tafel und wenn Sie möchten, dürfen Sie eine Sache mehr einkaufen für bedürftige Menschen.“ So sprachen am vergangenen Dienstag Schüler:innen der 5. und 6. Klasse der Regelschule Wutha-Farnroda die Kundschaft vor dem REWE „Tim Hauspurg“ und dem Netto Marken-Discount in Wutha an. Aber nicht nur hier, sondern auch in Eisenach und Gotha beteiligten sich Schüler:innen am 20. Februar an der Aktion „Plus1“ – eine Aktion, die sich die Teamteacher:innen und Lerncoaches der Kindersprachbrücke Jena e.V. für den Tag der sozialen Gerechtigkeit ausgedacht haben. Gemeinsam mit den Kindern sammelten sie Spenden für die Tafeln in Eisenach und Gotha. Großzügig unterstützten auch viele Eltern sowie Lehrer:innen die Aktion. Die Eisenacher Bäckerei Liebetrau steuerte sogar eine große Kiste Backwaren bei. In Gotha waren die drei Teamteacher:innen der Andreas Rehyer Schule mit ihren Klassen vor dem REWE Sophie Walther aktiv und brachten im großen Bollerwagen ihre Spenden zur Ausgabestelle am Erfurter Landberg.

In Eisenach übergaben am Mittwoch, dem 21. Februar etwa 30 Kinder aus der TGS-Oststadtschule, der RS Goethe-Schule und der Regelschule Wutha-Farnroda ihre gesammelten Spenden an die Fachdienstleitung vom Obdachlosen-Projekt der Caritas, Frau Eckardt, und ihren Kollegen Herrn Richter, der für die Tafel-Koordination zuständig ist. Die beiden freuten sich sichtlich über die reichlich gefüllten Kisten, denn Lebensmittel – frisch oder lange haltbar – sind sehr willkommen. „Etwa 250 Kisten pro Woche werden hier gepackt“, erklärte Herr Richter. Einmal pro Woche, immer am Donnerstag, ist die Tafel-Ausgabe von 9.00 bis 14.30 Uhr. In dieser Zeit können sich alle Menschen mit einem Berechtigungsschein bei der Tafel ein Ticket holen und erhalten dann eine dieser gepackten Kisten mit Lebensmitteln. Die Eisenacher Tafel wird von Menschen genutzt, die im Leistungsbezug sind. Darunter sind verschiedene Nationalitäten. „Geflüchtete kommen zu uns, aber auch Familien mit Kindern und Rentner“, berichtete Frau Eckardt. „Die Lebensmittel“, so erzählte sie weiter, „werden gespendet. Wir haben große Kühlregale und können auch Waren einlagern. Unsere Fahrer sind Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag unterwegs und fahren die Supermärkte in Eisenach und der Umgebung an. Wir bekommen Unterstützung und sind weiterhin auf jegliche Spenden angewiesen, da der Bedarf der Menschen, die unsere Tafel in Anspruch nehmen, stetig wächst.“

Die Kinder waren am Ende jedenfalls fest entschlossen, im nächsten Jahr wieder an der Aktion „Plus1“ teilzunehmen, denn sie haben nicht nur einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit geleistet, sondern wurden selbst auch beschenkt: mit dem freundlichen Lächeln der Spender:innen, wertschätzenden Gesprächen vor dem Supermarkt und einem großen Dankeschön der Tafeln in Eisenach und Gotha.

Ellen Buchberger

Mission PC oder dem Täter auf der Spur

Wir, die Klasse 6b, besuchten vom 29. Januar bis zum 02. Februar, das Bildungswerk in Eisenach.

Dort nahmen wir den Computer so richtig unter die Lupe. Wir lernten erst mal jede Menge Begriffe, wie etwa Taskleiste oder Desktop, übten wie man mit Word schreibt, mit Paint malt und wie man eine PowerPoint – Präsentation erstellt. Die meisten von uns stellten sich sehr gut an und verstanden alles ziemlich schnell. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und schließlich gingen wir mit einem Lächeln ins Wochenende.

