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7b zaubert Kuchen und Marmelade aus Äpfeln und Quitten








Stadtrundgang Eisenach und französische Spezialitäten

Stadtrundgang Eisenach









Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10, trafen uns am Freitag, den 01. Oktober 2021 mit unserer Englischlehrerin Frau Randrianarisoa am Lutherdenkmal in Eisenach, um ein Stadtrundgang in Eisenach zu machen. Die Stadtführung begann um 9:00 Uhr. Alle Schüler*innen holten als erstes ihre Schreibgeräte, Hefte oder Blöcke aus den Taschen, um sich Notizen aufzuschreiben, weil wir in Kürze selber eine Stadtführung für Touristen in englischer Sprache durchführen werden. Die Stadtführerin, Frau Ina Conrad, erzählte uns die Geschichte Eisenachs. Sie sprach über das Leben weltberühmter Persönlichkeiten, wie den Barockkomponisten Johann Sebastian Bach, die Heilige Elisabeth, den Reformator Martin Luther und den deutschen Täufer Fritz Erbe. Die Klasse hörte aufmerksam zu und war sehr fleißig beim Notieren der wichtigsten Informationen. Uns wurden sehr viele manche sogar schon vorher. Gegen Mittag war die Stadtführung zu Ende und wir durften uns von der Stadtführerin und Frau Randrianarisoa verabschieden. Alle hatten Spaß und fanden den Tag sehr aufschlussreich. Nun liegt es an uns, einen ebensolchen für englischsprachige Gäste zu gestalten und ihnen diese schöne Stadt zu präsentieren.

Wir bedanken uns bei Frau Randri für die Organisation des anregenden und ansprechenden, gut gelungenen Stadtrundgangs.

Farah Zainab, Klasse 10


Stadtrundgang in Eisenach




Unsere Klasse 8 war am Freitag, dem 16.07.2021 in Eisenach, um einen Stadtrundgang zu machen. Wir wurden von der Gästeführerin Frau Conrad in Eisenach geführt.

Dabei erfuhren wir viel über die Geschichte und die damalige Zeit, über Martin Luther, Johann Sebastian Bach und der Heiligen Elisabeth.

Es gibt auch noch heute viele Sehenswürdigkeiten und Denkmäler, wie z.B. das Lutherdenkmal, das Bachhaus, die Nikolaikirche und noch vieles mehr. Das wohl bekannteste Denkmal ist die Wartburg.

Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, sich all dies anzuschauen und so viel zu erfahren. Frau Conrad hat uns alles schön, genau und deutlich gesagt und erklärt. Somit haben wir viele interessante Informationen erhalten, die wir im nächsten Schuljahr selbst in Eisenach vor Gästen präsentieren werden. Unsere Englischlehrerin, Frau Randrianarisoa, legt Wert darauf, dass wir unsere Heimatstadt in englischer Sprache vorstellen können.

Wir wussten bisher gar nicht, wie bekannt unsere Stadt eigentlich ist.


Französische Spezialitäten in unserem Unterricht


Wir Französischschüler*innen der 8. Klasse hatten im häuslichen Lernen u.a. die Aufgabe, uns mit typisch französischen Lebensmitteln oder Speisen zu beschäftigen.

Diese sollten wir vor der Klasse und unserer Französischlehrerin Frau Randrianarisoa vorstellen und präsentieren.


Wir, Alina und Lina, haben Macarons zum Strahlen gebracht, und es hat sich auch sehr gelohnt denn sie waren einfach köstlich. Wir haben uns zusammen hingesetzt und kleine Infoblätter gestaltet, die wir dann am Ende des Vortragens ausgeteilt haben. Darauf standen kleine Informationen zu  Herkunft und zum Erfinder, ebenso das Rezept. Das Ganze haben wir so kurz wie möglich gehalten und uns eben die Arbeit gemacht, die Macarons selber zu backen. Leicht war es nicht und schnell ebenso nicht, aber wie ich schon mal gesagt hatte, es hat sich gelohnt. Unser Plan, wie wir es gestalten wollten, hat nicht so funktioniert, wie wir uns erhofft hatten denn Corona kam uns in die Quere…

Aber trotzdem haben wir beide die Sache gemeistert und uns eine gute Note dazu verdient.

