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Herbert Bautagebuch – Los geht’s!

Wutha-Farnroda, 29.09.2022
 Der Bagger steht in der Einfahrt der Schule. Männer machen sich am Zaun zu schaffen. Was hat das zu bedeuten? Was führen sie im Schilde? Da entdeckte ich es. Es liegt mit dem Gesicht nach oben. Ein offizielles Baustellenschild. Wenig später steht es. Jetzt geht es also endlich los. Unsere Schule soll tatsächlich saniert werden. Ein Gedanke schießt mir durch meinen alten Kopf. Fast 5 Millionen Euro sind für die Generalsanierung veranschlagt. Stand Dezember 2021. Was das bedeutet, wissen aufmerksame Zeitungsleser nur zu gut. Ich sage nur BER oder Stuttgart 21. Hinter den Kulissen wurde bereits vor den Sommerferien und auch in den Sommerferien fleißig gearbeitet zumindest, von den meisten Lehrkräften. Es wurde fleißig aufgeräumt und sortiert, weggeworfen, eingelagert und Möbel geschleppt.  Kann das weg? Brauchen wir das noch? Ach, haben ist besser als brauchen!
Schränke wurden ausgeräumt, Papiere geschreddert, hunderte von Glasgeräten und Reagenzgläsern durch die Flure geschleppt und der Physikraum entrümpelt.
Nachdem ich mich von der Abschlussfeier der Zehntklässler wieder erholt hatte, beteiligte ich mich natürlich mit am großen Räumen.
Mein Bioraum wurde auch entrümpelt und fast alle meine Kumpels wurden eingelagert. Sicher verstaut in Kartons warten sie nun im Keller auf die Fertigstellung des Mitteltraktes. Denn der Würfel mit dem Haupteingang und den Naturwissenschaftsräumen, dem PC-Raum und den Toiletten wird als erstes saniert.
Das bringt einige Neuerungen mit sich und sorgte am Anfang des Schuljahres für heftige Verwirrung.
Das Lehrerzimmer ist plötzlich weg und die Kollegen tummeln sich jetzt in der ehemaligen Bibliothek und im Raum nebenan. Chemie findet indessen im improvisierten Chemieraum statt und der Kunstvorbereitungsraum wurde schnell mal renoviert und mit privaten Mitteln in einen Bioraum verwandelt. Mangels Physiklehrer konnten wir uns diesen Raum sparen, auch gut.
Maximale Verwirrung für Schülerinnen, Schüler und Kollegen. Wo hab ich jetzt? Wo ist dieser Raum? War der schon immer da?
Fremde Männer zogen Starkstromkabel, Möbel, Tische und Tafeln eingelagert, der Chemieraum zertrümmert, Pläne geändert, Preise erhöht und Sachen gestrichen…wie zum Beispiel eine Lüftungsanlage. Gut, wer braucht schon bei den Energiepreisen eine Lüftungsanlage, wenn man auch konventionell lüften kann? *kopfschüttel*
Na gut, nun schauen wir mal, wie es weitergeht auf unserer eingerichteten Baustelle.
Ich melde mich dann wieder, wenn die Toilettencontainer auf dem Schulhof stehen…das wird bestimmt auch lustig.

Bis dann
Euer Herbert

Alarmübung mit der Feuerwehr Wutha

Am 07.10.2022 ertönte plötzlich während des Unterrichts Alarm. Zügig und geordnet verließen alle Schülerinnen und Schüler mit den Lehrern ihre Räume und begaben sich auf dem kürzesten Weg zum neuen Stellplatz. Obwohl durch die Umbaumaßnahmen einige Wege nicht zur Verfügung standen und die Baustelle überquert werden musste, klappte alles ohne Probleme. Während sich alle zum Durchzählen aufstellten, fuhr auch schon ein Einsatzwagen der FFW Wutha vor.

