web 2.0

Projekttag „Mobil & Sicher“

Unterricht mit Helm-Pflicht





















Einen Unterricht der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 bis 7 am 3. Juli 2019 in der Hörselberghalle. Dafür angereist war ein zweiköpfiges Team der „RollerKIDS“ mit jeder Menge Schutzausrüstung und Equipment. Rund um die Themen „Bewegungs- und Verkehrssicherheit“ war für die Schülerinnen und Schüler allerhand geboten: Farbige Hütchen markierten auf dem Hallenboden die Fahrstrecke der einzelnen Stationen und Parcours. An Rampe, Wippe, Kegeln und Limbostangen konnten die Teilnehmer in Einzel- oder Partnerübungen ihre Geschicklichkeit mit dem Roller unter Beweis stellen. Gleichzeitig erhielten sie wertvolle Tipps zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Außerdem wurden  Schnupperkurse für Inline-Skating angeboten und in der Funwheel-Arena luden  Longboards, das Pedalflow oder Wavboards zum Ausprobieren unter professioneller Anleitung ein. Doch ohne Helm und entsprechender Schutzausrüstung ging an diesem Vormittag gar nichts. Für die Kids eine Selbstverständlichkeit.
Ziel des Projekts war es, die Schülerinnen und Schüler für das Tragen von Helmen und Schutzausrüstung zu sensibilisieren und ihre motorische Sicherheit zu trainieren, damit Unfälle vermieden werden und in heiklen Situationen richtig reagiert wird.
Finanziert wurde das Projekt von unserem Schulförderverein und dem Landesverband der Schulfördervereine. Die Schülerinnen und Schüler waren von dem Vormittag begeistert. Und auch die Lehrer waren begeistert. Begeistert von ihren Schülern, die so konzentriert und ehrgeizig die einzelnen Stationen durchliefen, von deren Geschicklichkeit, ihrem Mut und nicht zuletzt ihrer Hilfsbereitschaft den Mitschülern gegenüber.

Backunterricht mit Frau Randrianarisoa







Am 14.06.2019 veranstalteten die Französisch- Klasse der 9a und 9b von Frau Randrianarisoa einen Backunterricht zu gestalten. Einige Tage vorher teilte Frau Randrianarisoa alle Schüler in Gruppen auf (welche sich die Schüler dann doch selber aussuchen durften) und gab jedem auf, was für Zutaten mitgebracht werden sollen. Das Rezept teilte sie jedem vorher aus. Es sollten Crêpes gebacken werden. Eben typisch Französisch. Dafür gab es natürlich auch Noten.

Lucy aus der 9b brachte Butter, Eier, Backpulver und eine Pfanne zum Backen mit. Anna, Anastasia, Lara, Emily, Mira, Sarah, Nico, Alina … jeder brachte fast die gleichen Zutaten mit.
Einige Schüler bekamen eine Backschürze umgebunden. Somit sah man, was es doch für Profi- Bäcker sind.
Endlich fertig. Nun setzten sich alle Schüler an einem Tisch, um die Crêpes zusammen zu essen. Es war super lecker. Mit Nutella oder Marmelade war es noch leckerer. Einige nahmen auch welche mit nach Hause für die Eltern zum Probieren.
So macht uns Unterricht natürlich riesigen Spaß. Und mit Frau Randrianarisoa sowieso.

Lucy Büchner, Klasse 9b

Mittelalter

Vom 27.-29. Mai fanden unsere Projekttage zum Thema „Lebendiges Mittelalter“ statt. Von der Gruppe „Federwolf“ stammte die Idee der Veranstaltung, Herr Schmiedeknecht plante den genauen Ablauf.

Stella und Carl von Federwolf brachten fast alle Materialien und das Konzept für die Inhalte mit, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Lebenswelt des Mittelalters zu geben. Die Klassen 5 und 6 begannen „auf der Burg“ und mit dem Leben der Adeligen und Ritter während die Klassen 7-9 die Handwerkskunst des Mittelalters entdeckten. Am Dienstag wurde getauscht. Die Schüler der Klassen besuchten die einzelnen Stationen nacheinander und haben dabei viel Interessantes gelernt. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz.

