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Projekttage

Programm am Tag der offenen Tür am 04.Mai 2018

 

Nach der Begrüßung zum Programm aus Anlass eines besonderen Jubiläums, nämlich 30 Jahre Regelschule Wutha-Farnroda, begann unser Programm mit einer kleinen Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte. Den Anfang machte ein „Medley von DDR-Hits“, das von Frau Stab mit unseren Schülern einstudiert, hatte. Dabei kamen Lieder wie: das Rennsteig-Lied von Herbert Roth, die „Jugendliebe“ von Ute Freudenberg, den vergessenen Farbfilm von Nina Hagen  oder „Unsr‘e Heimat“, um nur einige zu nennen, zu Gehör.

Wir lieben der Heimat Wälder,
die Berge, Ströme und Felder
Dass rings unser Land erblühe,
soll all unser Sorgen sein.
Durchstreift die Fernen!
Kein Sturm hält uns zurück.
Im Flug zu den Sternen
bau’n wir uns’rer Heimat Glück.

Diese Verse, aufgesagt von Mira Aylin Birkner aus der Klasse 9b, stammen  aus einem russischen Lied. Vor 30 Jahren mussten alle Schüler Russisch lernen, aber nicht alle Schüler durften Englisch, Französisch oder gar eine andere Sprache lernen. Somit war damals auch das Kennenlernen anderer Kulturkreise erheblich  erschwert.

Dass das heute zum Glück anders ist, wurde anschließend klar: heute lernen Kinder aus mehr als 15 Nationen an unserer Schule. Wir sprechen an unserer Schule verschiedene Sprachen, tragen Kopftuch oder auch nicht. Aber was uns verbindet ist die Musik. Deshalb trugen einige unserer ausländischen Mitschülerinnen und Mitschüler das Lied: Du bist „REAL“ mit einer Solopartie von Semine Brakai vor. Dieses Lied wurde von den Kindern selbst ausgewählt und mit Frau Kanzler einstudiert, die auf der Gitarre begleitete.

„LIEDER“ von Adel Tawil, der  beschreibt, wie sich die Geschichte über bekannte Musikstars entwickelt hat, wurde nun von den Schülerinnen der Klassen 5-10 unter der Leitung von Frau Stab gesungen.

An unserer Schule sprechen wir viele Sprachen. Neben Deutsch, auch Polnisch, Farsi, Arabisch, Kurdisch, Albanisch, Türkisch, Mazedonisch, Bulgarisch, Slowakisch, Dari, Pashto, Ungarisch, Persisch und Serbisch. Aber wir lernen auch Englisch und Französisch.  

Dazu gehört ebenso, dass wir kulinarische Speisen anderer Länder zubereiten und auch fremdsprachige Filme schauen oder Lieder in anderen Sprachen singen. Deshalb erklang nun „OH NUIT“ in französischer Sprache. Dieses Lied beschreibt die Sehnsucht nach Freiheit und stellt die Frage, ob es etwas Schöneres gibt als das Träumen  und die Hoffnung.  Vorgetragen wurde „OH NUIT“ von  den Französischschülern der Klasse 10 unter der Leitung von Frau Randrianarisoa. Gleich im Anschluss wollte  Lukas Schrade aus der Klasse 8b wissen, wovon ihr träumt. Er jedenfalls verriet in dem französischen Gedicht „JE RÊVE“, wie er sich die Schule vorstellt: es soll eine  lustige Schule am Strand sein, wo man schwimmen kann, mit Geschäften, mit Musik und Gitarren.

Das nächste Lied von Mark Forster  war „SOWIESO“. Egal, wie das Leben kommt, es geht immer weiter: egal, wo wir geboren sind, wir lernen zusammen, wir singen zusammen, wir feiern und lachen zusammen. Dieses Lied wurde von unseren ausländischen Schülern und Frau Kanzler vorgetragen. Eine Solopartie hatte Amjad Alsheik Dibo aus der Klasse 8.

In Johannes Oerdings Titel „KREISE“ wird beschrieben, dass wir auf der Welt in Kreisen leben- in verschieden Kulturen, die miteinander verknüpft sind. Zu Gehör brachten es die Schülerinnen mit Frau Stab.