Der Stellvertretende Wehrführer Tobias Märtin und der Vereinsvorsitzende Matthias Neuendorf hatten die Einsatzübung geplant. Im Anschluss an den Probealarm absolvierten sie gemeinsam mit mehreren Kameradinnen und Kameraden ein Programm für alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule, bei dem diese Informationen über die Arbeit einer Freiwilligen Feuerwehr erhielten, die Ausrüstung vorgestellt bekamen und einiges selbst testen konnten. So probierten sie aus, wie es ist, mit der schweren Ausrüstung zu laufen oder Metall zu schneiden. Besonderen Spaß machte ihnen das Löschen, sie versuchten dabei, das Wasser möglichst hoch oder weit zu spritzen. Selbstverständlich wurden auch viele Fragen beantwortet und wir hoffen, dass bei einigen das Interesse an der Mitarbeit bei der FFW geweckt wurde.

Wir bedanken und herzlich für diesen interessanten und lehrreichen Tag bei Herrn Neuendorf, Herrn Märtin und den anderen Kameradinnen und Kameraden.

Open Factory Week am 10.10.2022 bei der DECKEL MAHO Seebach GmbH

Am 10.Oktober 2022 machten 12 Schüler und Schülerinnen der Klassen 8a und 8b einen
Ausflug für etwa 2 Stunden nach Seebach zur DECKEL MAHO GmbH.
Dort wurde uns ein Rundgang durch das Werk ermöglicht.
Wir sahen zahlreiche Werkzeugmaschinen, die in Nutzung waren. Außerdem erhielten wir viele Informationen über die Ausbildung und konnten den Mitarbeitern Fragen stellen. Als wir den Rundgang beendeten, durften wir den praktischen Teil kennenlernen. Es gab viele verschiedene Stationen, allerdings berichte ich nur von meiner. Der Mitarbeiter von meiner Station hat uns eine Multifunktionsmaschine vorgeführt, bei der Bohren und Falzen eine wichtige Rolle spielten. Das hergestellte Produkt war ein kleiner Reifen, welchen wir an ein Spielzeug-Rennauto montierten.
Ich persönlich fand den Tag informativ und lehrreich. Zudem ist es interessant zu sehen,
wie viel Aufwand es ist, ein Teil eines Spielzeugautos herzustellen.
Elisabeth Prager Klasse 8a

Ein Mann hat uns berichtet, dass die Deckel MAHO Seebach GmbH weltweit Maschinen verschickt. Brauchen die Arbeiter in den anderen Ländern Hilfe, bekommen sie Hilfe per Videoanruf. Shayeq Naseri, 8b

750 Jahre Farnroda – wir waren bei der Feier dabei

Am 25. September fand der Höhepunkt der Feiern zum Jubiläum Farnrodas statt. Als Schule im Ort haben wir uns natürlich am Umzug und am anschließenden Programm beteiligt.

Wir stellten in Kostümen die Zeit dar, in der Farnroda und die Kirche zum ersten Mal erwähnt wurden (vor 750 Jahren). So lief im Umzug Helmricus von Farnrod nebst Gemahlin vor Vertretern des Adels in wunderbaren mittelalterlichen Gewändern. Mönche und eine Nonne sowie einige Bettler vervollständigten das mittelalterliche Bild.

Es folgten die wunderschön gekleideten Herrschaften aus dem 18. Jahrhundert und dahinter liefen die anderen LehrerInnen und SchülerInnen unserer Schule. Für unsere tollen Kostüme bekamen wie viel Beifall und Lob.

Nachdem der Umzug durch das Dorf im Schlosspark geendet hatte, tanzten unsere Fünftklässler spontan einen Tanz vor der Bühne. Das gefiel den Anwesenden sehr gut, aber leider ließ sich niemand zum Mitmachen bewegen.

Im Laufe des folgenden Programmes auf der Bühne spielten die Schüler der 8. Klassen noch ein Stück, das von der Heiligen Elisabeth handelt. Hierfür bekamen sie viel Applaus.

