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Projekt – Rom

Edamus, bibamus, gaudeamus!

„Lasset uns essen, trinken und fröhlich sein!“ unter diesem Motto traf sich die Klasse 6b im Rahmen des Geschichtsunterrichts, um mithilfe von alten Rezepten des berühmten römischen Kochbuchautors Apicius einen Einblick in das Leben der alten Römer zu erhalten. Während die armen Römer hauptsächlich von Brot, Brei, Wasser, Käse und Obst lebten, fielen die Festmähler der Patrizier häufig reichhaltiger aus. Bohnen, Kichererbsen, verschieden Brote, Getreidebrei, Eintöpfe und selten etwas Fleisch waren für die ärmere Bevölkerung ein Festessen. Frühstück und Mittagessen waren oft karg, kalt und bescheiden. Anders als heute war das Abendessen die Hauptmahlzeit. In reichen Familien wurde groß aufgefahren, um Gäste zu beeindrucken. Exotische Früchte aus Syrien, Wein aus Griechenland und Gemüse aus Kleinasien, Fleischsorten (Hase, Rind, Ziege, Schwein), gebratene Fische und Singvögel, Oliven, Eier und Gurken gehörten genauso dazu, wie leckere Süßspeisen aus Joghurt, Grieß, Datteln und Nüssen. Als Leckerbissen galten übrigens gebratenen Siebenschläfer und gefüllte Schnecken. Gespeist wurde im Liegen.
Viele Nahrungsmittel waren den Römern noch nicht bekannt (z. B. Tomaten, Nudeln, Kartoffeln, Paprika). Gesüßt und gewürzt wurde hauptsächlich mit Honig, Fischsoße (anstatt Salz), viel schwarzem Pfeffer und verschiedenen Kräutern. Gesessen wurde übrigens meist mit den Händen.

Pierre Schmiedeknecht, Fachlehrer für Geschichte, Ethik, Sozialkunde und Deutsch

Die „Römische Küche“

Am Freitag, den 16.03.2018 hat sich die Klasse 6b dazu entschlossen, römisch zu kochen.
Als wir die Produkte, die jeder mitgebracht hatte, aufgestellt haben, ging es los.
Wir haben uns als Erstes in Gruppen eingeteilt. Als Nächstes bekam jede Gruppe das Rezept für das Gericht. Einige hörten sich abenteuerlich an. Danach hieß es „An die Töpfe, fertig los!“ und es wurde vorbereitet, gemörsert und gekocht, z. B. Globuli. Sie bestehen aus Grieß, Quark und Honig. Auch selbstgemachtes Brot wurde gebacken, Frischkäse zubereitet und verschiedene außergewöhnliche Speisen gebraten und frittiert. Als dann jede Gruppe fertig war, haben wir alle die Platten und den Tisch schön alt-römisch gedeckt und uns über die Gerichte hergemacht. Manche Speisen schmeckten sehr gut, andere wiederum waren sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Klasse 6b bedankt sich bei ihrem Klassenlehrer Herrn Schmiedeknecht, Frau Winter, Frau Seidel, Frau Neumann und den unterstützenden Eltern.

(Muhammed Maghames, Klasse 6b)

Welcome to Great Britain 2018

Am Sonntag, dem 25.02.2018, starteten 60 Schüler und 6 Lehrer  der RS Wutha-Farnroda, der TGS Oststadtschule  Eisenach und der Waldorfschule Eisenach in den frühen Morgenstunden zu einer gemeinsamen Sprach- und Bildungsreise nach England. Langfristig war diese Reise von Heidrun Randrianariasoa (Englischlehrerin an der RS Wutha-Farnroda) geplant und organisiert worden. Nach einer problemlosen Fahrt mit dem Bus und einer sonnigen Überfahrt von Calais nach Dover mit der Fähre begrüßten Schüler und Lehrer die Ankunft  in Großbritannien mit dem gemeinsamen Singen der britischen Nationalhymne im Bus.  Abends konnten alle Reisenden in Hastings herzlich durch Mitarbeiter von Senlac, der englischen Sprachreiseorganisation, begrüßt werden. Schüler und Lehrer wurden ihren Gastfamilien zugewiesen, welche für die nächsten Tage ihr Zuhause waren.  Hier gab es für alle ein herzliches „Welcome“, ein leckeres Abendessen und ein Zimmer.

Bereits am Montagmorgen zeigte sich, dass diese Reise anders werden sollte. Denn in Hastings hatte es geschneit und es war winterlich kalt, was für Südengland um diese Jahreszeit etwas sehr Besonderes ist. Alle Reiseteilnehmer wurden vom Bus an den vereinbarten Haltepunkten abgeholt und bei schneebedeckten Straßen fuhren wir gemeinsam nach Windsor. Hier hatten die Schüler die Möglichkeit bei herrlichstem Sonnenschein Windsor Castle zu besichtigen. Queen Elisabeth II. verbringt hier die meisten Wochenenden. Doch es war Montag, die Flagge unten und die Queen nicht zu Hause. Nach der Besichtigung der Räume, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, schauten sich alle die St. George‘s Chapel an. Das  ist  die Kirche, in der im Mai Prinz Harry heiraten wird. Am Nachmittag hatten alle Zeit das Städtchen Windsor mit dem historischen Eton College zu besichtigen oder einfach nur ein wenig durch die Straßen dieser hübschen englischen Stadt zu bummeln.  Anschließend ging es wieder zurück nach Hastings zu den Gastfamilien.

