web 2.0

Abschlussfahrt der Klasse 10 nach Hamburg – Vier entspannte Tage in der Hansestadt 

22.04.2025
Gegen 10.00 Uhr startete die Gruppe am Bahnhof Wutha-Farnroda und machte sich mit dem ICE, fast pünktlich, auf den Weg in die Hansestadt Hamburg. Während der Fahrt wurde gespielt, gechillt und geschlafen, nur die Zimmeraufteilung erhitzte kurz die Gemüter. Am Bahnhof Hamburg-Altona angekommen, bezogen die Jugendlichen ihre Unterkunft und konnten es kaum erwarten, die Stadt zu entdecken.

23.04.25
Der zweite Tag startete mit einem echten Adrenalinkick. einem Besuch im Hamburg Dungeon. Hier tauchte die Klasse in die dunklen Kapitel der Stadtgeschichte ein: der große Brand von 1842, die Pest und berüchtigte Piraten wie Klaus Störtebeker wurden mit aufwendigen Kulissen, Schauspielern und Effekten lebendig gemacht. Es wurde geschrien, gelacht und manchmal sogar richtig gezittert – ein Erlebnis, das noch lange Gesprächsthema bleiben sollte.

Fast noch Schlimmer als der Folterkeller im Dungeon war die Folter durch die Lehrer, diese scheuchten die Schülerinnen und Schüler nämlich zu Fuß durch die Hamburger City!

Nach so viel Nervenkitzel ging es entspannter weiter. Bei einer Hafenrundfahrt auf einer Barkasse erlebten die Schülerinnen und Schüler Hamburg von der Wasserseite aus. Durch die riesigen Containerhäfen, vorbei an imposanten Frachtschiffen und der modernen Hafencity, hörten sie interessante Geschichten über die Bedeutung Hamburgs als „Tor zur Welt“. Außerdem sahen die Schüler, welchen Weg und Zwischenstopp ihre Pakete von Amazon, Temu und SheIn machen müssen und wie sie verladen werden.

Anschließend folgte ein geführter Stadtrundgang durch die Innenstadt. Zwischen den roten Backsteingebäuden und modernen Glaspalästen bekamen die Jugendlichen spannende Einblicke in die Geschichte und Zukunft der Stadt und den ein oder anderen Einblick in die prachtvollen Kontorhäuser der Hansestadt.

Am Abend wartete ein besonderes Highlight. Die Lehrer führten die Klasse auf eine Kiez-Tour über die Reeperbahn. Mit Respekt und Humor erklärten sie die bewegte Geschichte des berühmten Amüsier- und Rotlichtviertels, von der Geschichte der Beatles auf der Großen Freiheit bis zu den heutigen Veränderungen auf St. Pauli und dem „käuflichen Geschäft mit der Liebe“. Die Schüler stellten viele neugierige und kluge Fragen und haben sich viel mehr erfahren als im Unterricht.

24.04.25
Am dritten Tag zeigte sich Hamburg von seiner schönsten Seite. strahlender Sonnenschein und wolkenloser Himmel begleiteten das Programm. Der erste Programmpunkt war der Besuch im Wachsfigurenkabinett Panoptikum auf der Reeperbahn, dem ältesten Wachsfigurenkabinett Deutschlands. Ob Angela Merkel, Udo Lindenberg, Olivia Johnes oder historische Figuren wie Otto von Bismarck – die Schüler hatten großen Spaß daran, sich mit den täuschend echt wirkenden Figuren fotografieren zu lassen.

Danach war Freizeit angesagt. Ob beim Shoppen in der Innenstadt, beim Eisessen an der Elbe oder beim entspannten Bummeln durch die Schanzenviertel – jeder konnte Hamburg nach eigenen Interessen genießen.

Für Kulturinteressierte bot sich am Mittag die Gelegenheit, die weltberühmte Elbphilharmonie zu besichtigen. Leider hat sich kein interessierter Schüler gefunden und so bestaunten nur die Lehrer die spektakuläre Architektur und die fantastische Aussicht von der Plaza auf die Stadt und den Hafen.

Anschließend ging es zum U-Boot U-434, das im Hafenbecken als Museumsschiff liegt. In dem ehemaligen Spionage-U-Boot der sowjetischen Marine bekamen die Jugendlichen einen hautnahen Eindruck vom beengten Leben der U-Boot-Besatzung. Enge Gänge, originale Technik und die beklemmende Atmosphäre machten diesen Besuch besonders eindrucksvoll.

Als absoluter Höhepunkt des Tages stand am Abend eine Runde Lasertag auf dem Programm. Aufgeteilt in Teams lieferten sich die Schüler spannende Matches in einer actionreichen Arena – ein perfekter Ausklang eines erlebnisreichen Tages, bei dem der Spaß eindeutig im Vordergrund stand.

Heimreise mit vielen Erinnerungen
Am letzten Morgen hieß es dann Abschied nehmen. Mit vielen neuen Erfahrungen, Erlebnissen und einer Menge schöner Erinnerungen im Gepäck bestiegen die Schülerinnen und Schüler den ICE zurück nach Thüringen. In Wutha-Farnroda angekommen, waren sich alle einig: Diese Abschlussfahrt wird ihnen für immer im Gedächtnis bleiben.

Komentare sind nicht erlaubt.