Unser Vortrag kam gut an und an unserem Verhalten hat man gemerkt, dass uns das echt gefallen hat und wir uns auch wirklich damit beschäftigt haben.

Lina und Alina, Kl. 8


Fabien und Julien haben köstliche Crêpes zubereitet, die sie serviert haben.  Sie waren ausgesprochen lecker!

Marlene hat sich auch sehr  viel Mühe gemacht und Quiche vorbereitet. Diese hat sie in kleine Papierförmchen gefüllt und dann vegetarisch oder mit Fleisch angeboten. Auch diese kleinen Quichetörtchen waren wirklich köstlich.

Mia und Greta, Nilab und Marwa sowie Calvin haben typische französische Speisen vorgestellt: Galettes, Baguette und auch den Camembert.

Alles in allem waren es gelungene Vorstellungsrunden.

Eindrücke von der Klassenfahrt vom 04.10.-bis 06.10.2021 der Klasse 7B


















Endlich – Fahrt nach Gdansk mit der polnischen Partnerschule

Seit 10 Jahren bereits treffen wir uns regelmäßig mit Schülerinnen und Schülern aus unserer Partnergemeinde Kamienica (Kleinpolen). Im vorigen Jahr und in diesem Frühjahr mussten die geplanten Treffen ausfallen. Wir haben gehofft, dass die Fahrt im Oktober stattfinden kann – nun hat es endlich geklappt.









Am Sonntag, dem 03.10.2021, trafen sich 15 Jugendliche am Bahnhof Eisenach, um mit dem Zug Richtung Dansk zu fahren. Alle waren gegen Corona geimpft bzw. hatten sich am Freitag Abend testen lassen. Nachdem auch die letzten Unterlagen herbei gebracht waren, konnte die Reise beginnen.

In nur 2,5 Stunden waren wir in Berlin. Den Aufenthalt dort nutzten die meisten, um die kurze Strecke zur Spree zu laufen und die Sehenswürdigkeiten – Fernsehturm, Bundestag – aus der Ferne zu betrachten. Der nächste Zug brachte uns nach Poznan, wo wir in drei Minuten das Umsteigen schafften in den Zug nach Gdansk. Hier kamen wir nach 22.00 Uhr an. Der Bus der polnischen Gruppe holte uns am Bahnhof ab und brachte uns zur Begegnungsstätte. Hier hatten uns die polnischen Teilnehmer Brote vorbereitet. Nach dem Essen bezogen wir unsere Zimmer. Bis wir zum Schlafen kamen, dauerte es allerdings noch….














Eigentlich hätten wir am Montag etwas länger schlafen können, aber 7.00 Uhr waren fast alle schon wach. Bereits vor dem Frühstück haben wir die ersten Bekanntschaften geschlossen. Nach dem Essen gab es ein Treffen zum gegenseitigen Vorstellen und uns wurden wichtige Informationen gegeben. Auf spielerische Weise haben wir Bekanntschaft geschlossen. Anschließend haben wir uns in deutsch-polnische Gruppen aufgeteilt und versucht, gemeinsam die Arbeitsblätter mit Aufgaben zu bearbeiten. Die Verständigung war nicht so einfach, aber wir schafften doch zusammen die meisten Aufgaben. Wir lernten die schöne Altstadt und uns dabei gegenseitig besser kennen.

Nach einem guten Mittagessen und einer Mittagspause gingen wir zum Bowlen auf eine coole unterirdische Bowlingbahn. Hier bildeten wir wieder gemischte Gruppen, um die Teamfähigkeit zu stärken. Dabei kam der Spaß auch nicht zu kurz. Die anschließende Freizeit nutzten wir abermals zur Besichtigung der Altstadt und zum Shoppen. Außerdem probierten einige Schüler, wie es im amerikanischen Spezialitätenrestaurant schmeckt.