Am Dienstag, dem 27.02. 2018, stellte der erneute heftige Schneefall die Organisatoren vor eine Herausforderung. Der für diesen Tag geplante London-Ausflug  musste ausfallen, da die Autobahnen nach London aufgrund des starken Schneefalls gesperrt waren. Auch wenn man darüber zunächst einmal traurig war, die Sicherheit aller Reisender geht vor. Schnell hatten die Mitarbeiter von Senlac gemeinsam mit den Lehrern ein schönes Alternativprogramm gefunden. Die Fahrt ging nach Brighton, einer wunderschönen Stadt an der Küste des Ärmelkanals in der Grafschaft East Sussex. Brighton ist das größte und bekannteste Seebad Englands. Während es immer noch heftig schneite, besichtigten Schüler und Lehrer den Royal Pavilion, der exotischste Palast in Europa, den der Prince of Wales, der spätere Georg IV. in den Jahren 1815 bis 1822 erbauen ließ.  Nach dem Rundgang im Royal Pavilion hatte es zum Glück aufgehört zu schneien und die Sonne schien. Für alle blieb noch ein wenig Zeit durch die hübschen Gassen dieser Stadt zu bummeln oder einfach an der Seebrücke zu flanieren, vielleicht Fish‘n´Chips zu essen. Anschließend ging es bei strahlendem Sonnenschein  weiter mit dem Bus  zum Birling Gap. Birling Gap liegt zwischen den Seven Sisters im Westen und der höchsten Kreideklippe Beachy Head im Osten und gehört zum National Trust. Ein kurzer Zwischenstopp hier machte es für alle möglich zum Strand zu gehen, diesen tollen Anblick auf Küste und Meer im Sonnenschein zu genießen, einen Hühnergott zu finden oder sich nasse Füße zu holen. Zurück in Hastings hatten die Schüler noch Zeit die Stadt selbst zu erkunden und  ein paar Mitbringsel für die Familien zu kaufen.

Am Mittwoch war es endlich soweit!  London – wir kommen. Es hatte zwar wieder geschneit, aber die Straßen waren frei und wahrscheinlich war unser Bus das einzige Fahrzeug mit Winterreifen. Der Bus parkte am Stadtrand von London und wir fuhren alle gemeinsam mit der U-Bahn in die City. Das erste Highlight an diesem Tag war der Besuch des weltberühmten Wachsfigurenkabinetts von Madam Tussaud‘s. Hier hatte jeder die Möglichkeit berühmte Persönlichkeiten der Politik, des Films oder des Sports hautnah zu erleben. Ein Foto mit der Queen oder mit Barack Obama war jetzt für jeden möglich. Anschließend folgte für alle ein gemeinsamer Fußmarsch durch London mit Zwischenstopp am Piccadilly Circus bis zum Buckingham Palace. Die Fahne war oben und die Queen zu Hause.

Am Donnerstag, dem 01.02.2018,  begann für alle der letzte Tag unserer Englandreise. Um 7.30 Uhr war  Treffpunkt am Bus. Die Koffer wurden eingeladen, die Mitarbeiter von Senlac verabschiedeten sich und wieder ging es nach London. Bei Schnee und Kälte ging es zügig durch den Greenwich Park, vorbei am Royal Observatory mit dem Nullmeridian, zur Themse. Nach einer kurzen Bootstour  auf der Themse folgte der erste Höhepunkt des Tages, der Besuch der HMS Belfast. Die HMS Belfast ist ein britisches Kriegsschiff, das heute als Bestandteil  des Imperial War Museums auf der Themse in London  in unmittelbarer Nähe der Tower Bridge verankert ist. Anschließend durften die Schüler, mit Stadtplan ausgerüstet, selbstständig in kleinen Gruppen bis zum berühmten London Eye laufen. Von hier aus begann ein gemeinsamer Spaziergang durch London vorbei an vielen berühmten Sehenswürdigkeiten und Plätzen  (Houses of Parliament, Downing Street, Trafalgar Sqare …) bis hin zu Covent Garden.  Hier bekamen alle noch einmal Zeit um die letzten Souvenirs zu kaufen, etwas zu essen, sich aufzuwärmen oder einfach einen Bummel durch die kleinen Läden am Covent Garden zu genießen.  Ein Highlight erwartete uns noch an diesem Abend – der gemeinsame Musicalbesuch „Mamma Mia“, ein tolles Erlebnis. Nach einer Lichterfahrt durch London ging es wieder zur Fähre.