Die Beteiligten haben zu diesem Anlass die Regelschule sehr positiv vertreten. Allen, die an diesem Nachmittag für unsere Schule bei den Feierlichkeiten dabei waren, gilt unser Dankeschön. Diejenigen, die die historischen Figuren darstellten, haben natürlich besonders viel Zeit aufgewendet. Den Darstellern des Schauspiels sagen wir einen besonderen Dank. Sie haben den Mut aufgebracht, vor einem großen Publikum ihr selbst geschriebenes Stück aufzuführen.

Alles das hätten wir nicht auf die Beine stellen können, wenn Herr Schmiedeknecht nicht mit so viel Engagement die Proben für das Stück und vor allem die Kostüme organisiert bzw. zur Verfügung gestellt hätte. Vielen Dank dafür!

Die Schüler der Regelschule Wutha-Farnroda sammeln Müll

Unter dem Motto „Unser Dorf soll schöner werden“ stand die Müllsammelaktion der Regelschule Wutha-Farnroda. Bereits am Ende des letzten Schuljahres war diese Aktion zwischen der Gemeinde und der Schule abgesprochen worden. Am 19.09.2022 trafen sich die Schüler mit ihren Lehrern und pädagogischen Mitarbeitern, um unser Dorf ein wenig zu verschönern. Jede Klasse hatte einen festgelegten Abschnitt, in dem der herumliegende Müll eingesammelt werden sollte. Somit waren die Schüler mit ihren Lehrern im gesamten Ort verteilt. Mit Einweghandschuhen und Müllsäcken bewaffnet, ging es um 8.00Uhr los und alle sammelten ganz fleißig, was überall an Müll zu finden war. Es ist schon erstaunlich, was man da alles entdeckt. Da es überall Mülleimer gibt, bzw. jeder Haushalt über Mülltonnen oder Müllcontainer verfügt, ist es nur schwer zu verstehen, warum man überhaupt Müll wegwerfen muss. Ein besonderes Problem sind dabei herumliegende Zigarettenkippen, die Autofahrer und Fußgänger einfach achtlos wegwerfen. Offensichtlich ist den wenigsten Rauchern bekannt, dass eine Zigarettenkippe erst nach ca. 10 bis 15 Jahren verrottet. Außerdem enthalten sie zahlreiche Giftstoffe, die so ins Grundwasser gelangen können. Man kann nur hoffen, dass jeder Einwohner darauf achtet, seinen Müll dort zu entsorgen, wo er hinkommt.
Ein großes Dankeschön gilt allen Schülern, Lehrern und pädagogischen Mitarbeitern der Regelschule Wutha-Farnroda, die so fleißig unser Dorf von herumliegendem Müll befreit haben. Das war eine großartige Aktion!

Carola Schulze (Lehrerin der RS Wutha-Farnroda)

Die Belohnung für die Klassen 5a und 5b

Den Besitzern der „Kaffeemühle“ hat die Müllsammelaktion der Schüler so gut gefallen, dass sie der Klasse, die vor ihrer Gaststätte unterwegs war, spontan Eis spendierte. Die Klasse 5a belohnte sich selbst mit einem leckeren Frühstück.

Capoeira und Graffiti

Capoeira ist vielleicht einigen aus dem Manga „Death Note“ oder dem Videospiel „Tekken“ bekannt. Bei diesem „Zebratanz“ handelt es sich um eine Kampfkunst oder besser gesagt einen Kampftanz aus Süd- und Mittelamerika.

Aber wie kam das namensgebende Zebra eigentlich nach Amerika?
Man geht davon aus, dass Sklaven im 18. Jahrhundert ihre Tänze und Kulte mit nach Südamerika brachten, unter anderem den „Zebratanz“, aus welchem im Laufe der Jahrzehnte der Capoeira hervorgegangen ist. Aus der Straßenkampftechnik der südamerikanischen Armenviertel entwickelte sich in der Moderne ein sehr rhythmischer, mit asiatischen Kampfsportelementen ausgeschmückter Kampftanz, der viel Rhythmus, Koordination und Geschicklichkeit und Empathie verlangt.

