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Ein neues Kapitel beim Schüleraustausch mit unserer Partnerschule









Sonntag, 17.09.

Um 6.45 Uhr trafen sich 18 reisefreudige Schüler, ihre  beiden Lehrerinnen Frau Randrianarisoa und Frau Heilwagen und die Praktikantin Frau Strube, um mit einigen Eltern nach Erfurt  zum Bahnhof zu fahren, denn gerade an unserem Reisetag fuhren wegen Bauarbeiten ab Wutha keine Züge. In weniger als 2 Stunden waren wir in Berlin. Von hier fuhren wir mit dem Zug weiter nach Poznan. Als erstes tauschten wir Geld. Für einige von uns war es das erste Mal, dass sie anderes Geld als den Euro in der Hand hielten. Mit einem Bus ging es weiter nach Mikuszewo. Das ist ein ganz kleines Dorf mit einem alten Gutshaus, in dem die Jugendbegegnungsstätte untergebracht ist. Wir bekamen schon unsere Zimmer und etwa 1 Stunde später trafen die polnischen Schüler und Lehrerinnen ein. Einige von ihnen kannten wir schon vom letzten Treffen in Gersheim und die Freude über das Wiedersehen war groß. Nach einem guten Abendessen bekamen auch die Polen ihre Zimmer und wir trafen uns zu einer Kennenlernrunde. Fast alle waren ziemlich müde und schliefen schnell ein.









Montag, 18.09.

Für 4 Schüler ging der Tag mit viel Arbeit los: sie hatten Küchendienst. Zum Frühstück und Abendessen mussten wir in gemischten deutsch-polnischen Gruppen das Essen für alle vorbereiten. Das war nicht einfach, für so viele Leute das Essen einzukaufen und herzurichten.

Unsere beiden Trainerinnen Maria, Maria und die Sprachmittlerin Marlena machten mit uns viele Workshops und Übungen, bei denen wir uns kennen lernen konnten und viele Wörter der anderen Sprache lernten. Das war so abwechslungsreich, dass wir viel Spaß dabei hatten. Wir legten auch fest, welche Regeln  in dieser Woche für uns gelten sollen. Gut fanden wir, dass wir an jedem Morgen gefragt wurden, was uns stört oder was wir für Wünsche an die Gruppe und an die Trainer haben. Gruppen wurden gebildet, um eine Aufgabe zu bewältigen, die nicht einfach war: mit wenigen Materialien sollten wir ein Gerät bauen, in dem ein Ei unbeschädigt aus dem 2. Stockwerk zur Erde fallen kann. Tolle Flugapparate wurden dabei konstruiert und alle Eier kamen heil unten an!









Dienstag, 19,09.

Nach einem guten Frühstück begannen wir wieder mit Workshops und Spielen. In verschiedenen Gruppen arbeiteten wir zum Thema Grenzen. Es war interessant, darüber zu reden, wo wir überall Grenzen erleben. Da das in unterschiedlichen Gruppen und mit interessanten Methoden erfolgte, hat das allen Spaß gemacht. Nebenbei lernten wir unsere polnischen Freunde immer besser kennen.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus in die Stadt Wrzesnia. Hier bekamen wir Aufgaben gestellt, bei deren Lösung wir die Stadt besser kennen lernten. Zeit zum Stadtbummel bzw. zum Eis- Essen blieb uns danach auch .








Mittwoch, 20.09.

Bereits vor dem Frühstück gratulierten alle unserem Geburtstagskind Jasmin. Das Geburtstagsständchen wurde von allen auf englisch und  auf polnisch gesungen. Das polnische Lied „Sto lat“  wünscht, dass sie 100 Jahre alt werden soll.

Wir fuhren mit dem Bus gemeinsam nach Poznan. Hier liefen wir durch die Altstadt und sahen z.B. die alte Synagoge, die 1941 zu einem Schwimmbad umgebaut wurde. Dann gingen wir zu einem Königsschloss, in dem eine Ausstellung zu besichtigen war, und wir bestiegen den Schlossturm. Von hier hatten wir einen tollen Ausblick über die Stadt. Auf dem alten Markt bildeten wir anschließend Gruppen und bekamen eine Aufgabe, um noch mehr Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Natürlich gingen wir auch einkaufen, denn es gab viele Geschäfte hier.

In der Gaststätte neben dem Schloss in Mikuszewo bekamen wir noch ein tolles, typisch polnisches Abendessen, da wir ja mittags in Poznan waren.














Donnerstag, 21.09.