Für alle Schüler und Lehrer waren das unvergessliche Tage, an denen auch das kalte winterliche Wetter nichts änderte. Bei schönem Wetter kann ja schließlich jeder verreisen. London im Schnee kommt nur alle paar Jahre vor und wir waren dabei. Anschaulicher kann man Englischunterricht nicht erleben! Auch für das Jahr 2019 ist eine solche Bildungs- und Sprachreise geplant, weil es einfach wichtig ist, dass junge Menschen einmal über den Tellerrand hinaus schauen. Die zuständigen Behörden erwarten allerdings bereits zwei Jahre im Voraus einen entsprechenden Antrag mit detaillierter Reiseplanung. Dies ist genau der Punkt, der Schulen und Lehrer oft davon abhält, ein solches Erlebnis ihren  Schülern zu ermöglichen. Zum Glück hat sich die Englischlehrerin Heidrun Randrianarisoa bisher von keiner bürokratischer Hürde abschrecken lassen. Wir alle hoffen, dass dies so bleibt  und ihre  23. Fahrt mit Schülern nach Großbritannien nicht die letzte war.

Auch die nächsten Schülergenerationen sollten die Möglichkeit für eine solch phantastische Englandreise bekommen, um die im Unterricht gelernte englische  Sprache in der Praxis anwenden und  vertiefen zu können sowie ihre Geschichts-und Geografiekenntnisse  und den interkulturellen Radius erweitern zu können.

Carola Schulze, Fachlehrerin für Deutsch und Geschichte

Ich bedanke mich ganz besonders bei Carola Schulze, meiner Kollegin, die diese Fahrt mit viel Freude begleitet und tatkräftig unterstützt hat.

Ebenso sage ich den Schülerinnen Mira, Lara, Sarah, Sina, Emily, Jaimee, Aline sowie den Schülern, Andreas, Amir, Ali, Tino, Nico, Johann, Max, Lukas, Elias, Lucas, Nick unserer Schule ein herzliches Dankeschön für ihr interessiertes, freundliches, pünktliches, umsichtiges, hilfsbereites  und verständnisvolles Verhalten auf dieser Fahrt. Es hat Spaß gemacht, mit euch unterwegs zu sein.

Danke auch an die Eltern, Frau und Herr Gössel, die unsere Fahrt gut unterstützt haben.

Der Gemeindeverwaltung sowie dem Förderverein danke ich im Namen aller für die finanzielle Unterstützung.

Heidrun Randrianarisoa, Fachlehrerin für Englisch, Französisch und Russisch

Grundschultag


Am 22. Februar herrschte bei uns besonderer Trubel. Die Grundschüler der Schule am Rehberg besuchten uns. Der Einladung waren beide 4. Klassen mit ihren Klassenleiterinnen gefolgt. Frau Heilwagen begrüßte die Gäste in der Aula und teilte den Schülergruppen Zehntklässler zu, die sie den ganzen Tag begleiteten. Auf die Schüler der Klassen 4 warteten Lehrer und Schüler, die ihnen unsere Schule vorstellen wollten. Die Lehrerin für Werken, Frau Kirchhöfer, hatte Bastelarbeiten vorbereitet, die die Grundschüler mit Freude machten. Frau Neumann und Frau Seidel hatten Lebensmittel eingekauft und vorbereitet, um gemeinsam in der Küche ein leckeres Frühstück anzurichten. Die Kinder schnippelten Gemüse, schmierten Frischkäsebrote, belegten sie und dann wurden diese noch im Herd überbacken. Mit Freude rührten sie Teig für Waffeln und buken diese. Natürlich wurden dann gemeinsam alle leckeren Dinge verzehrt.

Das ab Klasse 5 neue Fach Geschichte wurde von Herrn Schmiedeknecht vorgestellt. Er hatte viele interessante Dinge mitgebracht, um den Gästen Einblick in das Leben unserer Vorfahren zu geben, es durften auch Steinwerkzeuge und andere Dinge ausprobiert werden. Besonderen Spaß machte es, mit Feuersteinen ein Feuer wie die Steinzeitmenschen zu machen. Viele Kinder probierten es aus und sie konnten viele Funken erzeugen, das Entfachen des Feuers gelang jedoch nur selten. Gefallen hat den Grundschülern natürlich auch das Computerkabinett. Hier konnten die Kinder einige Geografielernspiele  ausprobieren.

Nach der Hofpause stellten die Zehntklässler unseren Gästen noch das Gebäude vor, dabei sahen sie z.B., was man in Geografie lernt und ganz toll fanden sie das Experiment, das gerade im Chemieunterricht von Frau Klause vorgeführt wurde. Im Anschluss daran trafen sich alle wieder in der Aula, hier gab es Gelegenheit, Fragen zu stellen zur Schulart Regelschule und zu Unterschieden zur Grundschule. Mit vielen neuen Eindrücken gingen die Kinder mittags zurück zur Grundschule. Sie haben gesehen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen vor dem Schulwechsel, es gelten ganz ähnliche Regeln wie in der Grundschule und einige Lehrer kennen sie ja nun schon.