Zum Schluss sangen alle Programm-Kinder gemeinsam „IMAGINE“ von John Lennon. Wir stellen uns vor, dass eines Tages die Welt ohne Bomben, ohne Krieg und Hunger sein wird. Und dass alle in Frieden zusammen leben und sich verstehen. Das Lied wurde von Frau Kanzler einstudiert.

Nico Wagner aus der Klasse 9a bedankte sich für die Aufmerksamkeit und den Applaus. Er bediente nicht nur gekonnt die Technik und sang die Lieder mit, sondern führte wie immer sehr charmant durch das Programm.

Projektgruppe  „Schulgeschichte“

Die Projektgruppe  „Schulgeschichte“ beschäftigte sich während der Projekttage mit der Entwicklung der Schule in Wutha-Farnroda. Die Schüler trafen sich in Schönau im Hörselbergmuseum und wurde hier von Frau Binde, sowie den beiden Lehrerinnen Frau Busch und Frau Schulze angeleitet und unterstützt.

Am Mittwoch, dem 2. Mai 2018, startete die Projektgruppe mit einem Vortrag von  Herrn Büchner, ehemaliger Lehrer und Stellvertretender Schulleiter der Wuthaer Schule. Er machte deutlich, wie die Situation der Wuthaer Schule vor 1987 war und warum ein Neubau von zwei Schulen notwendig wurde. Anschaulich und interessant erzählte er, mit welchen Problemen man kämpfen musste oder wie Eltern und Großeltern auf vielfältige Weise die Schule und ihre Lehrer unterstützten. Anschließend arbeiteten die Schüler in Gruppen zu verschiedenen Bereichen der Schulgeschichte. Diese Arbeit wurde am Donnerstag fortgesetzt und beendet. Das Ergebnis sind mehrere Plakate zu den verschiedenen Schwerpunkten der Schulgeschichte. Allerdings konnte in der kurzen Zeit nur ein kleiner Abschnitt unserer Schulgeschichte recherchiert werden.

Maßnahmen der Ersten Hilfe und Wiederbelebung

Im Rahmen der Projekttage an unserer Schule steht für die meisten Schüler der Klassen 8a und 8b die Durchführung des Kurses „Maßnahmen der Ersten Hilfe und Wiederbelebung“ auf dem Plan. Unter der fachkundigen Anleitung von Katharina Giesecke vom ASB-Kreisverband Eisenach lernen die Schüler sowohl theoretisch als auch praktisch das richtige Verhalten in bestimmten Notsituationen kennen. Dazu gehören u.a. das Auffinden von Verletzten sowie deren Betreuung und Zuwendung, aber auch konkrete lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie Atemkontrolle, das Herstellen der Seitenlage, das richtige Abnehmen des Helmes bei verunglückten Motorradfahrern sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Außerdem wird noch das Anlegen verschiedener Verbände  bei Verletzungen und zur Wundversorgung geübt. Alle Schüler sind mit Interesse und Fleiß bei der Sache.

Interview mit Zeitzeugen

Die Jungen der Klasse 10 interviewten in den vergangenen 3 Wochen zahlreiche Zeitzeugen. Dazu sammelten sie Grundkenntnisse über das Führen eines Interviews. Sie filmten die Gespräche an drei verschiedenen Tagen. Während der Projekttage schnitten sie das Filmmaterial zu einem Video zusammen.Wir bedanken uns bei Herrn Thiel, Herrn Büchner, Frau Walter, Frau Bergmann, bei Herrn Hentze, Herrn Augustin und bei Herrn Schulze für ihre Unterstützung.

Graffiti

An den drei Tagen entstand in gemeinsamer Arbeit ein neues, dekoratives Wandbild an unserer Schule. Mit Herr Kosta hatten die beteiligten Schüler schon Ideen gesammelt und fertigten daraus einen gemeinsamen Entwurf. Die Entwicklung der Schule und Themen aus dem Schulalltag bestimmen die Darstellung, die hervorragend gelungen ist.

Gestaltung des Schulhauses

Zehn Schülerinnen der Klassen 9 und 10 gestalteten mit Frau Lohmann gemeinsam den Kellerbereich, um auch hier eine angenehme Atmosphäre zu gestalten, in der sich Schüler wohlfühlen können. Jeder, der das Ergebnis sah, war begeistert von den kunsthandwerklichen Fähigkeiten der Beteiligten.