Heute gratulierten wir alle Mileen zu ihrem Geburtstag und sangen ein deutsches und ein polnisches Ständchen.

Der Vormittag  begann wieder mit einem lustigen Spiel und danach beschäftigten wir uns wieder mit dem Thema „Grenzen“. Unsere Teamleiter hatten sich interessante Aufgaben für uns überlegt und wir beschäftigten uns hier mit Dingen, über die wir bisher kaum nachgedacht hatten und zu denen es auch unterschiedliche Vorstellungen gab.

Die Gruppe, die für das Abendessen verantwortlich war, überraschte uns damit, dass sie ein Lagerfeuer vorbereiteten, Stöcke für Stockbrot schnitzten und Teig vorbereiteten. Außerdem gab es Würstchen, die wir über dem Feuer brieten. Nach diesem tollen Essen trafen sich noch viele im Seminarraum, um den letzten Abend tanzend zu feiern.










Freitag, 22.09.

Alle mussten heute früher aufstehen, besonders der Frühstücksdienst hatte noch viel zu erledigen, denn nach dem Essen bereiteten wir uns den Proviant für die Fahrt noch zu. Danach zog jeder aus einem Körbchen einen Zettel mit einer Aufgabe, die er beim Aufräumen und Saubermachen der Gemeinschaftsräume noch übernehmen musste. Da alle zufassten, schafften wir die Aufgaben rechtzeitig und trafen uns im Seminarraum zur  Evaluationsveranstaltung. Dabei zeigte sich, dass den meisten diese Woche gut gefallen hat. In Eile wurde noch ein Abschiedsfoto vor dem Schloss geschossen und es folgte ein tränenreicher Abschied. Die polnischen Jugendlichen fuhren mit dem Bus nach Hause, uns brachte der Bus nach Poznan. Hier tauschten wir unsere letzten Zloty zurück. Leider kam unser Zug zu spät und wir hatten schon Angst, den Anschluss in Berlin nicht zu schaffen. Er holte aber viele Minuten auf und in Berlin rannten wir mit den Koffern zum Zug nach Erfurt, den wir gerade so erreichten. Schnell waren wir in Erfurt, hier hatte aber unser Anschlusszug Verspätung. Zur Freude aller Mitreisenden tanzten wir auf dem Bahnsteig den „Belgischen Tanz“, der in all unseren Begegnungen den Teilnehmern viel Spaß gemacht hatte.

Es war schon dunkel, als uns unsere Eltern auf dem Bahnhof in Wutha glücklich wieder in die Arme schlossen.

Wir möchten allen danken, die die tolle Fahrt für uns möglich gemacht haben, z.B. dem TMBJS, dem Förderverein und der Gemeindeverwaltung Wutha- Farnroda.

Letzter Schultag







Am 23. Juni war er endlich da – der letzte Schultag. Dieser Tag begann für alle Schüler sportlich. Herr Richter hatte wieder ein kleines Turnier der Klassen gegeneinander vorbereitet. Im Anschluss daran wurden durch ernst Kranz, den Vorsitzenden unseres Fördervereienes, wieder die besten Schülerinnen und Schüler des Schuljahres ausgezeichnet.

Feier zur Zeugnisübergabe für unsere Schulabgänger














Am 22. Juni war der lange ersehnte Tag endlich da – unsere Schulabgänger bekamen ihre Realschulabschluss- und Hauptschulabschlusszeugnisse in feierlichem Rahmen überreicht. In den Jahren zuvor hatten sich alle mehr oder weniger intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Vor allem in den letzten Wochen während der Prüfungen konnten sie zeigen, dass sie hervorragende Leistungen erbringen können.

Die Aula war bei tropischen Temperaturen sehr gut gefüllt mit Angehörigen und Freunden, die an der  Feierstunde teilnahmen.

Unterstützt von Nico und Lisa aus Klasse 8 gestalteten Nina, Nicole, Xander, Justin und Nico aus der Klasse 10 selbst ein ansprechendes Programm mit Liedern und Gedichten. Sie ließen sich auch nicht beirren von dem inzwischen aufgekommenen Donnergrollen und den Blitzen.

In ihrer Rede blickte Frau Heilwagen zurück auf die Jahre, in denen die Schüler an unserer Schule lernten, auf viele tolle Erlebnisse, Wandertage, Klassenfahrten……….. . Für die Zukunft wünschte sie im Namen aller Lehrer und Mitarbeiter der Schule viel Glück und hofft, dass die Schüler gut auf die neu auf sie zukommenden Anforderungen vorbereitet wurden.