Eine Reise durch die Geschichte Eisenachs

Am 18.12 hat der Englischrealschulkurs mit Frau Randrianarisoa eine Exkursion nach Eisenach gemacht. Treffpunkt war 9.55 am Bahnhof. Dort begann unsere Reise durch die Zeit.

Wir haben sehr ausführliche und interessante Fakten über wichtige Personen wie Martin Luther oder Johann Sebastian Bach und spannende Informationen über das Nikolaitor, die Karlstraße, das Rathaus und den Markt mit seinem Schloss, die Georgenkirche sowie das Luther- und Bachhaus erhalten.

Alle Realschüler der Klassen 9a und 9b waren an diesen Themen interessiert und sehr lernbereit. Von Denkmälern bis zum Besuch in der Georgenkirche war diese Exkursion sehr abwechslungsreich und fachgemäß erklärt. Es ist schön, dass wir jetzt die Bedeutung und Geschichte von Häusern, Schlössern oder Plätzen in Eisenach besser verstehen und dass wir stolz auf unsere Stadt sein können. Wir haben alle sehr diszipliniert die uns erzählten Fakten aufgeschrieben, die uns die Gästeführerin Frau Conrad erklärt hat, da wir Schüler demnächst selbst eine Stadtrundführung durch Eisenach in englischer Sprache halten werden. Die uns vermittelten  Fakten und Informationen können wir sehr gut verwenden und ausführlich anderen Personen wiedergeben. Es hat uns Spaß gemacht unsere Stadt Eisenach näher kennenlernen zu dürfen.

Sandy Männchen und Hanna Kehr, Klasse 9a


Weihnachtsbacken der Klasse 6b

Es war am 15.12.2017, als die Klasse 6b ihr Projekt „Plätzchen backen“ hatte. Nachdem wir uns in der neuen Schulküche getroffen hatten, hieß es „Auf die Plätzchen, fertig , los“.

Zuerst  haben wir Vorschläge und Anweisungen bekommen und durften uns danach in Gruppen einteilen. Mit Hilfe von Frau Seidel, Frau Neumann, Frau Lippold, Frau Gieß, Frau Winter und Herrn Schmiedeknecht hat jede Gruppe fleißig nach Rezepten leckere Plätzchen und Küchlein für die Weihnachtsfeier am  Nachmittag gebacken. Die Ersten die fertig waren, waren Muhammed, Maurice, Luca und Nico. Sie sollten die Brötchen für den Nachmittag im Ofen aufbacken. Gesagt, getan und vergessen…daher mussten sie frische Brötchen im Netto besorgen und haben diese dann auch gleich für die bevorstehende Weihnachtsfeier geschmiert.

Am Ende haben alle zusammen aufgeräumt und die Küche sauber gemacht.

Nachmittags hatten dann alle Spaß bei der Klassenweihnachtsfeier und haben die leckeren Plätzchen verspeist.

PS: Danke an Herrn Schmiedeknecht und alle Helfer für den schönen Tag.

Theaterbesuch der Klassen 6

Am Donnerstag, 23.11.17, änderte sich der Stundenplan der Klassenstufe 6. Sie besuchten das Landestheater Eisenach. Als Premiere stand das Stück ,,Mio, mein Mio“ nach der Kinderbuchvorlage von Astrid Lindgren auf dem Programm. Und sie kann nicht nur Lausbuben-, Piraten- oder dörfliche Abenteuergeschichten – nein, es geht auch magisch. Das lernten nun alle kennen.

Unterstützt durch ein prächtig ausgestattetes Bühnenbild sowie Details in Technik und Beleuchtung, folgen der Titelheld gemeinsam mit seinen Mitstreitern der Berufung. Der Waise Bosse gelangt mit Hilfe eines goldenen Apfels sowie eines Flaschengeistes in das Land der Ferne. Dort lernt er endlich seinen richtigen Vater, dem König kennen und muss seiner Bestimmung folgen. Es ist seine Aufgabe, den Ritter Kato mit dem steinernen Herz zu besiegen und die von diesem geraubt und verwandelten Kinder zu befreien. Es gelingt. Am Ende sangen alle ein besonderes Lied, einen sogenanntem Joik. Etwas ungewohnt für die meisten Ohren, übermittelt er jedoch treffend die Sehnsucht nach Liebe.

Auch ausgiebige Freizeit in der Eisenacher Innenstadt machte den Tag zu etwas Besonderem.

Neueröffnung unserer Schülerküche

Am 29.11. wurde unsere Schülerküche neu eröffnet. Frau Neumann und Frau Seidel haben gemeinsam mit einigen Mädchen alles gut vorbereitet. So konnten an diesem Tag alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule die neue Küche bestaunen. Sie bekamen von Frau Seidel eine Einweisung und Belehrung über das Verhalten in diesem Raum. Frau Neumann sorgte mit Frau Breitenstein, Frau Schulze und Frau Busch gemeinsam mit den fleißigen Schülerinnen Denisa, Skadi, Sabija, Dilbar und Fatma dafür, dass alle einige Köstlichkeiten probieren konnten. Es schmeckte hervorragend, egal ob sie Pizza, Kuchen, Sandwich, Wraps oder Muffins probierten.