Nach dem Abendessen haben wir die freie Zeit unterschiedlich verbracht. Es war ein schöner erster gemeinsamer Tag mit den Schülern und Schülerinnen unserer polnischen Partnergemeinde. (von Nick und Tim)




















Am Dienstag gingen wir sofort nach dem Frühstück zum Weltkriegsmuseum. Hier bekamen wir Audioguides in deutscher bzw. polnischer Sprache. Damit konnten wir das Museum alleine besichtigen. Dort gab es verschiedene Dinge und Fotos aus der Kriegszeit, z.B. Soldatenausrüstung, Waffen, Alltagsgegenstände und viele Fotos und Videos. Es gab so viele Informationen, dass wir gar nicht genug Zeit hatten, alles in Ruhe zu erkunden. Besonders beeindruckend war die realitätsgetreue Darstellung einer polnischen Ladenstraße aus Gdansk vor und nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg. Uns war vorher nicht bekannt, welche Verbrechen im 2. Weltkrieg verübt wurden auch an einfachen Menschen, Bauern, Familien. Es wurde verständlich dargestellt, welche Grausamkeiten im 2. Weltkrieg passierten – nicht nur in Polen, sondern z. B. auch in Japan, Russland und Italien.  Wir konnten die vielen Informationen gar nicht alle aufnehmen und die Orientierung war nicht immer einfach.

Nach dem Museumsbesuch gingen auf dem Weg zum einem Riesenrad an einer Zugbrücke vorbei, die gerade geöffnet war. Wir konnten sehen, wie sie sich langsam senkte und gingen dann hinüber, um mit dem Riesenrad zu fahren. Das war ähnlich wie das London Eye – nur kleiner und schneller. Der Blick über die Stadt war sehr schön. Man konnten den Hafen von Gdansk und die gesamte Stadt perfekt überschauen.

Nach dem Mittagessen haben wir in einem Geschichtsworkshop eine Aufgabe zum 2. Weltkrieg von Jakub, dem Leiter der Begegnung, erhalten, die wir in deutsch-polnischen Gruppen bearbeiteten. Wir haben fiktive Personen erfunden und deren Erlebnisse im 2. Weltkrieg beschrieben. Danach haben wir die Ergebnisse präsentiert.

Leider mussten sich dann  noch alle ungeimpften Jugendlichen einem Covid-Selbsttest unterziehen – zum Glück fiel der bei allen negativ aus.

Nach dem Abendbrot hatte wir Freizeit. Manche waren noch einmal in der Stadt, andere haben gechillt oder sich mit den polnischen Jugendlichen unterhalten. Langsam klappt die Verständigung besser – Google hilft uns dabei, uns noch besser zu verstehen.

(von den 10.-Klässlern)














Mittwoch


Heute am Vormittag bekamen wir Aufgaben, die wir in zufällig zusammengestellten Gruppen lösen mussten. Wir sollten in der Stadt ein Gebäude finden, von dem wir nur ein Foto aus dem Jahr 1945 hatten. Das fiel nicht so schwer, weil wir eine Karte dazu bekamen und weil sich einige schon ganz gut auskannten in der Stadt. Wir hatten noch ein aktuelles Foto des Gebäudes zu machen und Informationen über dessen Geschichte zu sammeln. Danach haben wir eine Präsentation vorbereitet und das in deutsch und polnisch den anderen Gruppen vorgestellt.

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit der S-Bahn nach Sopot. Das ist eine Stadt an der Ostsee, direkt an der Küste. Hier konnten wir auf der längsten Holzseebrücke Europas entlanglaufen, die ca. 600m lang ist. Fünf ganz mutige Jungen waren in der Ostsee baden bei 13° Lufttemperatur und Nieselregen. Wir liefen am Strand entlang und durch die Fußgängerzone und hatten auch noch Zeit zum Einkaufen. Lecker gegessen haben wir in unterschiedlichen Restaurants. Wir trafen uns dann an der Kirche, um mit der Bahn wieder nach Gdansk zu fahren.

In der Unterkunft hatten wir Freizeit. Diese verbrachten wir mit Albernheiten und Spaß mit unseren polnischen Freunden.

(von Jakob, Tim, Calvin und Fabien)