Danach erhielten von ihr und den Klassenleiterinnen Frau Randrianarisoa, Frau Kirchhöfer und Frau Göllner alle ihre Zeugnisse.

Wie es schon Tradition ist, zeichnete Ernst Kranz, der Vorsitzende des Fördervereines der Schule, die besten Leistungen aus – mit besten Wünschen für die Zukunft aller Schüler und einem zitierten Liedtext von Bob Dylan.

Ausgezeichnet wurden:

– für den besten Qualifizierenden Hauptschulabschluss: Emily Schneider

– für den besten Realschulabschluss: Xander Lade

– für besonderes Engagement für die Klasse: Nina Freiberger.

Für besondere Leistungen in den Fremdsprachen wurde durch Frau Randrianarisoa Aisha Maghames ausgezeichnet.

Nach einer kleinen Rede der Schüler, in der sie sich bei ihren Lehrern bedankten, überreichten sie jedem Lehrer eine Rose.

Die Feierstunde endete mit der Übergabe von Luftballons mit guten Wünschen für die Zukunft an alle Schüler, die danach in den Abendhimmel von Wutha aufstiegen.

Girls-Day

Am Donnerstag, den 27. April waren die Mädchen der 8 und 9 Klassen der Regelschule Wutha-Farnroda in Mühlhausen zum Girls-Day. Dort wurden uns die Berufsfelder bei der Polizei und der Bundeswehr vorgestellt. An der ersten Station der Bundeswehr wurde uns das Fahrzeug „Eagle“ gezeigt, wir durften uns in das  Auto setzen und mit der Lichtbildkamera sehen. Anschließend haben wir die 20 kg schweren Schutzwesten getragen. An der nächsten Station bekamen wir einen Einblick in den Sanitätsdienst der Bundeswehr. An der letzten Station wurde uns die verschiedenen Einheiten der Bundeswehr erklärt (Marine, Luftwaffe und das Heer).

Nach der Bundeswehr gingen wir zur Polizei. Zuerst haben wir uns die Büros der Polizisten angeschaut. Sie haben uns viel über die Arbeit mit dem Computer erzählt. Außerdem wurden wir über die Bedeutung der Sterne auf den Uniformen aufgeklärt. Nachdem wir schon sehr viel gelernt haben, durften wir uns die Zellen in denen die Gefangenen für bestimmte Zeit leben näher ansehen. Uns wurden sogar Handschellen angelegt, allein das Anlegen der Handschellen hat geschmerzt. In der letzten Station der Polizei haben wir die Arbeit der Spürhunde näher kennengelernt. Es wurden uns mehrere Tricks mit den Hunden vorgeführt. Es war ein interessanter und schöner Tag.

Lea Uhlstein, Sahar Maghames Klasse 9a

Tag der offenen Tür am 07. April 2017



















Mit dem Tag der offenen Tür als Höhepunkt endete unsere interessante Projektwoche. Alle wollten zeigen, was sie in den letzten Tagen geschaffen, gelernt oder einstudiert hatten.

Bereits auf dem Schulhof konnte man den Parcours vom Kaninhop sehen, auf dem die teilnehmenden Schüler mit ihren Tieren später zeigten, was Kaninchen alles lernen können. Vor der Eingangstüre war die Grafitti- verzierte Wand zu bewundern, die in nur 4 Tagen entstanden war.

Im unteren Flur wartete die liebevoll ausgestaltete Cafeteria mit ihrem leckeren Angebot an Kuchen, Waffeln und herzhaften Speisen auf  Gäste.Auch der Förderverein hatte hier einen Info-Stand aufgebaut.

Die Eröffnungsveranstaltung fand in der bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Aula statt. Hier zeigten die Teilnehmer des Theaterprojektes ihr selbst geschriebenes Stück. Ein Videobericht über das Radioprojekt und eine Boxschau mit Moderation rundeten das Programm ab.

Ein Probealarm zwang alle Anwesenden, die Aula auf den Fluchtwegen zügig zu verlassen und sich auf dem Schulhof einzufinden. Mit den alarmierten Feuerwehren der Gemeinde wurde eine Rettungsübung vor Publikum durchgeführt. Die teilnehmenden Schüler waren aktiv an der Rettung von „Verletzten“ aus Räumen im Erdgeschoss bzw. über eine Leiter aus der 2. Etage beteiligt. Die Geretteten wurden sogleich fachgerecht von den Teilnehmern des Ersthelferkurses versorgt.