Seit über 10 Jahren existiert die Schülerküche schon an unserer Schule. Die Möbel wurden damals angeschafft von einem Preisgeld, das unsere Schule anlässlich einer Auszeichnung mit dem Hauptschulpreis bekommen hat. Das Geld reichte damals für eine einfache Ausstattung, die im Laufe der Jahre starke Gebrauchsspuren aufwies. Während einer Beratung des Fördervereines wurde im vorigen Jahr beschlossen, dass sich der Verein für eine Renovierung einsetzen wird und dass er bereit ist, einen Teil der Kosten zu tragen. Dieses Anliegen wurde Herrn Schilling, dem ersten Beigeordneten des Landrates, anlässlich eines Besuches in unserer Schule vorgetragen und fand dort offene Ohren.

So wurden die Planungen vom Landratsamt aufgenommen. Das Küchenstudio Friedrich aus Thal baute die moderne Einrichtung ein, der gesamte Raum wurde renoviert und sieht jetzt sehr ansprechend aus. Nun kann hier wieder Unterricht stattfinden, in dem die Schüler wichtige Dinge lernen, die sie wirklich im Leben brauchen werden, hier können die Klassen Weihnachtsplätzchen backen oder Kuchen, um die Klassenkasse aufzubessern. Hier können im Fremdsprachenunterricht englische oder französische Gerichte gekocht werden, hier können wieder Projekte, wie z.B. „Schmecksperten“ mit den Landfrauen stattfinden und hier können die beiden Koch-Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der ESF- Maßnahme an unserer Schule laufen. Um die Ausstattung komplett zu machen, haben Frau Neumann und Frau Seidel defekte und fehlende Teile ersetzt und alles neu eingeräumt. Auch diese Anschaffungen wurden vom Förderverein bezahlt. Das konnte der Verein aber nur tun, weil es großzügige Spender in der Gemeinde und in der Umgebung  gibt, die unseren Förderverein und damit unsere Schule schon seit Jahren unterstützen.

Der zweite Höhepunkt des Tages fand am Abend statt. der Förderverein hatte die Spender zu einer Eröffnungsfeier in die Küche eingeladen. Auch hierfür hatten die fleißigen Schülerinnen mit ihren Betreuerinnen eine tolle Auswahl an Speisen vorbereitet: belegte Brote, Kürbissuppe, Wraps, Kuchen usw. . Frau Heilwagen und Herr Kranz dankten ihnen für die tolle Arbeit. Sie dankte auch den Sponsoren für ihre Unterstützung, z.B den Fimen herbacin, Küchen – Friedrich, der Sparkasse, der Volks- und Raiffeisenbank, REWE Hauspurg.

In Zusammenarbeit von Schule, Förderverein, Landratsamt und Firmen der Region ist hier eine wirklich schöne Küche entstanden, in der die Schülerinnen und Schüler lebensnahe Unterrichtsstunden erleben werden, sie können hier Fakten lernen über gesunde Ernährung und Zubereitung von Speisen. Sie werden  in Gruppen miteinander planen, kochen aufräumen und abwaschen. Und sie werden sich hoffentlich auch nach ihrer Schulzeit noch gerne an schöne Stunden in dieser Küche erinnern.

Die Schüler der Klasse 9 und 10 besuchen die Gedenkstätte Buchenwald

Besuch der Gedenkstätte Buchenwald

Die Klassen 9a, 9b und 10 waren am 23.11.2017 auf dem Ettersberg bei Weimar um sich das ehemalige Konzentrationslager anzuschauen. Der Bus dorthin ist um 07:00 Uhr losgefahren und wir kamen ca. 08:30 Uhr in Weimar an. Dort schauten wir uns zunächst einen Film an, in dem ehemalige Häftlinge über ihre grausame Zeit im KZ berichteten. Danach bekamen wir eine Führung im Gelände des Konzentrationslagers. Dabei lernten wir viele neue und interessante Fakten über das harte Leben der Gefangenen. Unter anderem sahen wir, auf welchen Plätzen die Häftlinge arbeiteten mussten und unter welchen schlimmen Bedingungen sie leben mussten. Außerdem sahen wir im Krematorium die Öfen, in denen die getöteten Häftlinge verbrannt wurden. Nach der Führung durften wir uns selbständig in dem Museum umschauen und haben viele persönliche Sachen und Gegenstände von den Häftlingen gesehen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus wieder nach Hause. Es war ein sehr informationsreicher Tag.