Am Dienstag in der Woche bauten wir mit Frau Neumann einen PC auseinander und danach wieder zusammen. Wir haben viele Teile aus dem Computer untersucht und kennengelernt. An einem anderen Tag, in der Frühstückspause, ging es nach draußen und wir lernten ein neues Spiel kennen: „Faules Ei“. Alle Teilnehmer müssen sich in einem Kreis aufstellen und einer läuft mit einem Taschentuch um den Kreis und muss es bei jemandem unbemerkt ablegen. Derjenige, bei dem das Taschentuch liegt, muss dann hinterherlaufen und probieren ihn zu fangen. Der Fänger muss so lange versuchen die Person zu fangen, bis diese wieder an ihrem Platz ist. Zurück im PC-Raum ging es dann weiter mit Üben. Die Aufgabe war es eine PowerPoint-Präsentation mit Animation bis zum Ende der Woche zu erstellen. Das haben alle gut absolviert.

Am letzten Tag, dem Freitag, gab es sogar eine kriminalistische Ermittlung zum Fall

„Klodeckel“. Es wurden Spuren aufgenommen, Zeugen befragt und die Verdächtigen verhört. Glücklicherweise konnte der Täter ermittelt werden, der den Klodeckel beschädigt hatte. Er muss nun für den Schaden aufkommen.

Die Klasse 6b bedankt sich beim Bildungswerk für eine lehrreiche Woche mit viel Spaß.

Vielen Dank auch an unsere Lehrerin Frau Eberle:)

Leon, Simon und Benjamin (Klasse 6b)

Der Schneemann der Klasse 6b

Weihnachtsprojekt

Bevor es für die Schüler der Staatlichen Regelschule in Wutha – Farnroda in die Weihnachtsferien ging, gab es in der Schule am 21.12.2023 eine Weihnachtsfeier mit 8 verschiedenen Stationen, welche alle an verschiedenen Orten um 8 Uhr begannen.

In Frau Stabs Raum sangen die Schüler gemeinsam mit Frau Neumann und Frau Stab Weihnachtslieder, darunter „Feliz Navidad“ und „Oh du fröhliche.“ Aufgeteilt wurden die Schüler in zwei Gruppen. Beide bekamen die Gelegenheit, mit Klaviermusik von Frau Stab den Klassiker wie „Oh Tannenbaum“ zu singen.  

Im Hausaufgabenzimmer wurde es gemütlich. Frau A. Görlitz und Frau N. Görlitz boten ein Lesecafe an. Schüler spielten und lasen zu ruhiger Musik. Außerdem servierten und machten andere Waffeln und Popcorn.    

Gleichzeitig bot die Kerzen-Firma „Endres“ einen kreativen Kerzen-Workshop an. Unter der Leitung von Franziska und ihrem Sohn bekamen die Schüler die Möglichkeit, selbst Kerzen zu gießen und diese zu bemalen.  

Frau Breitenstein leitete ein Weihnachtsbasteln in ihrem Raum. Bunte Weihnachtskarten und schöne Sterne für die Fensterdekoration wurden mit ihr gebastelt.  

 Zeitgleich häkelten Schüler verschiedenster Altersklasse in einem gemütlichen Häkelkreis Lesezeichen, Armbänder und Untersetzer.  

Malen und Zeichnen stand unter der Anleitung von Frau Simmen und Frau Buchberger. Die Schüler konnten in dieser Station ihrer Kreativität freien Lauf lassen und verschiedene Bilder gestalten.  

Frau Eberle organisierte eine Station, in welche die Schüler Gesellschaftsspiele wie Schach, UNO, „Mensch ärgere Dich nicht“ spielten.

Während in der Weihnachtswerkstatt von Frau Hoyer festliche Karten gebastelt, Gläser bemalt, Karten ausgeschnitten und Spiele gespielt wurden – wurden nebenbei leckere Kekse gegessen.  In der Turnhalle ging es sportlich zu.

Unter der Leitung der 9b und unter Aufsicht von Herrn Schmiedeknecht und Herrn Erdmann spielten die Schülerinnen und Schüler Fußball, Handball, Volleyball und weitere sportliche Spiele.

Samar Maghames (Klasse 9b) 

Grundschultag

Es ist schon eine Tradition, dass wir die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Grundschule am Rehberg zu uns einladen, um ihnen die Schule zu zeigen, die neuen Fächer ab Klasse 5 und die Lehrer vorzustellen. Am 15. Dezember war es wieder so weit. In der Aula begrüßte Frau Heilwagen die Gäste mit ihren Klassenleiterinnen. Aufgeteilt auf verschiedene Gruppen konnten sie begleitet von Zehntklässlern die verschiedenen Stationen absolvieren.