Vorbereitung des Programmes

Einige Schüler studierten ein Programm für den Tag der offen Tür ein. Eine Gruppe ausländischer Mädchen und Jungen hatte schon einige Wochen vorher fleißig geübt, um die deutschen Texte gut zu beherrschen.

Andere Gruppen beschäftigten sich mit wichtigen Ereignissen im Jahr 1987, sie gestalteten z.B. eine Modenschau oder schöne Plakate zu Themen wie Politik und Sport. Andere Schüler forschten über den Schulalltag damals. Auch deren Ergebnisse wurden schön gestaltet und es wurde ein Quiz für die Besucher erstellt.

Mode und Musik von 1987

Es waren 3 interessante Tage, in denen wir gemeinsam über die verrückten und auffälligen Haarfrisuren, Klamotten, Styles und Musikstile von 1986/1987 lachten bzw. diese bestaunten. Wie war es nur möglich so in die Schule zu gehen bzw. so eine Disko zu betreten?

Herr Schmiedeknecht erläuterte zuerst die geschichtlichen Hintergründe zum Thema DDR/ BRD. Mit viel Hingabe besorgte er originale Perücken, Schmuck, Kleidung und vieles mehr aus dieser Zeit. Das war Mode zum Anfassen und Verkleiden. (Vielen Dank dafür!)

Ziemlich schnell war uns klar, wer welchen Prominenten dieser Zeit darstellt. Die bevorstehende Modenschau übten wir mehrere Male. Treppenlaufen, Gerade aus Schauen, Publikum überzeugen – das alles braucht Übung.

Schließlich war es dann am Freitag, dem 04.05.2018, um 16.30 Uhr soweit. Nach einer umfangreichen Vorbereitung hinter der „Bühne“ (mit viel Schminke und tollen Locken) konnte die Modenschau auf dem vorderen Hof beginnen.

Ein großes Lob an:

–          Sarah als Madonna mit ihren Groupies Lina, Shahd, Mia und Lilly

–          Lisa als Tina Turner

–          Fabian als Jürgen von der Lippe

–          Michael als Udo Lindenberg

–          Omid, Sarah und Lisa als Depeche Mode

–          Thilo, Fabian, Lilli und Pia als Status Quo

–          Omid, Thilo, Lilly und Lilli als Salt’n Pepper.

Mutig, selbstbewusst und mit Freude habt ihr eure Promis gespielt und trotz vieler Zuschauer den Lauf toll gemeistert. Auch einen großen Dank an Pia, unsere Moderatorin und Frau Wetterhahn, die fleißig hinter der Bühne alles mit vorbereitet hat. Und Micha zum Trost, ja die Technik hätte besser sein können. 😉  Danke für die coolen 3 Tage sagen Frau Wolf, Frau Wetterhahn und Herr Schmiedeknecht

Die Projekttage im Schuljahr 2016/2017 finden vom 3.- 6.April 2016 statt. Von Montag bis Donnerstag beschäftigen sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema, das sie ausgewählt haben. Am Donnerstag werden dann die Ergebnisse der Projektwoche beim Tag der offenen Tür von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr vorgestellt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Ablauf – Tag der offenen Tür am 06.04.2017

Uhrzeit

Betrifft

Ort

Ereignis

15:30 Uhr

alle

Aula

Eröffnung durch die Schulleiterin

· Theatervorführung (10 min)

· Vorstellung der Projekte (1,3,4,5,) [je 1min]

· Video Radiosendung

· Vorstellung der Projekte (6, 9,11,12) [je 1min]

· Boxshowkampf (10min)

· Vorstellung der Projekte (13,14,15,16,18) [je 1min]

~16:00 Uhr

alle

Schulhof

Feuerwehrübung mit Erster Hilferettung

~16:15 -18:00 Uhr

individuell

Flur vor der Schülerküche

genießen der geschmacklichen Kreationen aus Backofen und Herd zu einem leckeren Getränk solange Vorrat reicht

~16:15-18:00

individuell

R105

Schnell-Schach (Die Schachprojektgruppe fordert alle Gäste heraus)

~16:15-18:00 Uhr

individuell zur freien Verfügung

wer nicht Eingeteilt ist durch Projektleiter zur Stand-betreuung

· Schulhof

· Aula

· Parkplatz o.116

· Schulhof

· 230

· 1.Flur + 130

· Musikraum

· Aula

· 230

· Keller

· 105

· 1.Flur(Eingang)