Von Axt bis Zweihandschwert









Carl und Karsten von Federwolf führten die Schüler in die Waffenkunde des Mittelalters ein. Die meisten waren sehr erstaunt, wie vielfältig und vor allem wie schwer die Waffen und Rüstungsteile des Mittelalters waren. Vom Schild über Streitäxte zu Langschwertern, Speeren oder Morgensternen, alles wurde gezeigt, erklärt und durfte angefasst werden. Abgerundet wurde die Waffenkunde mit einer Runde Axtwerfen. Es war gar nicht so einfach, die Baumstämme mit der Axt zu treffen…..Augenmaß, Kraft und Genauigkeit waren gefragt.

Den Bogen nicht überspannen








Die Station Bogenschießen wurde betreut von Herrn und Frau Klause und Rocky. Mit viel Geduld und Fachwissen stellte Herr Klause die Bögen vor, erklärte deren unterschiedliche Eigenschaften und gab Tipps zum Schießen. Jeder durfte das Schießen üben und viele Pfeile trafen das Ziel aus Stroh. Auch in den Pausen war der Bogenschießstand ein beliebter Treffpunkt um weiter zu üben oder um Rocky zu streicheln.

Schutz und Wohlstand hinter hohen Mauern








Herr Keiderling nahm mit den Schülern das bekannteste Wahrzeichen des Mittelalters, die Burg, genauer unter die Lupe. An einem großen Burgmodell wurden die einzelnen Bestandteile der mittelalterlichen Schutz- und Prachtbauten erklärt und ihre Funktion besprochen. Natürlich wurde auch über die bekannten Burgen unserer Region geredet.

Darf ich bitten?

Frau Kanzler und Frau Seidel übten mit allen Kindern und Jugendlichen einen Tanz ein, der ähnlich wie mittelalterliche Tänze und leicht zu erlernen ist. Einige trauten sich zuerst nicht zu, dabei mitzuwirken, aber da der Tanz am Mittwoch aufgeführt werden sollte, wurde dann in allen Klassen fleißig geübt.

Mit Hammer und Mörser – zünftiges Handwerk















An einigen Stationen wurden typische Handwerkstätigkeiten vorgestellt. So konnten Schüler unter Anleitung von Frau Lohmann Lederarmbänder herstellen und nach ihrem eigenen Geschmack verzieren. Bei Frau Kirchhöfer konnten Kerzen gezogen werden. Die Schüler staunten, wie langwierig es ist, auf diese Weise eine Kerze herzustellen und wie schwer es ist, diese Kerze gerade zu bekommen.

Mit Frau Breitenstein konnte sich jeder eine eigene Seife herstellen – je nach Vorliebe eingefärbt, mit Kräutern oder Duftölen oder Meersalz als Peeling-Zusatz. Frau Heilwagen stellte mit  allen ein Kräutersalz her. Dazu musste erst mal grobkörniges Salz gemörsert werden, das war schon anstrengend. Dann wurde es verfeinert mit unterschiedlichen Kräutern, über deren Wirkungen  auch noch einiges zu erfahren war. Frau Stötzel bot den Kindern und Jugendlichen an, zu filzen. Sie konnten selbst erfahren, wie lange es dauert, ein kleines Teil zu filzen. In Trocken- oder Nasstechnik entstanden hübsche kleine Kunstwerke.

Backen und Buttern







Frau Eberle zeigte, wie einfache Fladen gebacken wurden und wie Butter selbst hergestellt wurde. Auch dabei konnte jeder selbst ausprobieren, wie das funktionierte und natürlich das Produkt dann auch verzehren. Gerade das Schütteln der Butter war für einige Schüler ein richtiger Kraftakt. Bei all diesen handwerklichen Tätigkeiten wurde den Kindern und Jugendlichen bewusst, wie schwierig das alltägliche Leben im Mittelalter war und wie einfach unser Leben heute geworden ist.

Weicher Samt oder kratzende Wolle?








„Kleider machen Leute.“ So sagt man heute und so war es schon früher. Stella und Carl klärten die Schüler über das Ständewesen des Mittelalters auf und warum es durch die Geburt bestimmt war, in welchen Verhältnissen man lebte. Außerdem erfuhren die Jugendlichen, dass es bestimmte Farben gab, z.B. Rot oder Blau, die nur den Adeligen oder Wohlhabenden der mittelalterlichen Gesellschaft vorbehalten waren. Den Schülern wurden zufällig bestimmte Ämter, Titel und Berufe zugeordnet und sie hatten sich ihrem Stand entsprechend zu kleiden und zu verhalten. Dabei merkte man schnell, dass es dem Fürsten von Adlerhorst besser in seinem Samtmantel ging als dem unfreien Bauern Hans in seinem kratzenden Wollleibchen. Außerdem erfolgte in jeder Gruppe ein „Ritterschlag“. Die obligatorische Ohrfeige wurde jedoch ausgespart.