Donnerstag


Am Donnerstag ging es für uns ins Museum European Solidarity Centre. Es war  interessant zu erfahren was das Wort Solidarität für Polen und seine Geschichte bedeutet. Wie am Dienstag im Museum bekamen wir wieder Audioguides und erfuhren einiges über die polnische freie Gewerkschaft und ihre Vergangenheit. Nach diesem sehr lehrreichen Museumsgang liefen wir zurück zum Mittagessen. Nach dem Mittag ging es für die deutschen Ungeimpften zum Testen. Alle waren negativ, also durften wir alle wieder nachhause! Wir hatten noch bis 17 Uhr Freizeit und danach trafen wir uns alle in unserem Gemeinschaftsraum. Jakub und Patricia hatten uns noch eine tolle Aufgabe in gemischten Gruppen  gegeben: sucht Wörter, die im polnischen und Deutschen gleich klingen oder gleich geschrieben werden. Alle 4 Gruppen haben erstaunlich viel gefunden an Wörtern! Danach haben Jakub und Patricia von Frau Heilwagen und Frau Randrianarisoa und natürlich auch von uns ein Geschenk aus unserer schönen Heimat erhalten und die Kinder haben von Jakub und Patricia Buttons, Armbänder und Magneten von Danzig  bekommen! Dann ging es zum Abendessen und danach gab es wieder freie Zeit! Die einen tanzten, die anderen gingen in die Stadt und der Rest packte Koffer. Wir waren alle schon an diesem Abend traurig, am Freitag schon abzureisen und haben deswegen umso mehr den letzten gemeinsamen Abend genossen. Irgendwann waren wir müde und fielen ins Bett!

(von Mia & Marlene)

Leider hieß es Freitag schon wieder: Abreise! Sehr früh standen wir auf, packten die Koffer, zogen die Betten ab und räumten auf. Danach frühstückten wir und packten uns Reiseverpflegung ein. Die polnischen Freunde verabschiedeten uns herzlich. Mit dem Zug fuhren wir bequem bis Berlin. Leider zu langsam und der Anschlusszug war weg. So hatten wir noch unerwartet Zeit in Berlin. Fast alle schlenderten bei Sonnenschein zum Bundestag und zum Brandenburger Tor. Unterwegs haben wir schon viele Nachrichten mit unseren Freunden aus Kamienica ausgetauscht. Viel später als erwartet kamen wir in Eisenach an – mit vielen neuen Eindrücken und neuen Freunden.

Diese Schülerbegegnung war für uns ein cooles Erlebnis. Wir würden gerne wieder zu einer solchen Begegnung fahren!

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Deutsch-polnischen Jugendwerk, welches uns großzügig finanziell unterstützt hat.

Begrüßung in vielen Sprachen

„Begrüßung in vielen Sprachen“ – ein Kunstprojekt der Klasse 7a


Im Kunstunterricht haben wir Blütenblätter aus Papier gestaltet. Zuerst haben wir Blütenblätter ausgeschnitten und dann farbig gestaltet. Mit Filzstift habe ich in rumänischer Sprache „Guten Tag“ und „Herzlich Willkommen“ geschrieben. Zum Schluss haben wir die Blütenblätter in Englisch, Deutsch, Rumänisch, Arabisch, Polnisch, Serbisch, Albanisch, Französisch, Russisch, Kasachisch, Tschechisch und Vietnamesisch im Eingangsbereich der Schule an die Wand geklebt.

Michaela



In der ersten Schulwoche hatten wir Kunstunterricht und wir wollten zwei große Blumen und die Blätter der Blumen basteln. Wir haben die Begrüßung in vielen Sprachen geschrieben, die wir hier an unserer Schule kennen. Danach haben wir uns fotografiert.

Amjad

Liebe Schüler der 7a, in unserer Klasse gibt es zwölf Sprachen, die ihr sprecht oder versteht. Das wollte ich allen zeigen, die in unsere Schule kommen. Danke, dass ihr die Wände mit Blumen und Sprachen verziert habt. Beim Ankleben hattet ihr auch viel Spaß, vor allem mit dem Kleister J. Das Tollste an diesem Projekt ist, dass jeder von euch mitgemacht hat! Ihr seid eine tolle Klasse!

Eure Frau Siebeneicher

Probealarm und Vorstellung der Freiwilligen Feuerwehr Wutha








Am Freitag, dem 17.09.2021 tönte um 10.35 Uhr laut Alarm durch das ganze Schulhaus. Alle Personen verließen zügig das Gebäude. Diejenigen, die eine Alarmübung noch nicht erlebt hatten, mussten sich erst mal orientieren. Aber 10.39 Uhr standen alle Schülerinnen und Schüler aufgereiht auf dem Stellplatz. Die Schulleiterin konnte dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereines Wutha, Herrn Neuendorf, melden, dass alle Personen das Gebäude verlassen hatten.