Nach dieser eindrucksvollen Vorstellung konnten sich alle im Schulhaus über die Ergebnisse der anderen Projekte informieren. So konnte man das neue Wandbild im Speisesaal und das neue Aquarium, die Plakate der Berufswahlgruppe und das Herbarium der Hörselbergforscher betrachten. Infos über das Radioprojekt und die Ergebnisse der Arbeit der „Freien Software“- Erforscher konnte man ebenso bekommen wie Infos in einem Vortrag über Labyrinthfische. Wer es ruhiger mochte, konnte sich beim Schach mit denen messen, die das bereits mehrere Tage trainiert hatten. Bis nach 18.00 Uhr hatten wir ein Haus voller Gäste.

Bei allen, die zum erfolgreichen Ablauf des Tages der offenen Tür beigetragen haben, bedanken sich die Schüler und Lehrer herzlich.


Projekttage 2017

Die Schüler unserer Schule konnten sich auch in diesem Schuljahr nach ihren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten in die unterschiedlichsten Projekte einwählen. An drei Schultagen tanzten, kochten, schauspielerten sie, spielten Schach, waren sportlich aktiv und  kreativ. Einige von ihnen lernten  in der Natur oder beschäftigten sich ausführlich mit den Medien oder der passenden Software. Die Feuerwehr, die Kaninchenzüchter bzw. ein „Erster Hilfe“ Kurs vervollständigten die große Auswahl.

Projektgruppe „Freie Software“

In den drei Projekttagen lernten wir verschiedene freie Software kennen. Am ersten Tag  lernten wir das Betriebssystem Knoppix kennen. Dann begannen wir Wutha –Farnroda in der freien Karte openstreetmap.com  zu kartographieren.  Diese Arbeit setzten wir am zweiten Tag fort und lernten verschiedene Kartenapps für Android kennen.  Am dritten Tag untersuchen wir, wie schwer es ist, ein Windowskennwort zu überwinden.








Projektgruppe „Handball“

Die Projektgruppe Handball beschäftigte sich an den drei Tagen mit folgenden Schwerpunkten:

Spielregeln für das Sportspiel Handball erlernen

-vorbereitende Kleine Spiele für das Zielspiel Handball

-Verbesserung der Ballsicherheit durch vielfältige Übungen mit dem Ball

– üben von Spielsituationen und Verbesserung der Wurfgenauigkeite

– erlernen bestimmter Wurftechniken

– erlernen und Festigen bestimmter Abwehrtechniken

– freudvolles Üben bestimmter Spielvarianten für das Zielspiel Handball

Am Donnerstag konnte die neue Mannschaft ihr Können gleich bei einem Turnier gegen andere Schulmannschaften unter Bewes stellen.


FEUERWEHR






Warum ist die Freiwillige Feuerwehr (FF) so wichtig? Wie kann ich dabei helfen? Wann kann ich eintreten? Was muss ich alles beachten? Wie heißen all die Fahrzeuge? Wie geschieht die feuerwehrtechnische Ausbildung? Was muss man nach einem Brand tun?  Viele Fragen! Und dazu gibt es auch die Antworten- nämlich in den Projekttagen in unserer Gruppe! Sowohl in Mosbach als auch in Wutha und Schönau wurden wir von den Kameraden der FF über all die spannenden Dinge informiert. Wir durften sogar an die Technik, an die Löschfahrzeuge und selbst „Wasser marsch!“ üben. Und wir erfuhren hier auch Wissenswertes zum Brandschutz in der Schule, was für uns besonders wichtig ist. Dabei halfen uns u.a. die Kameraden Martin Thiele, Florian Stieler, Matthias Neuendorf, Karsten, Steven und Dieter Hübner, Bernd Rudloff und Christian Schallenberg, denen wir herzlich danken möchten.

Dieses Projekt macht uns viel Freude, weil wir sowohl eine Art Unterricht haben und auch praktisch tätig sein konnten. Außerdem lernten wir, wie wir helfen können, Leben zu retten, zu bergen, einen Brand zu löschen.

Wir, das sind übrigens 13 Schüler und eine Schülerin aus der 5.-10. Klasse.

Breakdance








In Zusammenarbeit mit der Tanzschule „Drehpunkt“ lernten Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 6 und  7 innerhalb von nur 3 Tagen eine Choreografie zum Thema Mobbing. Die Schüler setzten sich tänzerisch mit der Thematik auseinander und wollen ein Statement gegen Mobbing setzen.