· 2.Flur

· 1.Flur (vor 105)

· 112

· 112

· Bibliothek

· 214

besichtigen der Infostände/ Vorführungen und zum Teil zum selber auszuprobieren

· Erste Hilfe [1]

· Theater     [2]

· „Kaninhop“ [3]

· Feuerwehr [4]

· Freie Software [5]

· Back- u. Kochkurs [6]

· Breakdance [7]

· Boxen [9]

· Medien und Radio [10]

· Schulhausgestaltung [11]

· Schach [12]

· Graffiti [13]

· Aquarium [14]

· Handball [15]

· Natur der Hörselberge [16]

· Berufsorientierung [18]

· Besichtigung der neueingerichteten Bibo.

· Besichtigung Projektarbeiten 10 Klasse

16:30 Uhr

individuell

231

Vortrag: Labyrintfische; Herr Kousten

16:30 Uhr;

17:00 Uhr;

17:30 Uhr

individuell

Musikraum

Breakdance

16:30 Uhr;

17:00 Uhr;

17:30 Uhr

individuell

Parkplatz o.116

Vorführung „Kaninhop“

16:30 Uhr;

17:00 Uhr;

17:30 Uhr

individuell

230

Wie wird eine Radiosendung produziert?

17:15 Uhr

individuell

Aula

Wiederholung

· Theatervorführung (10 min)

· Boxshowkampf (10min)

18 -19 Uhr

alle

Aufräumen

Projektgruppe „Freie Software“

In den drei Projekttagen lernten wir verschiedene freie Software kennen. Am ersten Tag  lernten wir das Betriebssystem Knoppix kennen. Dann begannen wir Wutha –Farnroda in der freien Karte openstreetmap.com  zu kartographieren.  Diese Arbeit setzten wir am zweiten Tag fort und lernten verschiedene Kartenapps für Android kennen.  Am dritten Tag untersuchen wir, wie schwer es ist, ein Windowskennwort zu überwinden.

Projektgruppe „Handball“

Die Projektgruppe Handball hat an den drei Tagen folgendes vor:

Spielregeln für das Sportspiel Handball erlernen

-vorbereitende Kleine Spiele für das Zielspiel Handball

-Verbesserung der Ballsicherheit durch vielfältige Übungen mit dem Ball

– üben von Spielsituationen und Verbesserung der Wurfgenauigkeite

– erlernen bestimmter Wurftechniken

– erlernen und Festigen bestimmter Abwehrtechniken

– freudvolles Üben bestimmter Spielvarianten für das Zielspiel Handball

Breakdance

In Zusammenarbeit mit der Tanzschule „Drehpunkt“ lernten Schülerinnen und Schüler der Klassen 5,6 und 7, innerhalb von nur 3 Tagen, eine Choreografie zum Thema Mobbing. Die Schüler setzten sich tänzerisch mit der Thematik auseinander und wollen ein Statement gegen Mobbing setzen.

Projekttage  FEUERWEHR

Warum ist die Freiwillige Feuerwehr (FF) so wichtig? Wie kann ich dabei helfen? Wann kann ich eintreten? Was muss ich alles beachten? Wie heißen all die Fahrzeuge? Wie geschieht die feuerwehrtechnische Ausbildung? Was muss man nach einem Brand tun?  Viele Fragen! Und dazu gibt es auch die Antworten- nämlich in den Projekttagen in unserer Gruppe! Sowohl in Mosbach, als auch in Wutha und Schönau werden wir von den Kameraden der FF über all die spannenden Dinge informiert. Wir dürfen sogar an die Technik, an die Löschfahrzeuge und selbst „Wasser marsch!“ üben. Und wir erfahren hier auch Wissenswertes zum Brandschutz in der Schule, was für uns besonders wichtig ist. Dabei helfen uns u.a. die Kameraden Martin Thiele, Florian Stieler, Matthias Neuendorf, denen wir herzlich danken möchten.

Dieses Projekt macht uns viel Freude, weil wir sowohl eine Art Unterricht haben und auch praktisch tätig sein können. Außerdem lernen wir, wie wir helfen können, Leben zu retten, zu bergen, einen Brand zu löschen.

Wir, das sind übrigens 13 Schüler und eine Schülerin aus der 5.-10. Klasse.