Christian, Sahar, und Nathalie Klasse10



Liebe Leser der Hörselzeitung,

ich heiß Max Lochner, bin 17 Jahre alt und gehe in die Regelschule Wutha – Farnroda.  Ich wende mich mit diesem Brief an Sie, da ich die heutige Jugend für sehr geschichtsvergessen und abgestumpft für das Leid anderer halte. Tragödien und Gräuel, die vor unserer Geburt stattfanden, werden schlichtweg übergangen oder einfach als unwichtig empfunden. Die besondere Tragik an dieser Geschichte ist, dass die blutigen Schauplätze und Schreckensorte sich in manchen Fällen direkt vor unserer Haustür befinden, doch wir zu abgestumpft oder blind sind uns ihrer zu erinnern.  Ich würde ihnen gerne mit diesem Brief meine Eindrücke von dem Aufenthalt an einem dieser Mahnmale vermitteln und hoffen es somit zu schaffen, auch andere auf die dunkle Seite unserer Geschichte aufmerksam zu machen. Vielleicht kennen Sie diesen Ort schon oder haben zumindest von ihm gehört. Ich spreche über das Konzentrationslager Buchenwald.  Viele, die Bescheid wissen über diesen Ort und die Taten, die dort begangen wurden, bekommen  eine Gänsehaut bei der Erwähnung seines Namens. Man assoziiert diesen Ort mit unglaublichem Gräuel – geschundene, bis auf die Knochen abgemagerte Körper, grausame Wärter und der mannigfaltige Tod in seiner brutalsten Form. Doch diejenigen, die nicht um seine Geschichte wissen, sehen in ihm nichts als einen trostlosen Ort, von der Zeit vergessen und versteckt in einem Wald aus dürren, kahlen Bäumen. Es ist sicherlich kein Ort, der dazu anregt dort lange zu verweilen, denn auch heute scheint es noch so, als trüge der kräftige Wind, der auf dem Ettersberg weht und mühelos selbst durch dicke Lagen von Kleidung kriecht, den Hauch des Todes mit sich. Doch auch wenn schon Moos und Farne auf den Ruinen wachsen und Asche und Staub schon lange vom Winde verweht wurden, so bleibt immer noch seine Geschichte, wegen der man nicht zulassen kann, dass dieser Ort in Vergessenheit gerät. In den 13 Jahren, in denen dieser Ort  seinen grausamen Zweck erfüllte (von 1937 – 1945 unter Leitung des Naziregimes und von 1945 – 1950 unter sowjetischer Leitung), waren über 270 000 Menschen unterschiedlichster Herkunft in dem Lager inhaftiert und über  56 000 Menschen (obwohl die Dunkelziffer wohl noch viel höher liegt) ruhen noch heute in der geschichtsträchtigen Erde des Ettersberges. Man darf diese Menschen, ihre Hoffnungen, Sehnsüchte und Qualen nicht einfach vergessen!    ,,Wer sich seiner Geschichte nicht erinnert, wird verdammt sein sie zu wiederholen! ‘‘, hatte schon  Georg Santayana gesagt und ich glaube jeder von uns ist sich sicher, dass wir in so einer Zeit nicht noch einmal leben wollen.  Das Museum, das sich am Fuße des großen Lagertores erhebt, zeigt deutlich den Durchhaltewillen der Lagerinsassen, ihren Alltag und auch die immer allgegenwärtige Gefahr, durch die Willkür der Wärter zu Tode zu kommen. Es war interessant zu sehen, wie die Menschen ihr Leben bestritten. Auch wenn die meisten in den Glasvitrinen nur verbeultes Blechgeschirr und abgetragene Kleidungsstücke sehen, sind es doch Mahnmale des menschlichen Durchhaltewillens und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Viele ehren die Soldaten, die aus den Kriegen heimkehren, denn sie haben ihren Mann gestanden und ihrem Land Ruhm und Ehre gebracht, doch dieser Ort zeigte mir deutlich, dass aller Ruhm verblasst im Angesicht der Menschen, die dort oben auf dem Ettersberg, den schlimmsten Widrigkeiten ausgesetzt, ihr Leben bestritten. Es reicht nicht ihrer zu gedenken, man muss diese Menschen ehren, für jeden Hoffnungsfunken und für jedes kleinste Zeichen von Menschlichkeit in diesen dunklen Zeiten sollten wir ihnen unsere Ehrerbietung erweisen. Es ist nicht nur ein altes Gemäuer, umgeben von schroffen Felshängen und kahlen Wäldern. Keine von der Zeit vergessene Ruine! Es ist eine lodernde Fackel der menschlichen Stärke und des Durchhaltewillens. Auch wenn viele nicht um seine Geschichte wissen oder schlichtweg seine Bedeutung verkennen. Wer sich einmal hineinwagt und seine Sinne spitzt, der wird seine Bedeutung erfahren. Es ist jedem nur zu empfehlen, sich mit seiner Geschichte auseinanderzusetzen. Denn auch in den schwarzen Schatten der Vergangenheit verbirgt sich hin und wieder mal der Funke der Erleuchtung.