Projektgruppe „1.Hilfe“






Den erste „Hilfe“- Kurs besuchten SchülerInnen der Klassenstufen 7-9. Am ersten Tag übten sich die SchülerInnen, nachdem Sie unterschiedliche Theoriekenntnisse erhielten, in der „stabilen Seitenlage“ und der „Herz-Druck-Massage“. Danach stand, nach vielen Verbildlichungen, das richtige Anlegen eines Druckverbandes im Vordergrund.



Theaterworkshop 03.04.-05.04.2017

Überaus freundlich wurden die teilnehmenden Schülerinnen am Montagmorgen von Kathleen, einer Theaterpädagogin aus Berlin begrüßt. Wir starteten direkt mit einer Aufwärmübung. Danach wurden einige Kennenlernspiele durchgeführt. Um etwas lockerer zu werden und sich mit dem Gefühl im Mittelpunkt zu stehen vertraut zu machen, spielten wir danach das „Cowboyspiel“, ein Aktion-Reaktion-Spiel mit drei verschiedenen möglichen Handlungen. Beim Theaterspielen ist es wichtig, dass die Gruppenmitglieder einen gemeinsamen Rhythmus finden. Das übten wir danach mit einem weiteren kleinen Spiel, bei dem es darum ging, genaue Signale zu senden, diese zu empfangen und weiter zu geben. Dabei war außerdem eine hohe Konzentration gefragt, denn nicht nur „Sender“ und „Empfänger“ mussten dabei in Aktion treten, sondern auch die jeweils nebenstehenden. Nun waren wir gut vorbereitet für unsere erste Improvisation. Gemeinsam als Gruppe erdachten wir eine Szene, eine bestimmte Situation und verschiedene Rollen. Schnell waren wir uns einig, wer welche Rolle übernehmen würde. Unsere Szene spielte in einem schicken Restaurant, wo an einem Tisch eine Gruppe sehr reicher und sehr geiziger Leute sitzt, während eine Gruppe armer hungriger Kellner, angeführt von einer autoritären Restaurantleiterin den Tisch bedienen. Später tauschten die Gruppen die Rollen: Die armen Kellner durften als reiche Leute am Tisch Platz nehmen und die zuvor Reichen versuchten nun unterwürfige Bedienstete zu mimen. Da es ein improvisiertes Stück war, konnte jeder Spieler seine Ideen einbringen und beeinflusste somit die weitere Handlung.

Den zweiten Tag begannen wir ebenfalls mit mehreren Aufwärmübungen. Im Anschluss entwickelten wir erneut gemeinsam eine Szene mit den darin vorkommenden Figuren. Diesmal versetzten wir uns in die Mitglieder einer chaotischen Familie, in der sich alle erdenklichen sozialen Probleme anhäufen. Wieder ohne vorherige Textvorlage übten wir uns mehrmals hintereinander in der überspitzten Darstellung der Ereignisse im Wohnzimmer von Familie Schmidt und tauschten auch mal die Rollen, um heraus zu finden, wer sich in welcher Rolle am wohlsten fühlte, denn schnell wurde uns Schülerinnen klar: Diese Szene wollten wir gerne zum Tag der offenen Tür dem Publikum präsentieren. Außerdem kam uns die Idee, die Aufführung unseres Stücks mit einer kleinen Gesangseinlage aller Teilnehmerinnen enden zu lassen.

Am dritten Tag übten wir nicht nur weiter an unserem Stück und dem musikalischen Beitrag, auch andere Aufgaben mussten noch verteilt werden. So übernahm jeweils eine Schülerin die Anmoderation und die Koordination während der Aufführung. Gut vorbereitet konnten wir somit gelassen dem Tag der offenen Tür entgegenblicken.