In diesem Moment hörte man auch schon die Sirenen der Einsatzfahrzeuge, welche gleich auf den Schulhof fuhren.

Frau Heilwagen konnte alle Anwesenden beruhigen und ihnen mitteilen, dass alles nur eine Übung war. Jetzt folgte aber noch ein besonderer Höhepunkt: Die Klassen bekamen Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr. Der Ortbrandmeister Herr Hedrich, Herr Neuendorf, Kevin und Justin aus unserer Klasse 10 und weitere Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wutha zeigten den Interessierten Kindern und Jugendlichen das Löschfahrzeug mit der Ausrüstung. Wer wollte, konnte selbst die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes anlegen oder Spezialwerkzeuge ausprobieren.

Der Höhepunkt der beiden Vorstellungen war jeweils eine Fettexplosion. Sehr anschaulich konnten die Zuschauer erleben, welche fatalen Folgen es hat, wenn man versucht, Fett mit Wasser zu löschen. Natürlich erfuhren die Zuschauer auch, wie man einen solchen Brand löschen muss.

Wir bedanken uns bei Herrn Neuendorf, Herrn Hedrich und den anderen Kameraden der FFW dafür, dass sie uns so interessante Dinge gezeigt haben.

Schule on air


Schule on air: Mit dem Mikro rund um Wutha-Farnroda unterwegs Regelschüler*innen erleben Tiere und Menschen in Aktion

Schon lange waren die zehn Schülerinnen und Schüler der Regelschule Wutha-Farnroda nicht mehr so viel unterwegs: Hinter ihnen liegen Monate ohne Präsenzunterricht, Exkursionen und Ausflüge mit der Klasse. Und weil dieses Schuljahr so besonders war, hat das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in den Sommerferien Bildungsprojekte wie dieses in Wutha-Farnroda ermöglicht. In Kooperation mit der Kindersprachbrücke Jena e.V. und mit technischer Unterstützung durch das Wartburgradio in Eisenach entstand das Projekt „Schule on air“. Vom 23. bis 27. August waren 10 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5, 6 und 7 der Staatlichen Regelschule Wutha-Farnroda mit dem Mikro in ihrer Gemeinde unterwegs. Begleitet wurden sie von den zwei TeamTeacherinnen der Schule, Nadine Wattenbach und Ellen Buchberger, sowie der Studentin Nastassja Groos.

Auf ihrer Wutha-Farnroda-Tour hat die Gruppe spannende Orte und interessante Menschen entdeckt. So wie Sylvio Koch, der nicht nur Imker, sondern auch Feuerwehrmann aus Leidenschaft ist und den die Gruppe gleich zweimal besuchte. Am Montag traf man sich an den acht Beuten, den Holzkästen, in denen die Bienenvölker leben, ganz in der Nähe der Hörselberghalle. Die Kinder waren besonders erstaunt über die Tatsache, dass Honig mehrfach verdaute Bienennahrung ist, die der Mensch nicht künstlich herstellen kann und die so viele gesunde Bestandteile enthält wie kaum sonst ein Nahrungsmittel. Herr Koch beantwortete im strömenden Regen alle Fragen: Woher wissen die Bienen, wer Königin sein darf? Und was machen die Bienen eigentlich im Winter, wenn es kalt wird und es keine Nahrung gibt? Und er lud die Kinder in seine kleine, aber feine Imkerei ein, führte die Schleuder vor, erklärte die Unterschiede zwischen den einzelnen Honigsorten und machte klar: Jedes Glas Honig ist mit unglaublich viel Arbeit und Liebe zu den Tieren verbunden.

Mit mindestens genauso großer Begeisterung schaffte es Sylvio Koch zusammen mit seinem Kameraden Tobias Presler am Donnerstag, die Kinder für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Wutha-Farnroda zu begeistern. Da wurden Fahrzeuge und Gerätschaften gezeigt und deren Funktionsweisen vorgeführt, es wurde erklärt, wo die Feuerwehr im Einsatz das Wasser herbekommt, wie wichtig klare Absprachen für einen reibungslos verlaufenden Einsatz sind, und dass der beste Feuerwehrmann nur im Team ganze Arbeit leisten kann. Sylvio Koch verschwieg seine Angst nicht, die er zum Beispiel beim Hochwasser-Einsatz im Ortsteil Mosbach hatte. Aber er betonte, dass es ein großes Glück sei, dort helfen zu können, wo Menschen in Notsituationen geraten und wie wichtig ein solches Ehrenamt ist.