Mit freundlichen Grüßen

Max Lochner

Auszeichnung der besten Sportler und Theater in der Schule

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Die Schüler der Regelschule Wutha-Farnroda bekamen am letzten Schultag vor den langersehnten Herbstferien eine Unterrichtsstunde der besonderen Art geboten. Auf Einladung der Schulsozialarbeiterin Frau Breitenstein spielte das Theaterensemble Radiks aus Berlin für die Schüler der sechsten bis zehnten Klasse in der Hörselberghalle das Stück „Wir waren mal Freunde“. Diese mobile Theaterproduktion für Schulen und Jugendeinrichtungen thematisiert Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Freundschaft und entstand aus einer Zusammenarbeit des Autors Karl Koch mit erfahrenen Lehrkräften und Sozialpädagogen.

Zum Inhalt: Joscha ist 16 Jahre alt und besucht eine Schule, wie sie überall in Deutschland zu finden sein könnte. Sein Vater ist abgehauen, die Mutter muss ihn und seine ältere Schwester Marion alleine über die Runden bringen. Joscha rettet einem Obdachlosen das Leben, indem er ihn aus einer noch leerstehenden zukünftigen Unterkunft für Asylbewerber befreit. Jedoch gerät er bald in Verdacht, den Brand selbst gelegt zu haben. Von einem Teil seiner Mitschüler wird er in Folge dessen gemieden und angefeindet, von einem anderen Teil erhält er aber auch Zuspruch für „seine Aktion“. Er selbst schweigt zu den Vorwürfen, da er befürchtet, seine Schwester könnte gemeinsam mit anderen Flüchtlingsgegnern etwas damit zu tun haben. Im Verlauf der anstehenden Projekttage an seiner Schule zum Thema „Deine Zukunft“ muss er sich außerdem mit den mitunter gegensätzlichen Ansichten seiner Mitschülerin Melek, einer gläubigen Muslimin, die er seit der Grundschule kennt, auseinandersetzen. Reibungspunkte bilden dabei Themen wie soziale Werte, Respekt, Freiheit und Ehre.

Die Schüler lauschten der Darbietung aufmerksam und beteiligten sich rege an der anschließenden Diskussion mit den Darstellern. Sie bekamen Antworten auf Fragen zum Stück aber auch zu persönlichen Ansichten der Darsteller. Es wurde von Schülern auch der Wunsch  geäußert, den zweiten Teil des Stückes zu sehen.

Bereits vor Beginn der Vorstellung nutzte Herr Richter die Gelegenheit, die Schüler auszuzeichnen, die am erfolgreichsten waren in den Wettbewerben der Bundesjugendspiele. Vor allen Mitschülern bekamen sie die Medaillen und Urkunden überreicht.



Ein neues Kapitel beim Schüleraustausch mit unserer Partnerschule









Sonntag, 17.09.

Um 6.45 Uhr trafen sich 18 reisefreudige Schüler, ihre  beiden Lehrerinnen Frau Randrianarisoa und Frau Heilwagen und die Praktikantin Frau Strube, um mit einigen Eltern nach Erfurt  zum Bahnhof zu fahren, denn gerade an unserem Reisetag fuhren wegen Bauarbeiten ab Wutha keine Züge. In weniger als 2 Stunden waren wir in Berlin. Von hier fuhren wir mit dem Zug weiter nach Poznan. Als erstes tauschten wir Geld. Für einige von uns war es das erste Mal, dass sie anderes Geld als den Euro in der Hand hielten. Mit einem Bus ging es weiter nach Mikuszewo. Das ist ein ganz kleines Dorf mit einem alten Gutshaus, in dem die Jugendbegegnungsstätte untergebracht ist. Wir bekamen schon unsere Zimmer und etwa 1 Stunde später trafen die polnischen Schüler und Lehrerinnen ein. Einige von ihnen kannten wir schon vom letzten Treffen in Gersheim und die Freude über das Wiedersehen war groß. Nach einem guten Abendessen bekamen auch die Polen ihre Zimmer und wir trafen uns zu einer Kennenlernrunde. Fast alle waren ziemlich müde und schliefen schnell ein.









Montag, 18.09.

Für 4 Schüler ging der Tag mit viel Arbeit los: sie hatten Küchendienst. Zum Frühstück und Abendessen mussten wir in gemischten deutsch-polnischen Gruppen das Essen für alle vorbereiten. Das war nicht einfach, für so viele Leute das Essen einzukaufen und herzurichten.

Unsere beiden Trainerinnen Maria, Maria und die Sprachmittlerin Marlena machten mit uns viele Workshops und Übungen, bei denen wir uns kennen lernen konnten und viele Wörter der anderen Sprache lernten. Das war so abwechslungsreich, dass wir viel Spaß dabei hatten. Wir legten auch fest, welche Regeln  in dieser Woche für uns gelten sollen. Gut fanden wir, dass wir an jedem Morgen gefragt wurden, was uns stört oder was wir für Wünsche an die Gruppe und an die Trainer haben. Gruppen wurden gebildet, um eine Aufgabe zu bewältigen, die nicht einfach war: mit wenigen Materialien sollten wir ein Gerät bauen, in dem ein Ei unbeschädigt aus dem 2. Stockwerk zur Erde fallen kann. Tolle Flugapparate wurden dabei konstruiert und alle Eier kamen heil unten an!