Besuch des Bundestages in Berlin


















Am 20.03.2017 fuhren 27 Schüler der 10. und 9. Klasse zusammen mit Frau Randrianarisoa, Frau Kräußel und Frau Freiberger nach Berlin in den Deutschen Bundestag. Herr Christian Hirte, der unserem Wahlkreis im Bundestag vertritt,  lud uns zu diesem interessanten Besuch ein. Wir trafen am Bus von „Gabriel Reisen“ und fuhren um 7:00 Uhr los. Nach etwa vier Stunden Fahrt kamen wir früher als erwartet in Berlin an. Da wir nun etwas Zeit hatten, bis wir am Reichstag sein mussten, haben wir Freizeit bekommen, um ein wenig die Berliner Luft zu schnuppern. Danach fuhren wir mit dem Bus zum Reichstag. Neben dem Reichstagsgebäude  steht das Paul-Löbe-Haus, welches nach dem Reichstagspräsidenten und Alterspräsidenten des ersten Deutschen Bundestags, Paul Löbe benannt wurde. Dort meldeten wir uns an und bevor wir hinein durften, wurde überprüft, ob wir Waffen oder ähnliches dabei hatten. Nun wurden wir in eine Kantine gebracht, in der wir zwischen verschiedenen Gerichten wählen durften. Nachdem wir gut gegessen hatten, wurden wir von einer netten Mitarbeiterin abgeholt und durch eine Unterführung, welche vom Paul-Löbe-Haus zum Bundestag führt, gebracht. Dort angekommen, fuhren wir mit einem Fahrstuhl, in welchen die komplette Gruppe mit einmal hinein passte, bis auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes, auf dem wir Berlin von oben betrachten durften. Von dort hatten wir einen einzigartigen Blick über Berlin. Deshalb haben wir auch viele Fotos gemacht. Später sind wir wieder mit dem Fahrstuhl herunter gefahren und haben uns einen informationsvortrag im Plenarsaal des Bundestags angehört. Wir hatten zwar gehofft, eine Debatte so richtig live miterleben zu können. Aber allen Gasthöreren wurde mitgeteilt, dass die Sitzungen meistens mittwochs und donnerstags stattfinden. Schade! Uns wurde jedoch sehr anschaulich und ausführlich erklärt, wo die verschiedenen Bundestagsabgeordneten sitzen und zu welcher Partei sie gehören. Danach  durften wir Herrn Christian Hirte (MdB) in einer Fragestunde, in der er sich nur für uns Zeit genommen hat, unsere Fragen stellen. Diese beantwortete er für uns gut verständlich. Allerdings waren einige von uns wirklich besonders neugierig und haben aus seinen Antworten heraus noch weitere Fragen gestellt. Das war wirklich eine spannende Unterhaltung mit unserem Bundestagsabgeordneten, den wir auch sehr sympathisch fanden. Nach der Gesprächsrunde sind wir zu dem Brandenburger Tor gelaufen und hatten nochmal eine kurze Freizeit, bevor uns der Bus geholt und wieder nach Hause gebracht hat.


Der Dank aller Schüler gilt an dieser Stelle zunächst Herrn Christian Hirte (MdB) für die Einladung. Zudem Frau Freiberger als begleitenden Mutter einer Mitschülerin, unserer Deutsch- und Sozialkundelehrerin Frau Kräußel, sowie unserer Klassenlehrerin Frau Randrianarisoa, die alles in die Wege leitete und organisierte, damit die Fahrt zustande kommen konnte. Wir bedanken uns auch bei Frau und Herrn Gabriel für die sichere und kurzweilige Busfahrt.

Justin Schwertner und Rico Gürtler, Klasse 10

Grundschultag






















Am 16.02.2017 besuchten die Schüler der 4. Klassen der Grundschule Wutha- Farnroda unsere Schule. Sie waren neugierig zu sehen, wie der Schulalltag in einer Regelschule läuft.

Die Kinder und ihre Klassenleiterinnen wurden von Frau Heilwagen in der Aula begrüßt. Aufgeteilt auf 3 Gruppen verbrachten sie den Vormittag mit verschiedenen interessanten Dingen. Die Viertklässler wurden von Schülern der 10. Klasse begleitet. Diese zeigten ihnen die Schule und halfen, wenn die „Kleinen“ Fragen hatten. Auch in den Räumen halfen die Jungen und Mädchen aus der 10. Klasse tatkräftig. So wurden die Fächer Biologie von Frau Wittich und Chemie von Frau Klause vorgestellt. Die Grundschüler sahen hier Experimente, konnten selbst Experiment durchführen, sie konnten Lebewesen im Mikroskop betrachten usw. Bei Frau Göllner sahen unsere Gäste, was man alles mit dem Computer machen kann und sie konnten natürlich auch selbst etwas ausprobieren, z.B. das Animieren von Männchen. Dann stellte sich die Schulsozialarbeiterin Frau Breitenstein vor und gemeinsam wurden lustige Gruppenspiele gemacht. Bei Frau Kirchhöfer kamen alle dazu, selbst zu basteln. Die Schüler der Klasse 10 halfen, wenn es etwas schwierig war.

Am Ende des Besuches trafen sich noch einmal alle Gäste mit den Zehntklässlern, die sie am Tag begleitet hatten. Hier hatten sie Gelegenheit, viele Fragen zu stellen. Vor 6 Jahren waren unser Schüler der Klasse 10 als Gäste hier und sie können sich noch gut an ihre ersten Tage an der  Regelschule erinnern. Besonders viele Fragen wurden gestellt zu den Themen Schulregeln, Hausaufgabe und Sport.