Die Klassen 8 und 9 beschäftigten sich intensiv mit der Gerichtsbarkeit im Mittelalter und lieferten sich mitunter heftige Wortgefechte um sich vor den Schöffen zu verteidigen. Für Carl von Federwolf war das eine interessante und gelungene Premiere.

Der Höhepunkt der Projekttage war das Mittelalterfest am Mittwoch.








Das Fest wurde von Herrn Schmiedeknecht und Frau Heilwagen eröffnet, die passend zum Thema gekleidet waren. Viele Lehrer und Schüler hatten sich in passende Gewänder gekleidet, so boten die Schule und die Schulhöfe ein buntes Bild. Stella und Carl von Federwolf hatten einiges mitgebracht, was zum Mitmachen einlud. Lehrer betreuten viele der Attraktionen. So konnten sich neben den Schülern auch die Verwandten mal mit Pfeil und Bogen ausprobieren, Hufeisenwerfen und Axtwerfen boten ebenfalls die Gelegenheit, die eigene Geschicklichkeit zu testen. Herr Richter hatte in seiner Arena ständig kleine Kämpfer, die sich im Zweikampf ausprobierten. Mit einem Minikatapult konnte man versuchen, eine Burg zutreffen. Außerdem konnte wieder gefilzt und Salz  zubereitet werden. Lustig war natürlich das Mäuseroulette (mit echten Mäusen) und das Rattenwerfen (mit Plüschratten).  Im Erdgeschoss war ein Raum mit unterschiedlichen Rätseln und Spielen zum Thema Leben und Speisen im Mittelalter von Herrn Schmiedeknecht vorbereitet wurden. Im Computerkabinett lief ein Video mit Fotos der Projekttage, man konnte schauen und sich erinnern an die vielen tollen Sachen, die man in den letzten Tagen erlebt hat. Alle diese Aktionen waren ständig gut besucht. Anders als im Mittelalter musste bei uns keiner Hunger leiden. Fleißige Schülerinnen haben mit Frau Seidel und Frau Eberle seit dem Morgen das Essen vorbereitet. Es  gab einige Kuchen nach Originalrezepten, Fladen mit Kräuterrahm, selbst hergestellter Butter oder Erbsensuppe. Einige Jungen aus Klasse 9 hatten zusätzlich in einem Holzofen eine leckere Gulaschsuppe zubereitet. Den Erlös des Verkaufes spenden sie der Moped-AG der Schule.

Besonders schön war es, wenn sich Schüler und Lehrer zum gemeinsamen Tanz zusammenfanden. Auch einige Gäste machten dabei mit. Wenn es auch nicht perfekt war, so hatten doch alle viel Spaß dabei und den Zuschauern bot sich ein tolles Bild.

Zum Abschluss zeigte Stella noch einige Feuertänze. Die Zuschauer honorierten die tolle Darbietung mit viel Applaus.

Dankeschön- Veranstaltung der England-Fahrer









Hallo liebe Englandfahrer, Betreuer und Interessierte!

Am 14.05.19 um 18Uhr folgten wir einer Einladung zum Elternabend, dessen Thema die diesjährige Englandfahrt

(3.3. – 8.3.19) war.

Teilnehmer waren Schüler und Betreuer der Regelschule Wutha-Farnroda, Waldorfschule Eisenach und Oststadtschule Eisenach.

Eingeladen hatten Frau Randrianarisoa, Frau Schulze und einige Schüler, die den Abend mitgestalteten.

In der Schulaula nahmen wir an nett vorbereiteten Tischen platz, auf denen Getränke und Knabbereien zum Genießen einluden.

Nach einer kurzen Begrüßung von Frau Randrianarisoa, berichtete diese sehr anschaulich von den Vorbereitungen zur Fahrt und deren Verlauf. Dieser wurde mit zahlreichen Anekdoten ausgeschmückt.

