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Studienreise nach London


Am 04. März 2016 hatte das Warten ein Ende. Die Reise nach England, in die Stadt Hastings, begann. Schon morgens in der Frühe mussten die Schüler der Regelschule Wutha-Farnroda am Treffpunkt sein. 4:15 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Wutha, damit der Bus pünktlich um 4:30 Uhr abfahren konnte. Leider hatte der Bus ein bisschen Verspätung und wir sind somit ein paar Minuten später abgefahren. Der nächste Halt war in Eisenach am Busbahnhof. Dort stiegen dann noch ein paar Schüler von unserer Schule ein, aber auch noch von der Oststadtschule und der Waldorfschule. Der Bus war nun im oberen, als auch im unterm Stockwerk randvoll.  Es begann die lange Fahrt von insgesamt 13 Stunden im Doppeldeckerbus. Wir machten unterwegs mehrmals Halt für Pausen. Die Fahrt auf dem Festland ging durch Deutschland, Belgien und einschließlich Frankreich in die Stadt Calais. In Calais angekommen nahmen wir den Zug durch den Eurotunnel, um auf die Insel zu kommen. Auf der Insel angekommen musste sich der Busfahrer, als auch seine Mitfahrer erst einmal an das Linksfahren gewöhnen. Nach ein paar Stunden Fahrt erreichten wir endlich Hastings. Wir waren früher da als erwartet und deshalb hatten wir noch gut eine Stunde Freizeit bis die Gastfamilien uns abholten. Um 18:00 Uhr kamen dann schließlich die Autos der Gastfamilien oder die Taxis vorgefahren, die von den Familien geschickt wurden, um uns zu ihnen zu bringen. Nach der Ankunft aßen wir erst einmal mit der Gastfamilie Abendbrot und dann zeigten sie uns die Zimmer. Die Zimmer waren in Ordnung, die Gastfamilie war sehr sympathisch. Die Fahrt war anstrengend und am nächsten Tag stand London auf dem Spielplan, deswegen sind die meisten schon relativ früh ins Bett gegangen und haben den Abend schnell ausklingen lassen.

F. Meyer


Ein verregneter Tag am Beachy Head und in Brighton

Am 3. Tag unserer Sprachreise, dem 9. März, fuhren wir alle zusammen in Richtung Steilküste. Nach den 2 aufregenden Tagen in London, die sehr schön waren, wurde es Zeit, mal ein bisschen was von der Natur zu sehen und die beschauliche Küstenstadt Brighton zu erkunden. Leider meinte es das Wetter an diesem Tag nicht allzu gut mit uns. Es regnete und stürmte – perfekt für eine Wanderung an den Kreidefelsen! Wir ließen uns nicht unterkriegen und trotzten dem rauen Seewind und genossen einen wunderbaren Blick von den Felsen hinab auf das Meer. Nach gut 2 Stunden waren wir wieder am Bus, dreckig bis zu den Kniekehlen wegen des Schlammes. Nach Brighton war es jetzt nicht mehr weit und nach relativ kurzer Fahrzeit waren wir da. Als wir ankamen, regnete es in Strömen, eben typisch für England. Der Strand und das Riesenrad versunken im tiefen Grau. Wir beschlossen alle, ein wenig in die Stadt zu gehen, um uns was  anzusehen und einen Kaffee zu trinken. Nach gut 2 Stunden Freizeit ging es wieder zurück nach Hastings. Später ließen wir den Abend gemeinsam mit unseren Gastfamilien ausklingen.

Tagesbericht zur Exkursion in das Bergwerk Merkers

1. Der Tag der Exkursion – Mittwoch, den 24.02.2016

Am Mittwoch, den 24.02.2015, um 08:00 Uhr, sind wir mit dem Bus von der Regelschule Wutha-Farnroda nach Merkers gefahren. Gegen 09:00 sind wir in Merkers angekommen.
Wir bekamen zunächst einen Eintrittstaler und wurden von einem Bergwerkführer begrüßt. Danach habe wir uns einen Kittel und einen Helm aufgesetzt.
Um 09:30 Uhr sind wir dann mit einen Fahrstuhl ins Bergwerk eingefahren.

2. Zur Geschichte des Bergwerkes Merkers
Das Erlebnisbergwerk Merkers ist ein Schaubergwerk im Ortsteil Merkers im westthüringischen Wartburgkreis.
Das Bergwerk im Kalirevier Werra hat ein Streckennetz von rund 4600 Kilometern und gehört heute zur K+S Kali GmbH. Die größte Teufe beträgt etwa 860 Meter, dort herrscht eine konstante Temperatur von ca. 28 °C.
Das Werk Merkers nahm 1925 als weltgrößte Kalifabrik den Betrieb auf. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurden große Teile des Reichsbankgoldes (unter anderem des Nazigoldes), Bargeld in Reichsmark und viele Kunstgegenstände (unter anderem aus der Gemäldegalerie (Berlin) und die Büste der Nofretete) am 8. April 1945 durch amerikanische Truppen entdeckt. Die U.S.-Generäle Omar N. Bradley und George S. Patton fuhren im April 1945 in die Grube ein, um den Fund zu begutachten, wenig später auch Dwight D. Eisenhower.
Seit Ende der Förderung dienen die Schächte zu Sicherungsarbeiten im Grubenrevier Merkers und das Bergwerk seit 1991 als Erlebnisbergwerk.

3. Die Fahrt durch das Erlebnisbergwerk

Wir sind dann auf einen Mannschaftswagen gestiegen. Bei einer 21 Kilometer langen Rundfahrt auf Mannschaftswagen erfuhren wir Einzelheiten über den Kalisalzabbau und konnten den Lagerort des Nazigoldes, die Kristallhöhle und ein Salzbergbau-Museum unter Tage besichtigen. Außerdem wurde der größte und tiefste Konzertsaal der Welt vorgeführt.
In 807 Meter Teufe ist neben einer „Kristall-Bar“ auch eine 1980 entdeckte Kristallhöhle mit Salzkristallen von bis zu einem Meter Kantenlänge zu besichtigen. Dieser geologische Aufschluss wurde als Geotop unter Schutz gestellt. In 500 Metern Teufe öffnet sich ein ehemaliger Großbunker des Bergwerks mit einer Ausdehnung von 250 Metern Länge, 22 Metern Breite und bis zu 17 Metern Höhe. Der Bunker, in dem 50.000 Tonnen Rohsalz zwischengelagert werden konnten und in dem sich der größte untertägige Schaufelradbagger der Welt befindet, dient heute als Konzertsaal mit ungewöhnlich guter Akustik.
Weiterhin kann man hier geführte Mountenbiketouren und einen Kletterparkur erleben.
Die Führung durch das Bergwerk dauerte etwa zwei bis drei Stunden, beginnend mit einer zweiminütigen Fahrt in einem Förderkorb bis auf 500 Meter Teufe, sind wir diese dann so gegen 11:45 Uhr wieder hoch gefahren.
Gegen 12:00 Uhr sind wir von Merkers mit dem Bus nach Wutha-Farnroda an die Regelschule zurückgefahren.
Es war für mich ein Erlebnis der besonderen Art und eine sehr schöne Exkursion.
Moritz Wilhelm, Klasse 8b