Herzlicher Dank an alle Lehrer und die Schüler der Klasse 10, die durch ihr Engagement dazu beigetragen haben, dass dieser Schnuppertag für die Grundschüler so interessant gewesen ist.

Thüringer Landesolympiade Technik 2016/17 Stufe II


Am 30.11.2016 nahmen die Schüler, Justin Gerhardts, Tino Werner und Johannes Schmidt an der Thüringer Technikolympiade Stufe II teil. Im Vorfeld gewannen sie den schulinternen Technik- Wettbewerb der Stufe I. Im Regionalausscheid war nicht nur technisches Allgemeinwissen gefragt, sondern auch praktisches Verständnis und Geschick. Im Mittelpunkt der Aktivitäten standen in diesem Schuljahr Transportmittel und -techniken von früher bis heute, die Grundprinzipien der Konstruktion und Stabilität sowie die Erfindungen von Leonardo da Vinci. Unser Technikteam behauptete sich nicht schlecht im Feld der 7 teilnehmenden Schulen. Unser Kompliment dafür.

Azubi-Tag bei der Werkzeugbau Ruhla GmbH

Am 06.10.2016 haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b die Gelegenheit genutzt und haben sich umfangreich über die verschiedenen Ausbildungsberufe im Werkzeugbau Ruhla GmbH informiert. Das Unternehmen und die Ausbildungsberufe wurden von den Azubis vorgestellt. Nach einer kleinen theoretischen Einführung konnte das Unternehmen in kleinen Gruppen erkundet werden. Die Schüler beobachteten die Mitarbeiter bei der Arbeit. Diese und die Azubis erklärten die verschiedenen Maschinen und technischen Verfahren. Neben den technischen Ausbildungsberufen wurde der Beruf des Industriekaufmanns den Mädchen gesondert vorgestellt. Wir bedanken uns beim Werkzeugbau Ruhla für die gute Präsentation, für die gute Bewirtung und für den Bustransport.

Gemeinsame Reise mit den Schülern der Partnerschule aus Kamienica nach Gersheim im Saarland

Sonntag, 18. September 2016

Am Sonntag in der Mittagszeit fanden sich die Schüler auf dem Bahnhofsvorplatz ein, die am diesjährigen Schülertreffen unserer Schule mit Schülern des Gimnazjum Kamienica teilnehmen. Nach 12-stündiger Busfahrt haben diepolnischen Teilnehmer erst eine kurze Rast auf dem kleinen Hörselberg gemacht. Danach fuhren wir gemeinsam weiter bis zum Begegnungsort: dem ökologischen Schullandheim in Gersheim im Saarland. Hier wurden wir herzlich von den Mitarbeitern empfangen, nach dem Abendessen bezogen wir unsere Zimmer und ließen den Abend ausklingen.


Montag, 19. September 2016

Am Vormittag begann unser Programm. Zuerst stellten wir mit Powerpoint – Präsentationen unsere Schulen vor. Danach folgten Spiele zum Kennenlernen, bei denen wir viel Spaß hatten.

Anschließend gab es wunderbare Pizza zum Mittagessen. Am Nachmittag arbeiteten wir Präsentationen über unser Heimatland und über Polen aus. Schwerpunkte waren unter anderem die Anreise aus Kamienica nach Deutschland, Wissenswertes über beide Länder sowie auch Vorurteile. Im Anschluss daran stellten wir unsere Ausarbeitungen vor. Da die polnischen Schüler noch nicht so gut Deutsch verstehen, bemühten wir uns, das auf Englisch zu machen.

Während der Freizeit spielten wir gemeinsam mit den Polnischen Schülern Volleyball oder erkundeten den Ort. Um uns zu verständigen, nutzten wir Englisch. Nach dem Abendessen verbrachten wir unsere Freizeit gemeinsam, fast alle versammelten sich im Zimmer der Mädchen. Wir unterhielten uns, es gab Missverständnisse und alle hatten viel Spaß und wären am liebsten gar nicht schlafen gegangen.


Dienstag, 20. September

Der Morgen begann wieder mit einem guten Frühstück. Danach beschäftigten wir uns mit dem Schwerpunktthema unserer gemeinsamen Woche: Nachhaltiger Tourismus. Dazu wurden verschiedene deutsch-polnische Gruppen gebildet, die sich v.a. mit dem „Ökologischen Fußabdruck“ und mit Artenschutz beschäftigten. Uns wurde dabei klar, dass wir uns im Alltag häufig keine Gedanken über solche Dinge machen.