Projektgruppe „1.Hilfe“

 

Den erste „Hilfe“- Kurs besuchten SchülerInnen der Klassenstufen 7-9. Am ersten Tag übten sich die SchülerInnen, nachdem Sie unterschiedliche Theoriekenntnisse erhielten, in der „stabilen Seitenlage“ und der „Herz-Druck-Massage“. Am zweiten Tag stand, nach vielen Verbildlichungen, das richtige Anlegen eines Druckverbandes im Vordergrund.

Theaterworkshop 03.04.-05.04.2017

Überaus freundlich wurden die teilnehmenden Schülerinnen am Montagmorgen von Kathleen, einer Theaterpädagogin aus Berlin begrüßt. Wir starteten direkt mit einer Aufwärmübung. Danach wurden einige Kennenlernspiele durchgeführt. Um etwas lockerer zu werden und sich mit dem Gefühl im Mittelpunkt zu stehen vertraut zu machen, spielten wir danach das „Cowboyspiel“, ein Aktion-Reaktion-Spiel mit drei verschiedenen möglichen Handlungen. Beim Theaterspielen ist es wichtig, dass die Gruppenmitglieder einen gemeinsamen Rhythmus finden. Das übten wir danach mit einem weiteren kleinen Spiel, bei dem es darum ging, genaue Signale zu senden, diese zu empfangen und weiter zu geben. Dabei war außerdem eine hohe Konzentration gefragt, denn nicht nur „Sender“ und „Empfänger“ mussten dabei in Aktion treten, sondern auch die jeweils nebenstehenden. Nun waren wir gut vorbereitet für unsere erste Improvisation. Gemeinsam als Gruppe erdachten wir eine Szene, eine bestimmte Situation und verschiedene Rollen. Schnell waren wir uns einig, wer welche Rolle übernehmen würde. Unsere Szene spielte in einem schicken Restaurant, wo an einem Tisch eine Gruppe sehr reicher und sehr geiziger Leute sitzt, während eine Gruppe armer hungriger Kellner, angeführt von einer autoritären Restaurantleiterin den Tisch bedienen. Später tauschten die Gruppen die Rollen: Die armen Kellner durften als reiche Leute am Tisch Platz nehmen und die zuvor Reichen versuchten nun unterwürfige Bedienstete zu mimen. Da es ein improvisiertes Stück war, konnte jeder Spieler seine Ideen einbringen und beeinflusste somit die weitere Handlung.

Den zweiten Tag begannen wir ebenfalls mit mehreren Aufwärmübungen. Im Anschluss entwickelten wir erneut gemeinsam eine Szene mit den darin vorkommenden Figuren. Diesmal versetzten wir uns in die Mitglieder einer chaotischen Familie, in der sich alle erdenklichen sozialen Probleme anhäufen. Wieder ohne vorherige Textvorlage übten wir uns mehrmals hintereinander in der überspitzten Darstellung der Ereignisse im Wohnzimmer von Familie Schmidt und tauschten auch mal die Rollen, um heraus zu finden, wer sich in welcher Rolle am wohlsten fühlte, denn schnell wurde uns Schülerinnen klar: Diese Szene wollten wir gerne zum Tag der offenen Tür dem Publikum präsentieren. Außerdem kam uns die Idee, die Aufführung unseres Stücks mit einer kleinen Gesangseinlage aller Teilnehmerinnen enden zu lassen.

Am dritten Tag übten wir nicht nur weiter an unserem Stück und dem musikalischen Beitrag, auch andere Aufgaben mussten noch verteilt werden. So übernahm jeweils eine Schülerin die Anmoderation und die Koordination während der Aufführung. Gut vorbereitet konnten wir somit gelassen dem Tag der offenen Tür entgegenblicken

Bilder der Projekttage 2016

„Ollympia ruft“ – Die Projektwoche im Schuljahr 2014/2015

Viele Schüler fanden es in den letzten Jahren besonders interessant, wenn sie bei den Projekttagen etwas sportliches machen konnten – in diesem Schuljahr gab es eine ganze Woche unter dem Thema „Olympia ruft“ im Dezember.

Vom Verein Symbioun kam Herr Bresemann zu uns, der vorher bereits mit den Lehrern einiges vorbereitet hatte.