Die Vorstellung der neuen Fächer Biologie (MNT) und Geschichte übernahm Herr Schmiedeknecht. Er hatte den provisorischen Biologie-Raum mit vielen Modellen, Präparaten, Originalobjekten usw. ausgestaltet und erklärte anschaulich z.B. den Bau des menschlichen Herzens, die Funktionsweise der Lunge, die Besonderheiten verschiedener Tiere und Pflanzen und vieles mehr aus dem Bereich Biologie. Auch den Inhalt vom Fach Geschichte konnte er sehr anschaulich vorstellen. Neben steinzeitlichen Werkzeugen, Modellen und Darstellungen aus der Antike, dem Mittelalter und anderen Epochen hatte er auch Kleidung aus der Zeit des Barock, Geld aus der Zeit der Inflation und vieles mehr ausgestellt, von dem die Kinder begeistert waren. Die Gäste hatten auch Gelegenheit, einiges selbst auszuprobieren und wären hier gerne noch länger geblieben.

Unsere Sozialarbeiterin Frau Breitenstein stellte sich den Kindern vor und erzählte, was sie alles an unserer Schule macht und dass sie bei Problemen immer für alle Schüler Ansprechpartner sein kann. Sie hatte sich auf eine weihnachtliche Bastelei vorbereitet. Bei ihr konnte jedes Kind einen Weihnachtsstern basteln. Das sah erst sehr schwierig aus, aber mit Schritt-für-Schritt-Anleitung und mit Unterstützung der Schüler aus der Klasse 10 schafften das alle. Die Sterne wurden noch nach eigenem Geschmack verziert und jedes Kind konnte den Stern mit nach Hause nehmen.

Frau Buchberger, die Teamteacherin der Klasse 6b, erklärte, was ihre Aufgaben sind. An ihrer Station hat sie verschiedene Kooperationsspiele mit den Kindern gemacht. So fragte sie z.B. „Was braucht es für ein gutes Miteinander, wenn wir wirklich gut zusammen arbeiten wollen. Die Antworten waren: Spaß, Geduld, und Fairness. Und so sollten die Kinder z.B. versuchen, einen Tischtennisball mit Hilfe bereitgestellter Materialien so langsam wie möglich von einem zum anderen Tischende zu befördern. Bei diesem und den anderen Spielen waren unsere Gäste mit Begeisterung dabei.

Frau Neumann, die als Lerncoach über das ESF-Projekt zu uns kam, organisierte die Versorgung. Da derzeit unsere Schülerküche nicht nutzbar ist, war das eine große Herausforderung. Gemeinsam mit Marvin und Vincent aus Klasse 10 wurden viele Waffeln gebacken und Sandwiches getoastet. Alle konnten sich ihre Zutaten auswählen uns dann im weihnachtlich gestalteten Raum gemütlich essen und trinken. Dabei lernten sie gleich das Hausaufgabenzimmer kennen, dass für diesen Tag umgestaltet wurde.

Zum Abschluss trafen sich alle nochmals in der Aula. Hier konnten die Kinder aus Klasse 4 den Zehntklässlern noch Fragen stellen zur Regelschule und dem Lernen hier.

Den Grundschülern hat dieser Tag gut gefallen und mit einem großen Applaus bedankten sie sich bei allen, die diesen Tag für sie so toll gestaltet haben.

Lernen zwischen Sommerferien und Weihnachten

Am 21. August dieses Jahres startete unser 1. Schultag an der Regelschule in Wutha. Wir sind die Klasse 6a und unserer Klassenlehrerin heißt Frau Kanzler.

1. Exkursion

Gemeinsam mit der Klasse 7a besuchten wir noch im August bei tollem Wetter den Zoopark in Erfurt. Lernen am anderen Ort nennt man das Bestaunen und Studieren der Verhaltensweisen von Zwei- und Vierbeinern.