Bezug wurde auch darauf genommen, dass diese Reise nicht nur das Wissen der Eleven im Fachbereich Englisch bereichert, sondern auch u. a. Geschichte und Geographie bedient.

Die anwesenden Schüler berichteten in englischer Sprache von einem Abschnitt der Fahrt und ihren Erlebnissen. Diese Erinnerungen wurden später im Unterricht festgehalten.

Leider waren viele der jugendlichen Touristen an diesem Abend aus unterschiedlichsten Gründen „verhindert“, so dass der Reisebericht diverse Lücken aufwies. Die anwesenden Erzähler waren aber aus dem Stand in der Lage, diese Lücken zu schließen. Schade war auch, dass trotz der ca. 50 Anmeldungen nur die Hälfte den Weg gefunden hat.

Wir konnten jedenfalls die dann folgenden Schnappschüsse, die Frau Schulze an die Wand projizierte, genießen.

Zum Ende sprachen die Betreuer nochmals ein großes Lob den Regelschülern aus, und unterstrichen, dass auf die mitreisenden Jugendlichen stets Verlass war und alle bestes Benehmen im Bus, bei den Gastfamilien und auf bei den Ausflügen zeigten. SUPER, KIDS! GEHT DOCH!

Nach fast zwei Stunden endete ein sehr informativer und kurzweiliger Abend, der in Zukunft hoffentlich noch besser besucht weiterhin stattfindet. Danke!!!!


Sophia Schmidt, Klasse 8

Zu Gast bei Carmen


Am letzten Tag vor den Osterferien gab es einen besonderen Höhepunkt für die SchülerInnen der Klassen 9 und 10.

Nein, die Idee kam nicht von uns.

Nein, so schick waren wir bisher zu keiner Schulveranstaltung.

Wir waren vom Freundeskreis des Eisenacher Theaters eingeladen worden, die Oper Carmen zu besuchen. Den Theaterbesuch für Schüler und Lehrer sowie den Transport mit einem Bus bezahlte die Firma „Eisenacher Versorgungsbetriebe“. Sowohl beim Sponsor als auch beim Förderverein, besonders bei Frau Stückradt, wollen wir uns herzlich bedanken, dass uns der Besuch dieser Veranstaltung ermöglicht wurde.

Wir wurden vom Theaterpädagogen Stephan Rumphorst vorher in der Schule vorbereitet. Man merkte ihm seine Begeisterung an, als er uns von der Arbeit am Theater, von Opern und insbesondere vom Inhalt der Oper Carmen erzählte. Er zeigte, dass die Handlung sehr nahe an den Dingen ist, die Jugendliche beschäftigen – Liebe, Eifersucht, Hass…. . So schaffte er es, unsere Skepsis zu überwinden und uns neugierig auf die Vorstellung zu machen.

Schon das schöne Gebäude und die vielen ebenfalls schick gekleideten Besucher machten Eindruck auf uns, für einige war es ihr erster Besuch in einem Theater. Nachdem alle ihre Plätze im 1. bzw. 2. Rang gefunden hatten, konnten wir uns auf den Auftritt konzentrieren. Von unseren Plätzen konnten wir auch das Orchester gut beobachten. Es wurde zwar französisch gesungen, aber durch die über der Bühne mitlaufenden deutschen Texte war der Inhalt leicht verständlich. Die Schüler, die  die deutsche Sprache noch nicht so gut beherrschen, konnten durch die gute schauspielerische Leistungen trotzdem dem Geschehen folgen.

Der Gesang und das Spiel waren beeindruckend und so vergingen die drei Stunden schnell. Besonders gefallen hat uns die Carmen mit ihrer tollen Stimme und Don Jose. Am Ende applaudierten wir lange.

Nein, Oper ist nicht unsere Lieblingsmusik geworden, aber wir haben einen ganz besonderen Abend erleben können. Wir haben erlebt, dass auch Musik, die vor vielen Jahren komponiert wurde, begeistern kann. Und einige haben Lust bekommen, öfters mal in´s Theater zu gehen.

Vielen Dank dafür auch an die Darsteller und alle anderen fleißigen Theater-Mitarbeiter.