An jedem Tag trafen wir uns morgens alle in der Hörselberghalle. Hier  gab es eine Einführung zu Themen wie: Olympische Spiele in der Antike, olympischer Eid, Fairness, Doping, Sport mit Handicap. Außerdem sahen wir kurze Videos zu den Themen und machten gemeinsam einige Rythmus- Spiele. Anschließend lief jede Klasse nach einem Plan zu den „Stationen“, die sie an diesem Tag absolvierte. Wir hatten an jedem Tag Sport in der Halle (unterschiedliche Spiele, Wettkämpfe, Sport mit körperlichen Einschränkungen, Geschicklichkeitsspiele u.a.m.) unter der Leitung von Herrn Bresemann oder unserer Sportlehrer Herr Richter, Frau Engel und Frau Wittich.

In der Schule hatten unsere Lehrer andere Stationen vorbereitet, die sich alle in irgendeiner Weise mit Sport beschäftigten. So beschäftigten wir uns bei Frau Wetterhahn mit den Olympischen Spielen der Antike. Im Internet forschten wir über Olympische Spiele der Neuzeit. Hierbei informierten wir uns über Austragungsorte, Disziplinen, Teilnehmer, Erfolge u.s.w.. Unser Wissen konnten wir dann bei einem Quiz bei Frau Klause und Frau Diczhasi unter Beweis stellen bzw. Kl. 9 und 10 gestalteten bei Herrn Keiderling Wandzeitungen dazu. Die Klassen 9 und 10 beschäftigten sich mit Frau Nickol intensiv mit dem Thema „Doping“.

Bei der  Station von Frau Busch und Frau Siebeneicher beschäftigten wir uns mit dem Thema gesunde Ernährung  – das ist für Sportler auch sehr wichtig. Bei Frau Renner und Herrn Neff hatten wir „bewegte Mathe- Stunden“, die uns sehr gut gefielen, hoffentlich machen wir so etwas auch mal im normalen Mathe- Unterricht. Viel Freude machte das Erlernen des Belgischen Tanzes mit Frau Festag und Frau Randrianarisoa-  nach einer Stunde war man mindestens so kaputt wie nach einer Sportstunde. Weil es bei ihnen schon so gut klappte, führte die Klasse 8a und einige andere Schüler am Freitag mit den beiden Lehrerinnen den Tanz vor der gesamten Schule auf.

Frau Boike und Frau Kräußel machten mit uns Geschicklichkeitsspiele, dabei kam es vor allem darauf an, dass man gemeinsam ein Ziel erreichte. Manche schafften die Aufgaben sehr schnell, andere mussten lange probieren, bis z. B. ihr Fröbelturm stand. Aber: alle hatten gemeinsam Freude an diesen Aufgaben.

Auch künstlerisch wurde zum Thema Sport gearbeitet. So haben die Klassen 5-7 bei Frau Kirchhöfer Lampen mit Sport- Piktogrammen gebastelt und die anderen Klassen bastelten die Piktogramme unter Anleitung von Frau Lohmann kunstvoll aus Pappe und Alufolie. Diese wurden am Ende bemalt und Frau Lohmann klebte sie zu einem großen Gesamtkunstwerk zusammen, das im Schulhaus einen Platz finden wird.

Der Höhepunkt war aber der Freitag – da fanden „unsere Olympischen Spiele“ in der Hörselberghalle statt. Nach der Begrüßung teilte uns Herr Richter in verschiedene Riegen ein – jeweils unter dem Namen einer Stadt, in der schon Olympische Spiele stattgefunden haben – z.B. Athen, London, Berlin, Moskau u.a.. In Jeder Riege waren Schüler aus allen Klassenstufen gemischt, ein Zehntklässler war Leiter der Riege. Nacheinander mussten hier verschiedene sportliche Wettkämpfe absolviert werden, die meisten waren lustig, manche auch so anspruchsvoll, dass sich es nicht alle zutrauten. So gab es z.B. Skispringen (eine Bank war in die Sprossenwand eingehängt und endete auf einem Kasten – dem Schanzentisch- da sprang man dann auf dicke Matten) -mit Unterstützung trauten sich fast alle diesen Sprung zu, Biathlon mit Ballwurf in den Korb, Skilauf zu dritt auf einem Paar Skier, Slalom liegend auf dem Rollbrett, u.a.m…

Nach dem Wettkampf konnten alle zusammen Bilder aus der Projektwoche und vom Abschlusstag ansehen, es gab viel Jubel dabei. Alle waren gespannt darauf, wer nun den Abschlusswettkampf gewonnen hatte. Aber auch hier galt das Olympische Motto – und alle Teilnehmer konnten eine Medaille in Empfang nehmen.