Am Dienstag gehörten Kindern und Begleiterinnen bei erfrischenden 20 Grad Wassertemperatur eine tolle Rutsche, ein Sprungturm und über 1000 Quadratmeter Wasserfläche. Maik Michael, Fachangestellter für Bädertechnik, führte die interessierte Gruppe durch das Schwimmbad der Gemeinde im Ortsteil Mosbach. Hier wurde nicht nur die Frage geklärt, warum zu wenig Chlor im Wasser der Grund für brennende Augen ist, sondern auch, warum das Wasser im Winter nie ganz abgelassen wird. Beim Blick auf die riesige High-Tech-Anlage unter dem Schwimmbad konnten die Kinder den Kreislauf des Wassers vom natürlichen Zufluss über die moderne Filteranlage hinein ins Becken und wieder heraus sehr gut nachvollziehen. Und am Ende gab es natürlich jede Menge Spaß im Wasser.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Sagen und Mythen: Mit Anna Schieck, der Leiterin des Hörselbergmuseums, starteten Kinder und Pädagogen am Bahnhof Schönau. Unterwegs erzählte Anna Schieck an den jeweiligen Orten die passenden Geschichten. So kannten die Schüler*innen am Ende des Tages jenen Hirten, dessen Gebeten das Jesusbrünnlein zu verdanken ist, wussten um die wilde Ehe von Tannhäuser und Frau Venus und gruselten sich ein wenig beim Gedanken an die gespenstischen Gestalten, die Sättelstädt zu seinem Namen verholfen haben.

Annerose Wiesenburg ist mit Tieren aufgewachsen und hat ihre Liebe zu ihnen vor einigen Jahren wiederentdeckt. Und so leben auf ihrem Grundstück in Farnroda zehn Gänse und viele Hühner verschiedener Rassen direkt am Erbstrom. Diesem kleinen Paradies statteten die Kinder am Freitag einen Besuch ab, erfuhren, dass der Mensch in der Massentierhaltung Gänsen das Brüten abgewöhnen kann und wie mühsam es für die Gans ist, ihrer eigenen Natur wieder auf die Spur zu kommen. Außerdem ging es darum, wie man Wühlmäusen zu Leibe rückt, wie Hühner und Gänse vor Greifvögeln, Wildkatzen und Füchsen geschützt werden können und welche positive Rolle dabei Krähen und Raben spielen. Selbstverständlich gab es Eier – von verschiedenen Hühnern in unterschiedlichen Farben und doch mit gleichem Inhalt.

Am Ende der Woche erstellten die Schüler*innen gemeinsam mit Nastassja Groos ein Hör-Tagebuch. Aus den Mitschnitten der einzelnen Tage entstand unter Anleitung ein Beitrag zu den Erlebnissen dieser Woche, der bald im Wartburgradio zu hören sein wird.

Die Kinder sammelten in dieser Woche aber nicht nur Töne, Geschichten und Geräusche, sondern gingen mit dem Bewusstsein nach Hause, dass es in Wutha-Farnroda eine Menge zu entdecken gibt: spannende Hobbys jenseits der digitalen Welt, Menschen, die für ihre Interessen brennen und Andere begeistern können.



„Kochen for Kids“ und Deutsche Soccer- Liga

Die Deutsche Soccer Liga

Unsere Schule hat sich im pandemiegeplagten Wechselunterricht 2020 erstmalig und im Mai 2021 erneut um die Teilnahme an der Fairplay-Soccer-Liga beworben. Die Deutsche Soccer-Liga ist ein renommiertes deutschlandweites Jugendsozialprojekt des Sparkassenverbandes und mittlerweile das größte sportpädagogische Event.

Fairplay ist die Grundlage aber hier weit mehr als das Einhalten von Regeln. Es ist Ausdruck einer inneren Haltung, aus der heraus Menschen Vielfalt achten und sich die Hände-nicht nur nach dem Spiel-reichen.