Am 16.09.2022 kamen die Jungs aus der Klassenstufe 8 und auch zwei mutige Mädchen in den Genuss, die Grundelemente dieses Kampftanzes unter der Leitung von Ruben Marschall zu erlernen.
Sie lernten den Grundschritt, weiche Bewegungen und Abwehrbewegungen und dass Capoeira eine Art Kommunikation ist, bei der zwei Spieler sich immer im Auge behalten und gegenseitig respektieren müssen. Empathie, Verstand, Reaktionsvermögen, Intuition und Geschicklichkeit werden sportlich in fließenden Bewegungen geübt.
Auch wenn der Workshop nur eine Stunde dauerte, kamen die Schülerinnen und Schüler reichlich ins Schwitzen und lernten einige neue Muskelgruppen ihres Körpers kennen.

Pierre Schmiedeknecht (Klassenlehrer der 8b)

Während ein Teil der Achtklässler am 16. September 2022 sich in Capoeira probierte, nutzten die anderen Schüler die Möglichkeit, Graffiti zu gestalten: Figuren, Buchstaben („Tags“ oder „Lettering“) oder kunstvoll gestaltete Flächen. Sie erfuhren, dass Graffiti mehr ist als nur „Dose schnappen und sprühen“. Auch Acrylstifte können verwendet werden, um einem Bild den letzten Schliff zu geben. Ein Graffito gelingt nur, wenn die Dose senkrecht und recht nah an die Wand o.ä. gehalten wird. Nach den ersten, zögerlichen Versuchen wurden unsere Schüler mutiger und mit Hilfe der Gruppe „gnibmob“ entstanden kleinere und größere Kunstwerke – ein Schüler entpuppte sich als Naturtalent!

Nach 45 Minuten war die Farbe an den Wänden und Händen, aber alle hatten ihren Spaß! Vielleicht ist Graffiti mal im Rahmen eines Workshops, eines Projekts oder des Unterrichts möglich … 

Anja Siebeneicher (Klassenlehrerin der 8a)

An exchange year in the USA – questions and answers of Dr. Flojo

An exchange year in the USA – questions and answers of Dr. Flojo

 First of all, I would like to say thank you for inviting Dr Flojo. I found  Dr. Flojo very personable, friendly and pretty. She answered our questions very well.I wish her happiness and health. Nilab N.

 I liked that we were allowed to ask some questions about an exchange year . I think some people in our class would definitely do one.It was very interesting to learn about the lifestyle there. I think the questions about school were the most important questions for me because I would love to do acting classes or something like this. It was a very cool lesson because Dr.Flojo could answer us almost everything and understood that we were very curious. Marlene T.

 It was very interesting to hear about schools in the USA.Dr. Flojo said she would recommend it to anyone as she had a very good experience.Because it’s different than in Germany.Schools in Germany are boring and it’s always the same.But in the USA you can chose your subjects and there are more free time activities. Dario K. 

I found the lessons with Dr. Flojo fantastic.She answered all our questions very well.We understand everything very well.The lesson could have been longer.With this question lesson I can imagine now a lot more. Fabien N.

 Dr. Flojo was very likable and left a wonderful impression on us. It was cool to hear what she had experienced in the USA and what her perspective on the whole thing was, or rather is.Personally I thought that one hour wasn’t enough time because we noticed that everyone was interested in it and we had more and more questions. The most interesting thing for me was when she said although it was her best year at school she never wanted to live there. Since somehow everyone has the idea of emigrating to the USA or living there for a certain period of time, it wa school to hear another point of view. Lina B. 

In my opinion the English lesson of Tuesday was very good. I learned a lot of new things about American schools. For example, that the people at the schools are very open, so you can make really easy friends. Also, in American schools there are much more subjects than in the German schools and teachers help you faster than in the German ones. People there are also not so racist. I learned also that host families are traditional, for example at Christmas. But the traditions are much more different than the German ones. At Christmas in Germany, you can see the green branches  of the Christmas tree. In the USA, you can’t see it, because the Americans use lots of decoration on her trees.  Cedric P. 