Mit kleinen Spielszenen oder dem Vorstellen der angefertigten Plakate in englischer, deutscher und polnischer Sprache zeigten wir die anderen Schülern, was wir Interessantes zu beiden Themen erfahren haben.

Die Freizeit nach dem langen Tag in den Seminarräumen verbrachten alle gemeinsam mit Volleyball, Fußball oder Kicker. Inzwischen verstanden wir uns schon richtig gut mit den polnischen Schülern.

Zum Abendessen grillte Ilja, ein netter ukrainischer Praktikant, für uns alle Würste und Brätel.


Mittwoch, 21. September

Auf den heutigen Ausflug hatten wir uns alle gefreut – wir fuhren zuerst zur Saarschleife. Dort hat man von einem Berg einen tollen Blick auf die Saar, die in einem großen Bogen um ein Bergmassiv herum fließt. Wir erfuhren hier auch einiges über die Geschichte des Saarlandes, was uns ganz neu war. Anschließend fuhren wir nach Schengen. Dieser Ort liegt in Luxemburg direkt an der deutschen und französischen Grenze. Hier trafen sich im Jahr 1985 die Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Italien und den BENELUX- Staaten um einen wichtigen Vertrag zu unterschreiben. Durch diesen sollten sich die Bürger der beteiligten Staaten ohne Grenzkontrollen zwischen den Staaten bewegen können, dass sie in jedem Teilnehmerland wohnen, arbeiten und studieren können.Wir genossen die Vorteile dieses „Schengen- Abkommens“, denn an der Grenze zu Luxemburg konnten wir ohne Kontrolle ein- und ausreisen. Als nächstes fuhren wir in die Hauptstadt Luxembourg – die Einwohner nennen sie „die Stadt“. Hier sahen wir z.B. die Kirche Notre Dame, die Kasematten, das Geburtshaus von Robert Schumann und den Regierungspalast des Fürsten. Die Stadt hat uns echt sehr gut gefallen. Wir kamen abends mit vielen interessanten Eindrücken zurück in unsere Unterkunft im Spohns-Haus.


Donnerstag, 22. September,

Nach einem guten Frühstück trafen wir uns zu einem Workshop zum Thema „Wie stellt ihr euch eine nachhaltige europäische Zukunft und Politik vor?“ Wir teilten uns in 4 deutsch- polnische Gruppen auf und hatten den Auftrag, eine Partei zu gründen. Dafür schrieben wir ein Parteiprogramm, gestalteten ein Wahlplakat und besprachen die Inhalte. Dabei haben wir nebenbei unsere Englisch- und Polnisch- Kenntnisse erweitert. Jede Gruppe stellte ihre Partei mit Wahlwerbung vor. Im Anschluss daran bekamen alle Wahlzettel und stimmten geheim ab wie bei der Europawahl. Es gewann die Partei DPP (Deutsch- Polnische Partei).

Das Mittagessen war wie immer spitze. Ein großes Lob an die Küchenfrauen!!

Gleich danach fuhren wir in die Hauptstadt des Saarlandes – Saarbrücken. Hier hatten wir bei schönem Wetter wieder eine Stadtführung. In unserer Freizeit konnten wir endlich unser Geld ausgeben, es gab viele Möglichkeiten zum Einkaufen.


Freitag, 23. September

Heute mussten wir schon morgens die Zimmer räumen. Dann wurden wir befragt zu unseren Eindrücken von dieser gemeinsamen Woche im Spohns Haus. Uns hat es hier gut gefallen und wir bedanken uns bei den freundlichen Mitarbeitern dafür. Das Essen war hervorragend und das Programm gefiel uns gut.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung bei dem Deutsch- Polnischen Jugendwerk, dem Land Thüringen, der Gemeinde Wutha- Farnroda und dem Förderverein der Schule. Durch diese Unterstützung war es möglich, dass wir diese Begegnungsreise zu einem erschwinglichen  Preis machen konnten.

Nach dem Mittagessen fuhr der Bus wieder in Richtung Wutha- Farnroda zurück, ein Mega- Stau verlängerte unsere Reise. Wir kamen erst bei Dunkelheit wieder in Wutha an. Beim Abschied flossen viele Tränen und wir versprachen uns, dass wir uns wieder treffen. Unsere polnischen Freude hatten von hier noch eine weite Reise vor sich.

Uns hat diese Woche sehr gut gefallen und wir freuen uns schon auf die nächste Begegnung im Herbst 2017 in Polen.

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