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Projekttage 2017

Die Schüler unserer Schule konnten sich auch in diesem Schuljahr nach ihren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten in die unterschiedlichsten Projekte einwählen. An drei Schultagen tanzten, kochten, schauspielerten sie, spielten Schach, waren sportlich aktiv und  kreativ. Einige von ihnen lernten  in der Natur oder beschäftigten sich ausführlich mit den Medien oder der passenden Software. Die Feuerwehr, die Kaninchenzüchter bzw. ein „Erster Hilfe“ Kurs vervollständigten die große Auswahl.

Projektgruppe „Freie Software“

In den drei Projekttagen lernten wir verschiedene freie Software kennen. Am ersten Tag  lernten wir das Betriebssystem Knoppix kennen. Dann begannen wir Wutha –Farnroda in der freien Karte openstreetmap.com  zu kartographieren.  Diese Arbeit setzten wir am zweiten Tag fort und lernten verschiedene Kartenapps für Android kennen.  Am dritten Tag untersuchen wir, wie schwer es ist, ein Windowskennwort zu überwinden.








Projektgruppe „Handball“

Die Projektgruppe Handball beschäftigte sich an den drei Tagen mit folgenden Schwerpunkten:

Spielregeln für das Sportspiel Handball erlernen

-vorbereitende Kleine Spiele für das Zielspiel Handball

-Verbesserung der Ballsicherheit durch vielfältige Übungen mit dem Ball

– üben von Spielsituationen und Verbesserung der Wurfgenauigkeite

– erlernen bestimmter Wurftechniken

– erlernen und Festigen bestimmter Abwehrtechniken

– freudvolles Üben bestimmter Spielvarianten für das Zielspiel Handball

Am Donnerstag konnte die neue Mannschaft ihr Können gleich bei einem Turnier gegen andere Schulmannschaften unter Bewes stellen.


FEUERWEHR






Warum ist die Freiwillige Feuerwehr (FF) so wichtig? Wie kann ich dabei helfen? Wann kann ich eintreten? Was muss ich alles beachten? Wie heißen all die Fahrzeuge? Wie geschieht die feuerwehrtechnische Ausbildung? Was muss man nach einem Brand tun?  Viele Fragen! Und dazu gibt es auch die Antworten- nämlich in den Projekttagen in unserer Gruppe! Sowohl in Mosbach als auch in Wutha und Schönau wurden wir von den Kameraden der FF über all die spannenden Dinge informiert. Wir durften sogar an die Technik, an die Löschfahrzeuge und selbst „Wasser marsch!“ üben. Und wir erfuhren hier auch Wissenswertes zum Brandschutz in der Schule, was für uns besonders wichtig ist. Dabei halfen uns u.a. die Kameraden Martin Thiele, Florian Stieler, Matthias Neuendorf, Karsten, Steven und Dieter Hübner, Bernd Rudloff und Christian Schallenberg, denen wir herzlich danken möchten.

Dieses Projekt macht uns viel Freude, weil wir sowohl eine Art Unterricht haben und auch praktisch tätig sein konnten. Außerdem lernten wir, wie wir helfen können, Leben zu retten, zu bergen, einen Brand zu löschen.

Wir, das sind übrigens 13 Schüler und eine Schülerin aus der 5.-10. Klasse.

Breakdance








In Zusammenarbeit mit der Tanzschule „Drehpunkt“ lernten Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 6 und  7 innerhalb von nur 3 Tagen eine Choreografie zum Thema Mobbing. Die Schüler setzten sich tänzerisch mit der Thematik auseinander und wollen ein Statement gegen Mobbing setzen.


Projektgruppe „1.Hilfe“






Den erste „Hilfe“- Kurs besuchten SchülerInnen der Klassenstufen 7-9. Am ersten Tag übten sich die SchülerInnen, nachdem Sie unterschiedliche Theoriekenntnisse erhielten, in der „stabilen Seitenlage“ und der „Herz-Druck-Massage“. Danach stand, nach vielen Verbildlichungen, das richtige Anlegen eines Druckverbandes im Vordergrund.



Theaterworkshop 03.04.-05.04.2017

Überaus freundlich wurden die teilnehmenden Schülerinnen am Montagmorgen von Kathleen, einer Theaterpädagogin aus Berlin begrüßt. Wir starteten direkt mit einer Aufwärmübung. Danach wurden einige Kennenlernspiele durchgeführt. Um etwas lockerer zu werden und sich mit dem Gefühl im Mittelpunkt zu stehen vertraut zu machen, spielten wir danach das „Cowboyspiel“, ein Aktion-Reaktion-Spiel mit drei verschiedenen möglichen Handlungen. Beim Theaterspielen ist es wichtig, dass die Gruppenmitglieder einen gemeinsamen Rhythmus finden. Das übten wir danach mit einem weiteren kleinen Spiel, bei dem es darum ging, genaue Signale zu senden, diese zu empfangen und weiter zu geben. Dabei war außerdem eine hohe Konzentration gefragt, denn nicht nur „Sender“ und „Empfänger“ mussten dabei in Aktion treten, sondern auch die jeweils nebenstehenden. Nun waren wir gut vorbereitet für unsere erste Improvisation. Gemeinsam als Gruppe erdachten wir eine Szene, eine bestimmte Situation und verschiedene Rollen. Schnell waren wir uns einig, wer welche Rolle übernehmen würde. Unsere Szene spielte in einem schicken Restaurant, wo an einem Tisch eine Gruppe sehr reicher und sehr geiziger Leute sitzt, während eine Gruppe armer hungriger Kellner, angeführt von einer autoritären Restaurantleiterin den Tisch bedienen. Später tauschten die Gruppen die Rollen: Die armen Kellner durften als reiche Leute am Tisch Platz nehmen und die zuvor Reichen versuchten nun unterwürfige Bedienstete zu mimen. Da es ein improvisiertes Stück war, konnte jeder Spieler seine Ideen einbringen und beeinflusste somit die weitere Handlung.