I found Tuesday’s lessons with Dr.Flojo very interesting and helpful.It was great that she answered our questions and also told us something about the USA.What I found most interesting was when she said that she had got a culture shock at Christmas because the whole tree was decorated.Dr.Flojo was very friendly and her pronunciation was really good.I think it was a great lesson with Dr.Flojo but it went by way too fast. Fidan M. 

I think the lesson was really good. Dr. Flojo told us a lot about the US. She gave us a good impression about the time she had there and she was really well to understand. I got a lot of experience and I think if I could, I would do this exchange, too.Selina B. I found it very interesting how well Doctor Flojo could speak English after a year.The lesson was a lot of fun with Doctor Flojo.After hearing all this from  her, I would definitely spend a year in the USA.I wish we could have another question and answer session with Doctor Flojo.I will still remember so much from Doctor Flojo’s year from the USA. Julien Mick R. 

I found the lesson with Dr. Flojo very interesting. It was nice to get an insight into the year abroad. It was also very nice that  she answered so many questions.  Paul N. 

I thought it was nice with Dr.Flojo.I was happy that it was someone else in the English lesson and it was a lot of fun.Dr. Flojo is a very likeable girl and super nice and I understood a bit.She explained it well if you didn’t understand it or translated it well if nobody understood it. Samantha B.

I liked it very much on Tuesday because: Dr.Flojo is a very amazing person and she was very kind! She explained and answered all of our questions in a way that was easy to understand! It wasn’t too loud and a very pleasant atmosphere! 
We learned everything that interested us! It was cooler than a subject! Thank you very much for this hour! Mia C. 

About Dr. FlojoFlorence Randrianarisoa spent a year as an exchange students in Atlanta, Georgia.She is a doctor of medicine. Now  Dr. Flojo works as a YouTuber and journalist of medicine.

Florence Randrianarisoa is also one of the TV presenters for Quarks. 

Dear 9thgraders,I would like to thank you for all your questions that showed your interest in the topic of going abroad for an exchange year. I really appreciate how much you loved it and listened to the guest as well as you always could focus on the next question.Never give up to stay open-minded, interested and curious.

Your English teacher Heidrun Randrianarisoa

Crêpes im Französischunterricht

Am Dienstag, den 31.Mai, hat der Französischkurs der Klasse 9 mit Frau Randrianarisoa in der Schule Crêpes gebacken. Wir waren in vier 3er-Gruppen eingeteilt und machten uns in den vorherigen Tagen aus, wer welche Zutaten mitbringt. Zuvor mussten wir natürlich das Rezept aus dem Französischen ins Deutsche übersetzen. Wir freuten uns alle sehr, endlich mal typisch französisch zu kochen! In der 6. Und 7. Stunde fanden wir uns in der Küche ein. Alle haben fleißig in der Pfanne oder auch auf dem Crêpemacker gebacken! Jeder war beschäftigt und hatte Aufgaben, die wir uns in der jeweiligen Gruppe selbst zugeteilt hatten. Der eine goss den Teig in die Pfanne, der nächste wendete (mancher auch erfolgreich in der Luft!) und der andere  wusch ab. Als wir dann alle nach und nach fertig waren, deckten wir den Tisch und servierten unsere fertigen Crêpes! Manche gaben sich äußerst viel Mühe und verzierten mit Sahne, Puderzucker oder Früchten. Zusammen aßen wir fast alles auf und quatschten nebenbei. Frau Randrianarisoa hatte als Dankeschön einen Crêpe mit besonderer Verzierung bekommen. Es war ein gemütliches Beisammensein! Danach räumten wir noch auf und dann war es auch schon wieder vorbei! Wir bedanken uns sehr bei Frau Randrianarisoa, die es uns möglich machte, selbst Crêpes zuzubereiten und für diesen schönen Tag! 
Mia Collatz, Klasse 9

Exkursion nach Leipzig

Am 09.06.22 machte die Klasse 8a einen Tagesausflug zum Leipziger Zoo mit anschließender Freizeit in der Stadt.