Klasse 9a, 9b und 10

Great Britain 2019

Welcome to Great Britain 2019














Am Sonntag, dem 03.03.2019, starteten 69 Schüler und 7 Lehrer der RS Wutha-Farnroda, der TGS Oststadtschule Eisenach und der Waldorfschule Eisenach in den frühen Morgenstunden zu einer gemeinsamen Sprach- und Bildungsreise nach England. Langfristig war diese Reise von Heidrun Randrianarisoa (Englischlehrerin an der RS Wutha-Farnroda) geplant und organisiert worden. Nach einer problemlosen Fahrt mit dem Bus und einer etwas stürmischen Überfahrt von Calais nach Dover mit der Fähre begrüßten Schüler und Lehrer die Ankunft in Großbritannien mit dem gemeinsamen Singen der britischen Nationalhymne im Bus. Abends konnten alle Reisenden in Hastings herzlich durch Mitarbeiter von Senlac, der englischen Sprachreiseorganisation, begrüßt werden. Schüler und Lehrer wurden ihren Gastfamilien zugewiesen, welche für die nächsten Tage ihr Zuhause waren.  Hier gab es für alle ein herzliches “Welcome”, ein leckeres Abendessen und ein Zimmer.

Am Montag stand ein Ausflug nach Hampton Court Palace, ein Schloss im äußersten Südwesten Londons im Stadtbezirk Richmond upon Thames, auf dem Programm. Hampton Court Palace war das Lieblingsschloss von Heinrich VIII. Hier hatten die Schüler die Möglichkeit in kleinen Gruppen mit ihren Lehrern Teile des Schlosses zu besichtigen. Am Nachmittag bestand bei herrlichem Sonnenschein die Gelegenheit für einen kleinen Einkaufsbummel oder einem Spaziergang an der Themse in Kingston upon Thames.

Die Weltmetropole London erwartete uns am Dienstag. Der Bus parkte am Stadtrand und Schüler und Lehrer fuhren gemeinsam mit der U-Bahn ins Stadtzentrum. Das erste Highlight an diesem Tag war der Besuch des weltberühmten Wachsfigurenkabinetts von Madam Tussaud‘s. Hier hatte jeder die Möglichkeit berühmte Persönlichkeiten der Politik, des Films oder des Sports hautnah zu erleben. Dass London eine Stadt mit enorm vielen Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten ist, eine Stadt, in der das Leben pulsiert und unglaublich viele Menschen unterwegs sind, konnten die Schüler bei ihrem ausgedehnten Fußmarsch durch die Innenstadt erleben. Der krönende Abschluss an diesem Tag war für alle der „Flug“ mit dem London Eye, das mit seinen 135 m Höhe das höchste Riesenrad Europas ist. Von hier aus konnten alle einen atemberaubenden Rundblick über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten erleben.

Am Mittwoch, dem 06.03.2019, ging es nach Beachy Head, einer Landspitze an der englischen Südküste. Bei einer gemeinsamen Wanderung entlang der Klippen konnten wir den Blick auf die berühmten Kreidefelsen und das Meer genießen und wurden dabei vom Wind ordentlich durchgepustet. Diese Stunden am Meer waren für alle ein ganz besonderes Erlebnis. Am Nachmittag gab es dann ein Stadtspiel in Hastings und natürlich auch wieder Zeit zum Shopping.

Mit dem Donnerstag, dem 07.03.2019, begann für alle der letzte Tag unserer Englandreise. Um 7.30 Uhr war Treffpunkt am Bus. Die Koffer wurden eingeladen, die Mitarbeiter von Senlac verabschiedeten sich und wieder ging es nach London.  Zuerst ging es durch den Greenwich Park, vorbei am Royal Observatory mit dem Nullmeridian, zur Themse. Nach einer kurzen Bootstour auf der Themse folgte der erste Höhepunkt des Tages, der gemeinsame Fußmarsch vorbei am Tower of London über die Tower Bridge zu der HMS Belfast. Die HMS Belfast ist ein britisches Kriegsschiff, das heute als Bestandteil des Imperial War Museums auf der Themse in London in unmittelbarer Nähe der Tower Bridge verankert ist. Gemeinsam ging es mit einigen Zwischenstopps entlang der Themse nach Covent Garden. Hier bekamen alle noch einmal Zeit, um die letzten Souvenirs zu kaufen, etwas zu essen oder einfach einen Bummel durch die kleinen Läden am Covent Garden zu genießen.  Ein Highlight erwartete uns noch an diesem Abend – der gemeinsame Besuch des Musicals „The Lion King” – ein grandioses Erlebnis für alle und ein wunderschöner Abschluss unserer gemeinsamen Sprach- und Bildungsreise.