2. Leseförderung und Freie Lernzeit (FLZ)

Auf dem Stundenplan stehen auch in diesem Schuljahr wieder die FLZ und zwei Stunden Leseförderung bei Frau Berg und Frau Neumann. (ESF+ Projekt – gefördert durch den Europäischen Sozialfond) In der FLZ stehen das Vorbereiten auf Tests und Klassenarbeiten und das eigenständige Üben von Lernstoff aus verschiedenen Fachgebieten auf dem Plan.
Im September und Oktober besuchten wir wöchentlich Frau Enke in der Bibliothek in Farnroda. Frau Enke zeigte und erklärte uns den Aufbau und Funktionsweise der Bibliothek. Wir erfuhren die Öffnungszeiten und die verschiedenen Buchgenres, vom Krimi über Fantasy bis zu Liebesromanen. Das Beste jede Woche war unsere gemeinsame Lesezeit. Alle stöberten durch die Regale und suchten sich ein interessantes Buch. Nachdem jeder eine gemütliche Ecke gefunden hat, wurde still gelesen oder in Kleingruppen vorgelesen. Frau Berg, Frau Neumann und Frau Bobu (unsere Schulbegleiterin) setzten sich abwechselnd zu jeder Kleingruppe, hörten zu und unterstützten. Frau Enke war mit uns sehr geduldig, hatte immer Zeit, um unsere Fragen zu beantworten und informierte uns über Inhalte von Büchern. Danke Frau Enke, es waren sehr schöne Stunden und wir kommen gerne wieder.

3. Pflegeheim/ Nachbarschaftstreff

Um unsere Lesekompetenz weiter auszubauen, besuchten wir auch in diesem Schuljahr die Bewohner des Betreuungszentrums der Volkssolidarität am Rehberg. Frau Radlach und ihr Team kennen wir schon von Besuchen des letzten Schuljahres, als wir gemeinsam gebastelt, gebacken und musiziert haben. Nun stand das Vorlesen von Märchen, Geschichten und Zeitschriften im Mittelpunkt. Wir verteilten uns an den Tischen in der Cafeteria und lasen den Bewohnern vor. Wir hatten uns gut vorbereitet, um laut und deutlich zu lesen, damit alle Bewohner uns gut verstehen. Alle hatten viel Spaß. Wir bedanken uns und kommen gerne wieder.

Vorgelesen haben wir im November auch im Nachbarschaftstreff. Herr Ömer und Elisabeth unterstützen dort Frauen und Männer aus vielen verschiedenen Ländern. Sie lernen dort jede Woche gemeinsam die deutsche Sprache. Wir können das gut verstehen, denn in unserer Klasse 6a lernen Schüler aus der Ukraine, Bulgarien, Mazedonien, Albanien, Armenien und Syrien ebenso deutsch. Wir haben Kinder- und Vorschulbücher mit vielen Bildern mitgebracht, um beim Vorlesen die Geschichte zu veranschaulichen. Wir Schüler und die Teilnehmer des Nachbarschaftstreffs verbrachten intensive, lustige und lehrreiche Stunden. Danke an Herrn Ömer, Elisabeth und die Teilnehmer des Nachbarschaftstreffs.

4. Museum und Backhaus in Schönau

Das Museum in Schönau mit der Museumspädagogin Frau Schieck war dieses Schuljahr schon mehrfach unser Ziel. Wir wanderten jedes Mal von der Schule an den Bahnschienen entlang nach Schönau. Frau Schieck führte uns durch das Museum, veranstaltete eine Ralley mit den Sehenswürdigkeiten rund um den Hörselberg, erklärte uns die Tier- und Pflanzenwelt und zeigte die uralten Backutensilien. Im November fand das Highlight, das weihnachtliche Backen, statt. Von Vanillekipferln über Ausstechplätzchen bis zu Engelsaugen wurden die Bleche mit den leckeren Plätzchen gefüllt und von den Backfrauen Frau Trier und Frau … gebacken. Natürlich probierten wir die Köstlichkeiten vor Ort und nahmen am Nachmittag gefüllte Dosen für unsere Klassenweihnachtsfeier mit. Danke an unsere Eltern für die Vorbereitung und Unterstützung der Teige und das Mitgeben von Zutaten. Danke an Frau Schmidt (Mama eines Schülers) und die Backfrauen für die betreuende Unterstützung beim Plätzchen backen. Außerdem ein großes Dankeschön an die Gemeinde Wutha-Farnroda und Frau Schieck für die Nutzung der Räumlichkeiten.

Klasse 6a

Pia, Paul, Wilhelm, Alina, Anastasia, Zakaria, Seda, Denis, Valeria und Denis, Lenny, Karolina, Warwan, Usnije, Mariela,

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