Zu „Fairplay“ sollte es jedoch erst einmal über „Fairpay“ gehen. Drei große Workshops a 90 min waren genauso anstrengend wie Fußballspielen. Während der ersten beiden Workshops zum Thema Geldpolitik saßen die Jugendliche aus den Klassen 8 und 9 zu Hause an ihren Laptops oder waren mit dem Handy über Big Blue Button in der Schulcloud. Nach einer diskussionswürdigen Einarbeitungsphase gestaltete sich die Zusammenarbeit immer besser. Ziel war ein offener, vorurteilsfreier Dialog, ein Erfahrungs- und Meinungsaustausch über den Umgang mit Geld.

Die Moderatorinnen Tanja und Lisa haben die Inhalte mit abwechslungsreicher Methodik und verschiedenen Lern-Apps kurzweilig aufbereitet. So mancher konnte seine Vorkenntnisse aus dem WRT-Unterricht voller Stolz einbringen. Von Kreditkarte über Bitcoin bis zu implantierten Geldchips reichte die Themenpalette.

Beim großen Workshop der Klassen 8 und 9 in Präsenz in unserer Aula bewiesen die Schüler*innen, dass sie auch jahrgangsübergreifend fair zusammenarbeiten können. Die Sieger des Simultanspieles „Marktplatz“ waren am Ende nicht mehr die cleversten, sondern die fairsten Händler. Nun war der Weg frei zum ersehnten großen Fußballmatch.

Das Team der Soccer-Liga hat am vorletzten Schultag unsere Hörselberghalle in einen Drei-Felder-Bolzplatz umgewandelt. Alles war bunt und laut, vor allem, als die Grundschule ihre Mannschaften anfeuerte, die ebenfalls eingeladen waren. Unsere Teams spielten mit 3-5 Schülern gegeneinander. Auch die Mädchen zeigten wahrhaftes Fußballtalent und brachten die Jungs ziemlich zum Schwitzen.

Das eigentliche Wunder war jedoch, ein Fußballturnier ohne Schiedsrichter zu bestreiten, bei dem alle Spieler die Fairplay- Regeln einhalten. Es hat fantastisch funktioniert, ohne Fouls oder Verletzungen. Ein Gewinn für alle Beteiligten. Voller Stolz nahmen die Mitspieler ihre Medaillen entgegen und nagelneue Bälle als Geschenk für unsere Schule.









Die Siegermannschaft aus Klasse 9 hat sich für das Bundesfinale auf der Insel Rügen im August 2022 qualifiziert und die Fairplay-Sieger aus der Klasse 8 erhielten Gutscheine für Tropical-Island.

Danke für dieses gelungene Projekt des sozialen Austausches und fairen Umgangs in unserer multikulturellen Schullandschaft an die Soccer-Liga und an die Sparkasse, die das Projekt finanzierte.

Shakehands- ein Projekt zum Fairlieben

S. Schrön



„Kochen for Kids“









Am Ende des Schuljahres 2020/2021 fand für die Schüler der Klasse 7 ein Projekt statt, welches durch die Betriebskrankenkasse organisiert und finanziert wurde. Unter dem Titel „Kochen for Kids“ lernten die Schüler im theoretischen Teil den Aufbau der Ernährungspyramide sowie grundlegendes Wissen rund um Obst und Gemüse kennen. Schnell wurde dabei deutlich, dass viele der Kinder hier schon recht gut Bescheid wussten. Anschließend ging es ran an den Herd. Die Schüler wurden in kleine Gruppen eingeteilt und bereiteten unter Anleitung eines Profikochs ein 4-Gänge-Menü zu. Als Vorspeisen gab es Tomatensuppe und Zucchiniplätzchen mit Kräuterdip. Den Hauptgang bildete das leckere Hühnergericht „Huhn im Garten“.  Zum Nachtisch gab es Reisbrei mit Obst. Das gemeinsame Kochen und anschließende Essen bereitete allen Teilnehmern sehr viel Freude. Zum Schluss wurde die Küche wieder auf Hochglanz gebracht. Selbstverständlich gab es die Rezepte mit nach Hause. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Helfer, die das Projekt für die Schüler der Klasse 7 ermöglicht haben.