Für alle Schüler und Lehrer waren dies unvergessliche Tage. Anschaulicher kann man Englischunterricht nicht erleben! Auch für das Jahr 2020 ist eine solche Bildungs- und Sprachreise geplant, weil es einfach wichtig ist, dass junge Menschen einmal über den Tellerrand hinausschauen.

Carola Schulze, Fachlehrerin für Deutsch und Geschichte an der RS Wutha-Farnroda

Ein Tag für die Viertklässler aus der Grundschule

Am 1. März hatten wir uns auf den Besuch der Schülerinnen und Schüler aus den 4. Klassen der Grundschule vorbereitet. Die Zehntklässler freuten sich auch darauf, den Kleinen unsere Schule vorzustellen. Sie konnten sich noch gut daran erinnern, dass ihnen dieser Grundschultag vor 6 Jahren auch viel Freude gemacht hatte.

Die „Kleinen“ wurden zuerst in der Aula von Frau Heilwagen und ihren Begleitern aus der Klasse 10 begrüßt. Aufgeteilt in 3 Gruppen besuchten sie verschiedene Räume und lernten einige LehrerInnen und Mitarbeiterinnen der Regelschule kennen. Sie konnten bei Herrn Schmiedeknecht viel über das Fach Geschichte erfahren und sogar sehen, wie Archäologen forschen. Es gab im Geschichtsraum viele interessante Dinge zu bestaunen und auszuprobieren. Bei Frau Breitenstein machten sie Spiele, die nur gemeinsam zu schaffen waren – das machte viel Spaß. Frau Göllner zeigte, wie man im Unterricht mit den Computern lernen kann.

In der Schülerküche hatten Frau Seidel und Frau Neumann zusammen mit einigen Schülern aus Klasse 9 und 10 alles für ein gesundes Frühstück vorbereitet. Den Gästen wurde das aber nicht einfach serviert, sie bekamen Schürzen, wuschen sich die Hände und halfen fleißig beim Zubereiten von Gemüse, Obstsalat und Wraps. Natürlich wurden die leckeren Sachen dann gemeinsam verzehrt. Bei einem Rundgang durch das Haus sahen die Besucher unterschiedliche Räume, lauschten auch mal beim Unterricht und trafen noch einige Lehrer.

Nach der Hofpause, während der geminsam auf dem Hof gespielt wurde, gab es noch eine Abschlussrunde in der Aula. Hierbei durften die Viertklässler an ihre Tagesbegleiter aus Klasse 10 noch Fragen stellen – und das wurde reichlich genutzt. Den Schülern aus Klasse 4 und aus Klasse 10 hat dieser Tag gut gefallen. Wir freuen uns schon darauf, viele von den Gästen im neuen Schuljahr bei uns als Schüler begrüßen zu können.

Musik im ganzen Haus
















Am 07. Februar war eine ganz besondere Veranstaltung bei uns – die „Villa K“ aus Schmalkalden hatte das Musik – Projekt „Pop to go“ für unsere Schüler der Klassen 7-10 organisiert. Die 15 Workshop – Leiter stellten sich in der Sporthalle den Schülern vor, nachdem die Pop-to-go-Band zwei Lieder („Zombie“ von den Cranberries und „Knocking on Heaven´s Door“ von Bob Dylan) gespielt hatte. Danach begann die Arbeit in den unterschiedlichen Workshops: die Schüler probten Gesang oder an den Instrumenten Gitarre, Bass und Schlagzeug. Andere erstellten Rap-Texte, filmten und bearbeiteten einen Video – Film. Außerdem trainierten DJ`s und Techniker ihre Aufgaben. In allen Räumen herrschte gute Laune und die Teilnehmer hatten eine Menge Spaß. Einzelne Schüler brachten schon Vorkenntnisse mit, andere hatten zum ersten mal Bass, Gitarre oder Drumsticks in der Hand. Die Versorgung der AG-Leiter wurde von unserem Küchen-Team übernommen, die Frühstück und ein leckeres Mittagessen für die Gäste zubereitet haben.