Projekttage und Tag der offenen Tür mit regionalem Berufemarkt an der Regelschule

Bereits im September fanden unsere diesjährigen Projekttage statt – um einen gemeinsamen Termin mit dem vom Gewerbeverein Wutha-Farnroda  organisierten regionalen Berufemarkt zu finden. An drei Unterrichtstagen beschäftigten sich unsere Schüler mit Themen, für die im Unterrichtsalltag zu wenig Zeit bleibt.

Unsere Fünftkläser absolvierten ein Sozialtraining und besuchten die Sternwarte in Bad Salzungen. Die Klasse 6 arbeitete intensiv zum Thema Wild- und Hauskatzen. Dazu fuhren sie in den Hainich und die Tierärztin Frau Gössel kam in Begleitung einer Katze in die Schule. Die Klasse 7a beschäftigte sich mit den Themen Konfliktlösung und Antiaggressionstraining. Die 7b hingegen studierte verschiedene Dialekte. Dazu fuhren sie z.B. extra zu einer Theaterprobe von „Alt Ruhla“ und auf die Geißenalm, um den Ruhlaer Dialekt im Original zu hören und viel Interessantes über diese Sprache zu erfahren. Ermöglicht wurde ihnen diese Fahrt durch eine Spende der Zahnarztpraxis Wetterhahn aus Ruhla.

Viel Freude bereitete den Achtklässlern ihr Thema Eisenach als mittelalterliche Stadt. Nach einer Stadtführung durch Mönch Heinrich erforschten sie vieles selbständig vor Ort in Eisenach. Die „Neuner“ absolvierten einen Ersthelferkurs bzw. ein Bewerbertraining. Und die Klasse 10 beschäftigte sich mit dem Nationalsozialismus und besuchte dazu auch die Gedenkstätte Buchenwald.

Der Höhepunkt der Woche war dann am Samstag, dem 25. September 2010 der Tag der offenen Tür mit dem regionalen Berufemarkt, der unter Leitung des Gewerbevereines Wutha- Farnroda organisiert wurde. Diese gemeinsame Veranstaltung zeigt einmal mehr, wie eng wir hier in der Gemeinde zusammenarbeiten. Wir erhalten Unterstützung durch die örtlichen Unternehmen bei den vielfältigen Aktivitäten zur Berufswahlvorbereitung unserer Schüler ( z.B. im RAWE –Projekt, bei den Schülerpraktika, bei Betriebsbesichtigungen, für die bei Weidmüller laufende Schüler –AG u.a.m.).Aber auch die Unternehmen profitieren von unserer Zusammenarbeit – für sie ist es die beste Möglichkeit, geeignete Bewerber für ihre Lehrstellen und damit gute Fachkräfte für die Zukunft zu finden.Nur wenn unsere Schulabgänger hier im Ort oder in der näheren Umgebung eine Lehre und eine Arbeitsstelle finden, erhält das unsere Gemeinde lebendig und wirkt der Entvölkerung entgegen. Dass junge Menschen wegen besserer Zukunftschancen unsere Heimat verlassen – dem wollen wir hier entgegenwirken. Der gemeinsam ausgerichtete Berufemarkt war ein wesentlicher Meilenstein dieser Zusammenarbeit.

Die Veranstaltung wurde durch ein Programm eröffnet, das von Schülern unserer 6. und 9. Klasse gestaltet wurde. Auch der Bürgermeister Herr Gieß und eine Lehrerin der Schule aus unserer polnischen Partnergemeinde Kamienica sprachen einige Grußworte. Zum Berufemarkt präsentierten sich insgesamt 17 Firmen aus Wutha- Farnroda und der näheren Umgebung sowie die Berufsschule aus Eisenach. Für alle zukünftigen Lehrlinge hoffen wir, dass sie wertvolle Informationen bekommen haben und vielleicht schon Kontakt zu einem möglichen Arbeitgeber knüpfen konnten. Natürlich haben nicht nur Schüler unserer Schule diese Möglichkeit genutzt sondern auch Schüler aus den Nachbarschulen informierten sich über die Ausbildungsmöglichkeiten in Wutha- Farnroda und Umgebung.