Den zweiten Tag begannen wir ebenfalls mit mehreren Aufwärmübungen. Im Anschluss entwickelten wir erneut gemeinsam eine Szene mit den darin vorkommenden Figuren. Diesmal versetzten wir uns in die Mitglieder einer chaotischen Familie, in der sich alle erdenklichen sozialen Probleme anhäufen. Wieder ohne vorherige Textvorlage übten wir uns mehrmals hintereinander in der überspitzten Darstellung der Ereignisse im Wohnzimmer von Familie Schmidt und tauschten auch mal die Rollen, um heraus zu finden, wer sich in welcher Rolle am wohlsten fühlte, denn schnell wurde uns Schülerinnen klar: Diese Szene wollten wir gerne zum Tag der offenen Tür dem Publikum präsentieren. Außerdem kam uns die Idee, die Aufführung unseres Stücks mit einer kleinen Gesangseinlage aller Teilnehmerinnen enden zu lassen.

Am dritten Tag übten wir nicht nur weiter an unserem Stück und dem musikalischen Beitrag, auch andere Aufgaben mussten noch verteilt werden. So übernahm jeweils eine Schülerin die Anmoderation und die Koordination während der Aufführung. Gut vorbereitet konnten wir somit gelassen dem Tag der offenen Tür entgegenblicken.




Besuch des Bundestages in Berlin


















Am 20.03.2017 fuhren 27 Schüler der 10. und 9. Klasse zusammen mit Frau Randrianarisoa, Frau Kräußel und Frau Freiberger nach Berlin in den Deutschen Bundestag. Herr Christian Hirte, der unserem Wahlkreis im Bundestag vertritt,  lud uns zu diesem interessanten Besuch ein. Wir trafen am Bus von „Gabriel Reisen“ und fuhren um 7:00 Uhr los. Nach etwa vier Stunden Fahrt kamen wir früher als erwartet in Berlin an. Da wir nun etwas Zeit hatten, bis wir am Reichstag sein mussten, haben wir Freizeit bekommen, um ein wenig die Berliner Luft zu schnuppern. Danach fuhren wir mit dem Bus zum Reichstag. Neben dem Reichstagsgebäude  steht das Paul-Löbe-Haus, welches nach dem Reichstagspräsidenten und Alterspräsidenten des ersten Deutschen Bundestags, Paul Löbe benannt wurde. Dort meldeten wir uns an und bevor wir hinein durften, wurde überprüft, ob wir Waffen oder ähnliches dabei hatten. Nun wurden wir in eine Kantine gebracht, in der wir zwischen verschiedenen Gerichten wählen durften. Nachdem wir gut gegessen hatten, wurden wir von einer netten Mitarbeiterin abgeholt und durch eine Unterführung, welche vom Paul-Löbe-Haus zum Bundestag führt, gebracht. Dort angekommen, fuhren wir mit einem Fahrstuhl, in welchen die komplette Gruppe mit einmal hinein passte, bis auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes, auf dem wir Berlin von oben betrachten durften. Von dort hatten wir einen einzigartigen Blick über Berlin. Deshalb haben wir auch viele Fotos gemacht. Später sind wir wieder mit dem Fahrstuhl herunter gefahren und haben uns einen informationsvortrag im Plenarsaal des Bundestags angehört. Wir hatten zwar gehofft, eine Debatte so richtig live miterleben zu können. Aber allen Gasthöreren wurde mitgeteilt, dass die Sitzungen meistens mittwochs und donnerstags stattfinden. Schade! Uns wurde jedoch sehr anschaulich und ausführlich erklärt, wo die verschiedenen Bundestagsabgeordneten sitzen und zu welcher Partei sie gehören. Danach  durften wir Herrn Christian Hirte (MdB) in einer Fragestunde, in der er sich nur für uns Zeit genommen hat, unsere Fragen stellen. Diese beantwortete er für uns gut verständlich. Allerdings waren einige von uns wirklich besonders neugierig und haben aus seinen Antworten heraus noch weitere Fragen gestellt. Das war wirklich eine spannende Unterhaltung mit unserem Bundestagsabgeordneten, den wir auch sehr sympathisch fanden. Nach der Gesprächsrunde sind wir zu dem Brandenburger Tor gelaufen und hatten nochmal eine kurze Freizeit, bevor uns der Bus geholt und wieder nach Hause gebracht hat.


Der Dank aller Schüler gilt an dieser Stelle zunächst Herrn Christian Hirte (MdB) für die Einladung. Zudem Frau Freiberger als begleitenden Mutter einer Mitschülerin, unserer Deutsch- und Sozialkundelehrerin Frau Kräußel, sowie unserer Klassenlehrerin Frau Randrianarisoa, die alles in die Wege leitete und organisierte, damit die Fahrt zustande kommen konnte. Wir bedanken uns auch bei Frau und Herrn Gabriel für die sichere und kurzweilige Busfahrt.

Justin Schwertner und Rico Gürtler, Klasse 10

Komentare sind nicht erlaubt.