Nach intensiver Probezeit trafen sich alle wieder in der Hörselberghalle. Es wurden wieder die beiden Titel vom Vormittag gespielt und gesungen – aber jetzt von den Schülerinnen und Schülern. Was diese im Laufe des Vormittags einstudiert hatten, war erstaunlich! Wenn auch nicht perfekt, so spielten und sangen sie doch überraschend gut. Das fanden auch die Sechstklässler, die die Auftritte sehen wollten. Die Video-AG arbeitete bis zur letzten Sekunde an der Erstellung eines Film über das Geschehen des Tages, dieser wurde in der Sporthalle auch präsentiert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Die Teilnehmer der Rap-AG erstellten eigene Texte und übten das Vortragen. Alle Teilnehmer  hatten den Mut, vor den vielen Zuschauern ihre Songs vorzutragen. Die Ergebnisse der Graffiti-AG wurden ebenso vor allen Mitschülern präsentiert. Schöne, individuelle Bilder und Sportbeutel hatten sie mit der Schablonentechnik hergestellt.

In den Gesichtern der Schülerinnen und Schüler konnte man lesen, wie viel Spaß sie an diesem Tag hatten. Manche haben Talente entdeckt, von denen sie noch nichts wussten, einige haben sicherlich ein neues Hobby entdeckt.

Wir danken den Mitarbeitern der Villa K für die Vorbereitung und Durchführung des Projektes, den AG-Leitern danken wir für ihr Engagement.

Wir treffen wieder Schüler aus unserer Partnerschule in Kamienica

Sonntag – 25.November 2018








Vormittags treffen sich 14 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-9 mit Frau Kanzler und Frau Heilwagen am Bahnhof in Eisenach, um mit dem Zug nach Würzburg zu fahren. Alle waren neugierig und gespannt auf das, was sie in den kommenden Tagen erleben werden. In der Jugendbildungsstätte trafen wir auf die polnischen Lehrerinnen und Schüler.

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, begann bereits der Workshop zum Kennenlernen mit unseren Referentinnen Anna und Marzena. Durch gemeinsame Spiele fanden wir schnell Kontakt zueinander.

Nach dem Abendessen hatten wir Freizeit und entdeckten die Jugendbildungseinrichtung.


Montag – 26.11.2018









Der Montag begann mit einem leckeren Frühstück. Danach starten wir den Workshop mit lustigen Spielen zum Kennenlernen der Sprachen. Wir hatten viel Spaß dabei und lernten uns immer besser kennen.

Nach dem schmackhaften Mittagessen stellten wir uns gegenseitig unsere Schulen vor. Zu einer Powerpoint-Präsentation berichtete jeder etwas Interessantes über unsere Schule oder die Gemeinde. Anschließend sangen wir unter Anleitung von Frau Kanzler deutsche und polnische Lieder. Das gelang uns immer besser, je länger wir übten. Der Höhepunkt des Tages war der Tanz „Belgiski“. Diejenigen, die ihn noch nicht kannten, trauten sich zuerst nicht, aber ganz schnell waren sie auch mit Begeisterung dabei.


Dienstag – 27.11.2018








Der heutige Morgen brachte wieder einen Workshop mit Spielen, die lustig waren und bei denen wir uns immer wieder mit den polnischen Schülern verständigen mussten.

Nach dem leckeren Mittagessen fuhren wir mit der Straßenbahn in das Zentrum von Würzburg. Hier zeigten uns Anna und Marzena Sehenswürdigkeiten und wir lernten einige interessante Fakten aus der Geschichte Würzburgs. Besonders beeindruckt waren wir vom Modell der Stadt nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg. Dann bekamen wir noch Aufgaben gestellt, die wir in Kleingruppen in der Stadt löse sollten. Es wurde schon dunkel und in der Stadt waren schon Lichterketten und anderer Weihnachtsschmuck angebracht – das sah richtig schön aus.

Nach dem Abendessen tanzten, spielten oder redeten wir miteinander. Wir verstehen uns immer besser mit den polnischen Schülern.