Dienstag, 19,09.

Nach einem guten Frühstück begannen wir wieder mit Workshops und Spielen. In verschiedenen Gruppen arbeiteten wir zum Thema Grenzen. Es war interessant, darüber zu reden, wo wir überall Grenzen erleben. Da das in unterschiedlichen Gruppen und mit interessanten Methoden erfolgte, hat das allen Spaß gemacht. Nebenbei lernten wir unsere polnischen Freunde immer besser kennen.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus in die Stadt Wrzesnia. Hier bekamen wir Aufgaben gestellt, bei deren Lösung wir die Stadt besser kennen lernten. Zeit zum Stadtbummel bzw. zum Eis- Essen blieb uns danach auch .








Mittwoch, 20.09.

Bereits vor dem Frühstück gratulierten alle unserem Geburtstagskind Jasmin. Das Geburtstagsständchen wurde von allen auf englisch und  auf polnisch gesungen. Das polnische Lied „Sto lat“  wünscht, dass sie 100 Jahre alt werden soll.

Wir fuhren mit dem Bus gemeinsam nach Poznan. Hier liefen wir durch die Altstadt und sahen z.B. die alte Synagoge, die 1941 zu einem Schwimmbad umgebaut wurde. Dann gingen wir zu einem Königsschloss, in dem eine Ausstellung zu besichtigen war, und wir bestiegen den Schlossturm. Von hier hatten wir einen tollen Ausblick über die Stadt. Auf dem alten Markt bildeten wir anschließend Gruppen und bekamen eine Aufgabe, um noch mehr Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Natürlich gingen wir auch einkaufen, denn es gab viele Geschäfte hier.

In der Gaststätte neben dem Schloss in Mikuszewo bekamen wir noch ein tolles, typisch polnisches Abendessen, da wir ja mittags in Poznan waren.














Donnerstag, 21.09.

Heute gratulierten wir alle Mileen zu ihrem Geburtstag und sangen ein deutsches und ein polnisches Ständchen.

Der Vormittag  begann wieder mit einem lustigen Spiel und danach beschäftigten wir uns wieder mit dem Thema „Grenzen“. Unsere Teamleiter hatten sich interessante Aufgaben für uns überlegt und wir beschäftigten uns hier mit Dingen, über die wir bisher kaum nachgedacht hatten und zu denen es auch unterschiedliche Vorstellungen gab.

Die Gruppe, die für das Abendessen verantwortlich war, überraschte uns damit, dass sie ein Lagerfeuer vorbereiteten, Stöcke für Stockbrot schnitzten und Teig vorbereiteten. Außerdem gab es Würstchen, die wir über dem Feuer brieten. Nach diesem tollen Essen trafen sich noch viele im Seminarraum, um den letzten Abend tanzend zu feiern.










Freitag, 22.09.

Alle mussten heute früher aufstehen, besonders der Frühstücksdienst hatte noch viel zu erledigen, denn nach dem Essen bereiteten wir uns den Proviant für die Fahrt noch zu. Danach zog jeder aus einem Körbchen einen Zettel mit einer Aufgabe, die er beim Aufräumen und Saubermachen der Gemeinschaftsräume noch übernehmen musste. Da alle zufassten, schafften wir die Aufgaben rechtzeitig und trafen uns im Seminarraum zur  Evaluationsveranstaltung. Dabei zeigte sich, dass den meisten diese Woche gut gefallen hat. In Eile wurde noch ein Abschiedsfoto vor dem Schloss geschossen und es folgte ein tränenreicher Abschied. Die polnischen Jugendlichen fuhren mit dem Bus nach Hause, uns brachte der Bus nach Poznan. Hier tauschten wir unsere letzten Zloty zurück. Leider kam unser Zug zu spät und wir hatten schon Angst, den Anschluss in Berlin nicht zu schaffen. Er holte aber viele Minuten auf und in Berlin rannten wir mit den Koffern zum Zug nach Erfurt, den wir gerade so erreichten. Schnell waren wir in Erfurt, hier hatte aber unser Anschlusszug Verspätung. Zur Freude aller Mitreisenden tanzten wir auf dem Bahnsteig den „Belgischen Tanz“, der in all unseren Begegnungen den Teilnehmern viel Spaß gemacht hatte.

Es war schon dunkel, als uns unsere Eltern auf dem Bahnhof in Wutha glücklich wieder in die Arme schlossen.

Wir möchten allen danken, die die tolle Fahrt für uns möglich gemacht haben, z.B. dem TMBJS, dem Förderverein und der Gemeindeverwaltung Wutha- Farnroda.

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