Um 07:05 Uhr versammelte sich die Klasse noch müde am Bahnhof in Wutha und nach einer kurzen Belehrung stiegen wir in den Zug und suchten uns Sitzplätze.

Nach einer zweieinhalb Stunden langen Zugfahrt, in der gegessen oder Schlaf nachgeholt wurde, stand die Klasse nun am Hauptbahnhof in Leipzig. Wir liefen nun in Richtung Zoo. Dort gaben Frau Schulze und Frau Randri uns 2 Stunden Zeit, um den Zoo in kleinen Gruppen zu erkunden. Der Zoo ist in sechs große Themengebiete unterteilt, in denen sich die Schüler frei bewegen konnten. Wir konnten Elefanten bestaunen, Erdmännchen sehen und Affen beobachten. Nach der vorgegebenen Zeit traf sich die Klasse wieder und wir gingen in Richtung Stadtmitte. Dort bekamen wir auch Zeit, um uns umzusehen, zu Essen oder einzukaufen. Nach eineinhalb Stunden machten sich dann alle auf den Weg zum Hauptbahnhof. Dort sammelten wir noch die letzten Schüler ein und sie stiegen in den Zug zurück nach Hause. Am Bahnhof in Wutha verabschiedeten sich Frau Randri und Frau Schulze dann um ca. 17:00 Uhr von der Klasse.

Ich persönlich fand den Ausflug sehr schön und werde das mit meiner Familie wiederholen. Die Klasse freut sich schon auf den nächsten Ausflug.