Mittwoch – 28.11.2018








Heute haben wir uns den ganzen Tag mit einem Thema beschäftigt, das uns alle betrifft – Hate Speach (Hass-Sprache). Wir haben uns überlegt, was uns selbst am meisten verletzt und warum Menschen überhaupt andere Menschen mit Worten fertig machen. Das haben auch viele von uns schon erlebt oder bei Freunden mitbekommen. Besonders schlimm fanden wir alle, dass es auch Politiker gibt, die in so einer beleidigenden Sprache reden, denn diese haben eine große öffentliche Wirkung und viele Menschen lassen sich davon beeinflussen. Wir waren uns einig, dass es schäbig ist, andere wegen ihrer Herkunft, Lebenseinstellung, Religion, sexueller Orientierung, Behinderung oder anderen Dingen zu beleidigen. Über die Ergebnisse von unserer Arbeit in Gruppen haben wir dann gemeinsam diskutiert.


Donnerstag – 29.11.2018








Der Vormittag begann mit intensiven Arbeitsphasen zum Thema Vorurteile und Stereotypen. Wir erzählten uns zum Beispiel, was in Deutschland über Polen für Vorurteile herrschen und umgekehrt. Es war interessant, das von den polnischen Schülern zu hören. Uns ist bewusst geworden, dass Vorurteile nicht viel mit der Realität zu tun haben. Wir Jugendliche sind uns ziemlich ähnlich – egal ob wir aus Polen oder Deutschland kommen.

Am Nachmittag sind wir noch einmal in die Stadt gefahren. Wir haben uns zuerst die Festung angeschaut, die war wirklich sehr interessant. Vor allem gefiel uns der schöne Blick auf die Stadt. Danach hatten wir die Möglichkeit zum Einkaufen, um Mitbringsel für die Familien und Freunde zu kaufen.

An unserem letzten gemeinsamen Abend haben wir zuerst mit unseren Lehrerinnen gesungen und den Belgiski getanzt. Danach tanzten wir und genossen die Zeit zusammen. Wir waren auch traurig, dass wir uns nun für eine lange Zeit nicht mehr sehen werden.


Freitag – 30.11.2018

Den Vormittag nutzten wir zur Auswertung unserer gemeinsamen Woche mit den Trainerinnen Anna und Marzena. Fast bei allen Fragen war es so, dass alle Teilnehmer es gut fanden, es gab nur einzelne negative Bemerkungen.

Zum Schluss haben wir noch einmal gemeinsam gesungen und getanzt. Der Abschied war tränenreich und wir konnten uns kaum trennen, aber wir mussten ja unseren Zug erreichen. Unsere polnischen Freunde hatten eine sehr lange Busreise vor sich. Wir sind uns einig: das war eine tolle Begegnung und wir möchten beim nächsten Treffen unbedingt wieder dabei sein.

Sternekoch besucht Regelschule Wutha-Farnroda

Sternekoch besucht Regelschule Wutha-Farnroda

Der 25.09.2018 war ein besonderer Tag für die Schüler der Regelschule Wutha-Farnroda. Denn an diesem Dienstag ließ kein geringerer als Sternekoch Herbert Frauenberger, Privatkoch der „life-Kochschule“ in Ebenheim die Schüler an seiner Kunst teilhaben. Gemeinsam mit ihm, seiner Frau, der Schulsozialarbeiterin und den Mitarbeiterinnen des ESF-Projektes bereiteten Schüler der Klassen 6-9 ein Vier-Gänge-Menü zu, bestehend aus einem Erdbeer-Soja-Shake, einer Süßkartoffel-Zucchini-Suppe, einem Nudelgratin mit Hähnchen und einem Orangen-Vanille-Traum. Die Zutaten für diese Speisen brachte Herr Frauenberger allesamt selbst mit, denn gesponsert wurde diese Kochaktion durch Claus-Peter Friedrich, dem Inhaber des Küchenfachgeschäfts Friedrich in Thal. Durch dieses wurde im Jahr 2017 auch die alte Schulküche komplett renoviert und modernisiert sowie mit neuen Küchenmöbeln ausgestattet. Zunächst erklärte Herr Frauenberger ausführlich die Gerichte, deren Zutaten und korrekte Zubereitungsweise. Dabei wies er auch auf Besonderheiten der Lebensmittel hin. Mit großer Freude setzten die Schülergruppen das ihr jeweils zugeteilte Rezept um, sodass zur Mittagszeit die in Teamarbeit zubereiteten Speisen gemeinsam verzehrt werden konnten. Für alle Beteiligten war dies ein kulinarisch lehrreicher und erlebnisreicher Tag.

← Ältere Beiträge Neuere Beiträge →