Eindrücke aus einem landwirtschaftlichen Großbetrieb

Die Klassen 6a und 6b auf Exkursion:

Eindrücke aus einem landwirtschaftlichen Großbetrieb









Zusammen mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Eberle und Frau Siebeneicher sowie mit unserer Teamteacherin Frau Buchberger fuhren wir am 29. Juni 2021 nach Friedrichroda. Dort warteten am Bahnhof unsere Lehrerin in Elternzeit, Frau Kanzler, und ihre Kinder auf uns. Sie begleiteten uns die 4 km lange Strecke bis nach Ernstroda, wo es einen großen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ställen und einer Biogasanlage gibt. Das alles wollten wir uns anschauen, denn in Geografie ging es in den letzten Monaten um diese Themen: konventionelle und ökologische Landwirtschaft, nachhaltige Energiegewinnung und Direktvermarktung.

Zwei Mitarbeiterinnen zeigten uns den Bauernmarkt, anschließend bekamen wir alle blaue Hygieneschuhe und los ging’s in den Stall zu den Kühen und Ziegen. Zu den Tieren wurde uns immer etwas Interessantes erzählt. Dann schauten wir uns den Bergeraum an, wo eine Mitarbeiterin schon ein Quiz über die G​etreidearten vorbereitet hatte. Nachdem wir auch noch viel über die Funktionsweise der Biogasanlage erfahren hatten, wurde für uns gegrillt. Lecker! Der Tag in Ernstroda war dann auch schon vorbei. Gemeinsam liefen alle zum Bus, wo sich Frau Kanzler und ihre Kinder verabschiedeten. Nach einer kurzen Busfahrt ging es mit dem Zug mit einem Zwischenstopp zurück nach Wutha.

Samar, Abdullah und Shayeg

Biostunde mit Pepe!

Biostunde mit Pepe!





















Am 10. Juni 2021 hieß es für die Klassen 9 „Klemmbretter und Stifte schnappen und ab in den Schlosspark!“. Auf dem Lehrplan stand Ökologie, und zwar in der direkten Nachbarschaft.
Wann wurde das Schloss Farnroda erbaut? Welchen Baumbestand weist der Schlosspark auf? Was lebt eigentlich alles im Erbstrom? Und was sind das für bunte Gänse, die da ihren Nachwuchs spazieren führen?
Diesen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler, mithilfe eines Exkursionsbogens, Naturführern und dem Handy nach. Dabei wurde erkundet, dass Ahorn, Kastanie, Buche und Hasel die häufigsten Baumarten im Schlosspark sind und die gelben Blumen am Ufer Sumpfschwertlilien heißen und es auf der Wasseroberfläche des Teiches nur so von Teichläufern wimmelt und diese zur Familie der Wasserwanzen gehören.
Auch das Rätsel um die Gänse wurde gelüftet. Bei diesen Tieren handelt es sich um Nilgänse, die ursprünglich aus Nordafrika stammen und sich nun auch an heimischen Gewässern ansiedeln. Das Besondere an diesen Gänsen ist ihr ausgeprägtes Revierverhalten. Besonders Stockenten gegenüber verhalten sie sich sehr aggressiv. Solche Tiere und Pflanzen, die ursprünglich aus anderen Gebieten der Erde, stammen nennt man Neobiota (Neue Lebewesen oder invasive Arten). Auch zu diesen Neobiota zählen der Bisam, der Edelkrebs, das Grauhörnchen, der Essigbaum oder die Herkuleskeule.
Eine ganz besondere Überraschung wartete am Ende der Doppelstunde auf die Schüler. Denn Pepe, auch ein Neobiot, erwartete die Kids schon sehnsüchtig. Pepe ist ein junger Waschbär, der unheimlich neugierig auf unsere Schüler war. Auch Waschbären wurden am Ende des letzten Jahrhunderts als Pelztiere nach Europa gebracht. Heute verbreiten sie sich natürlich, was leider nicht jedem gefällt. Dabei wird jedoch immer vergessen, dass der Mensch diese Tiere von Nordamerika hierher brachte, aus Eigennutz und die Tiere sich ihr Schicksal nicht ausgesucht haben, sondern es annehmen und das Beste daraus machen.
Wie dem auch sei, war die Freude auf beiden Seiten groß und jeder wollte mal mit Pepe auf Tuchfühlung gehen. Am Ende der Doppelstunde wurden die Schüler in den verdienten Feierabend entlassen und Pepe war todmüde und happy.
Vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler und natürlich an Pepe und seine „Mutti“, für diese außergewöhnliche Biologiestunde.

Pierre Schmiedeknecht (Klassen- und Biologielehrer Klasse 9)

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