Als Höhepunkt der Projekttage fand unter Beteiligung vieler Vereine der „Tag der offenen Tür“ an unserer Schule statt. Hier konnten die Schüler präsentieren, was sie wären der Projekttage gemacht haben und die Vereine hatten Gelegenheit, sich vorzustellen.
Der Schulleiter, Herr Koch, begrüßte alle Schüler, Lehrer und Gäste und bedankte sich bei den beteiligten Vereinen dafür, dass sie uns bei der Durchführung der Projekttage mit so viel persönlichem Engagement und Zeitaufwand (manche hatten sogar Urlaub dafür genommen) unterstützt haben. Er betonte, wie wichtig es ist, dass in einem Ort die Schulen, Vereine, Verwaltung und Unternehmen eng zusammenarbeiten. Nur so kann erreicht werden, dass junge Menschen nach der Schulausbildung in der Gemeinde bleiben und nicht wegziehen. Der Bürgermeister unterstrich diese Aussagen in seinem Grußwort noch einmal.
Nach der Eröffnung wurden durch Kay Jandrich, der am Fledermaus- Projekt teilgenommen hat, Sträucher eingepflanzt, deren Blüten Falter anlocken, die den Fledermäusen als Nahrung dienen. Über die Arbeit der Schüler im Fledermaus- Projekt sowie allgemein über Fledermäuse konnte man sich in einem toll ausgestalteten Raum informieren. Hier sah man auch alle entstanden Fledermauskästen, das große Haus aus Pappe mit den markierten möglichen Fledermausunterkünften, die Hefter u.a. Schaumaterial. Der Star war die in menschlicher Obhut lebende Fledermaus Hilde, die sich bei Verzehr von Insekten und Würmern beobachten ließ.
Eine schöne Sammlung ihrer gesammelten Pflanzen präsentierten die Schüler, die beim Hörselberg- Projekt waren. Das so entstandene Herbarium wird zukünftig den Biologie- Unterricht bereichern. Außerdem entstand ein Hefter mit Sagen über die Hörselberge, der ebenfalls für den Unterricht genutzt werden kann.
Auch die „Angler “ zeigten auf Schautafeln, was sie während der drei Tage alles gemacht haben sowie Infos über einheimische Fische und den Angelsport. Wer wollte, konnte sich erklären lassen, wozu das umfangreiche Zubehör dient, das ausgestellt wurde.
Die Feuerwehren unseres Ortes präsentierten sich mit mehreren Fahrzeugen, Ausrüstungsgegenständen, Schautafeln und Filmen, Schüler hatten ein Quiz erarbeitet, bei welchem die Besucher ihr Wissen über Brände und 1. Hilfe testen konnten.
Auf dem Schulhof war nicht zu überhören, dass auch die Kleintierzuchtvereine der Gemeinde mit ihren 2- und 4- beinigen Tieren anwesend waren – einige Hähne krähten um die Wette. Es waren auch einige Tiere in dieser Ausstellung, die Schülern unserer Schule gehören. Die Jungen und Mädchen waren gerne bereit, über ihre Tiere und deren Haltung zu berichten. Sehr anschaulich war auch die Demonstration der Flächen, die ein Huhn bei verschiedenen Haltungsbedingungen zu Verfügung hat.
Die RSG Mosbach bot mit ihren Schautafeln und Rallye- Autos natürlich einen “ Hingucker“ auf dem Schulhof. Die Mitglieder und Projektschüler sorgten aber auch dafür, dass Bratwürste, Rostbrätl und Getränke für Hungrige zur Verfügung standen.
Der Fußballverein organisierte in der Hörselberghalle einen Wettbewerb, bei dem jeder seine Geschicklichkeit am Ball unter Beweis stellen konnte. Je nachdem, wie gut man die einzelnen Stationen durchlief, konnte man das Fußballabzeichen in Gold, Silber oder Bronze erhalten.
Der Schülerclub der AWO, der schon seit mehreren Jahren 1x pro Woche in der Schule für alle interessierten Schülerinnen und Schüler geöffnet hat, hatte auch den Raum für alle geöffnet und bot einige Bastel- Arbeiten oder Spiele an.
Mehrmals zeigten die Mädchen, die während des Projektes beim Farnrodaer Karnevalsverein einen Tanz einstudiert hatten und diejenigen SchülerInnen, die im Kempo trainiert hatten, was sie in dieser Woche alles gelernt hatten. Sowohl die Tänzerinnen als auch die Kampfsport- Demonstrationen waren erstaunlich gut für die wenigen Trainingstage und wurden mit viel Beifall belohnt.
Meist dicht umlagert, zeigte sich auch der Verkaufsstand des Projektes, das mit den Backfrauen aus Schönau durchgeführt wurde – es gab ein breites Angebot an sehr leckeren Thüringer Blechkuchen.