Leonie Kapfer, Klasse 8a

Reisegruppe „DIGGA“ in der Hauptstadt

Am 23.05.2022 brach die Klasse 10 zu ihrer Abschlussfahrt nach Berlin auf. Treffpunkt war die Bushaltestelle an der Schule. Alle waren pünktlich und standen um 7.00 Uhr mit ihrem Gepäck am Bürgersteig. Nur vom Bus gab es keine Spur. Nach 20 Minuten Wartezeit und etwas Gemecker ging es dann endlich los und wir erreichten gegen 13.00 Uhr unser Hostel im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg, im Ostteil der Stadt.
Die erste Station in Berlin war die „East Side Gallery“ an der Spree. Die 1,3 km Kunst und Geschichte am Stück besteht aus erhaltenen und bemalten Resten der Berliner Mauer. In der anliegenden East Side Mall wurde dann erstmal gegessen und sich für den Abend eingedeckt. Um 14.00 Uhr checkten wir im Hostel ein und bezogen unsere Betten. Zeit zum Ausruhen gab es nicht, denn unser Busfahrer Max fuhr uns zum nächsten Programmpunkt, dem Checkpoint Charlie. Dieser ehemalige Grenzübergang, zwischen Kreuzberg und Mitte, ist der bekannteste Übergang zwischen dem amerikanischen und sowjetischen Sektor und auch der Ort des Mauermuseums „Haus am Checkpoint Charlie“. Die ansässigen Händler mit ihren Gasmasken und Pelzmützen waren für einige Schüler fast interessanter als der historische Ort selbst.
Nach dem Kulturprogramm ging es zurück zum Hostel und die Schülerinnen und Schüler wurden in die wohlverdiente Freizeit entlassen…endlich Großstadt, endlich Döner, endlich WLAN, endlich Lärm und Leben in der Bude. Nach dem Großstadtleben klang der Abend gemütlich im Innenhof aus.
Am Dienstagmorgen begann der Tag mit einem ausgedehnten Frühstück, bevor die Stadtrundfahrt startete. Vorbei an Clubs, Szenevierteln, historischen und eindrucksvollen Gebäuden wurden uns in 2 Stunden viele interessante und kuriose Informationen über unsere Hauptstadt mitgeteilt. Besonders interessant waren die Anekdoten aus der geteilten Stadt und wie sich das Stadtbild durch den Wettstreit der politischen Systeme veränderte.
Am Brandenburger Tor endete die Stadtrundfahrt und wir begaben uns auf den Weg zum berühmten Bendlerblock, dem Ort, an dem der Widerstandskämpfer Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und einige seiner Verbündeten hingerichtet wurden. Heute befindet sich hier die Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“. In einer kurzweiligen Führung erfuhren wir viel über die Beweggründe und den Hintergrund des Stauffenberg-Attentats, Formen von Widerstand und berühmte Widerstandskämpfer, die sich gegen den Terror des Nationalsozialismus stellten.
Im Anschluss an die Gedenkstätte besuchten wir den Deutschen Bundestag. Bei der Sicherheitskontrolle kamen dann plötzlich auch die skurrilen Einkäufe vom Checkpoint Charlie zum Vorschein.
Wir wurden durch die Flure geführt und bekamen auf der Tribüne des Bundestages einen Vortrag zu Geschichte, Zusammensetzung und Arbeitsweise unseres Parlamentes. Danach besuchten wir die Reichstagskuppel, von welcher man einen der schönsten Blicke über Berlin hat.
Am Abend stürzten wir uns wieder ins Getümmel der Großstadt und fanden, vor lauter Krach der Straße, kaum in den Schlaf.
Der Mittwoch begann mit dem Frühstück und der Fahrt zum Regierungsviertel. Auf einer Schiffsfahrt über die Spree sahen wir Berlin vom Wasser aus. Goldene Kuppeln, das Stadtschloss, unzählige Brücken, das Kanzleramt und die Büros des Bundestages. Alles sah vom Schiff und bei strahlendem Sonnenschein noch eindrucksvoller aus.
Anschließend führte uns der Weg wieder ans Brandenburger Tor. Nach einer kleinen Freizeit trafen wir uns bei Madame Tussauds. Das weltberühmte Wachsfigurenkabinett brachte uns zum Staunen, denn wann kommt man Stars und Sternchen aus Deutschland und der Welt schon so nah. Die meist lebensechten Wachsfiguren luden zum Fotografieren und Posieren ein. Selfie mit Angela Merkel oder ABBA, Modenschau mit Heidi oder ein Schnappschuss von Will Smith oder Meister Yoda, alles war möglich.
Nachdem wir die Sonne in einem Eiscafé genossen hatten, nochmal einen Abstecher zum Alex gemacht und uns bei Subway gestärkt haben, stiegen wir hinab in die Unterwelt Berlins, ins Berlin Dungeon. Gespannt und auch mit einem mulmigen Gefühl wurden wir von 800 Jahren Stadtgeschichte in den Bann gezogen. Wir wurden Teil von Folter, Pest, Dunkelheit und Hexenprozessen und konnten dem Serienmörder Carl Großmann entkommen, ehe wir im freien Fall in die Freiheit entkamen. Ein faszinierendes Erlebnis.
Mit der Straßenbahn ging es zurück nach Friedrichshain. Auch der letzte Abend verlief ruhig und gesittet, während auf den Straßen Berlins die Nacht zum Tag gemacht wurde.
Am Donnerstagmorgen fuhren wie nach dem Frühstück wieder Richtung Heimat. Gegen 15.30 Uhr hatte uns das Dorfidyll wieder. Endlich wieder hochgeklappte Bürgersteige, endlich Ruhe, endlich wieder Döner für 3 Euro, endlich Möllm. DIGGA, was ne Fahrt.

Vielen Dank an unsere tollen Schülerinnen und Schüler für diesen tollen Urlau….ähm, diese schöne Klassenfahrt und wir bedauern es, dass es unsere letzte gemeinsame Fahrt war.

Frau Eberle und Herr Schmiedeknecht

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