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Tag der offenen Tür am 5. Juni 2014

Am 5. Juni 2014 hatte unsere Schule ihre Tore geöffnet für alle, die sich für unsere Schule und unsere Projekttage interessierten.

Es gab verschiedene Veranstaltungen, so führten z.B. die Schüler der Klassen 8 und 9 mehrfach vor, was sie im Ersthelferkurs gelernt hatten.

Die Teilnehmer des Projektes „German Jungle“ hatten zwei Auftritte. Mit selbst gebauten Instrumenten sangen sie mehrere Lieder. Auch die Teilnehmer des Polen- Projektes brachten mehrere Lieder zu Gehör. Durch die an der Wand gezeigten Texte konnte jeder mitsingen. Und das klang toll!

Außerdem gab es mehrfach eine Führung durch die Ausstellung „Das Phänomen Solidarnosz“ vom Poleninstitut aus Darmstadt. Über das Deutsch- Polnische Jugendwerk hatte Frau Festag diese Ausstellung organisiert und sie gab die Insider – Informationen dazu.

In verschiedenen Räumen wurden die Ergebnisse der Projekttage und der Projektarbeiten sowie von Schülerarbeiten aus dem Schuljahr gezeigt. Als besonderen Clou hatten sich die Schülerinnen, die „Nanas“ gebastelt hatten, ausgedacht, das die Bemalung der selbst gebauten Figuren erfolgte, als das Publikum das beobachten konnte.

Auf dem Freigelände wurden Kaninchen und Meerschweinchen ausgestellt – besondere Freude bereitete unseren Schülern und kleinen Gästen der Hindernislauf mit Kaninchen. Das   große Insektenhotel konnte ebenfalls bestaunt werden.

Neuntklässler hatten die Versorgung mit Kuchen, Kaffee und Bratwürsten übernommen.

Wir konnten viele Gäste begrüßen, die sich davon überzeugen konnten, dass von unseren Schülern tolle Leistungen auf verschiedenen Gebieten erbracht werden.


Projekttage

 

In der ersten Juniwoche lief in unserer Schule vieles anders als sonst. Während die 10. Klasse auf  Abschlussfahrt in Berlin unterwegs war, beschäftigten sich die anderen Schüler mit sehr unterschiedlichen Projekten.

Die Klassen 8 und 9 nahmen fast vollständig am Ersthelferkurs des ASB teil und konnten so ihren Ersthelferschein erwerben.

Eine Gruppe von Schülern beschäftigte sich mit der Fußball- WM, u.a. mit dem Gastgeberland Brasilien, mit Fußballregeln, den teilnehmenden Mannschaften und dem  Wettkampfmodus. Natürlich war das Spielen an jedem Tag der Woche der Höhepunkt für die Teilnehmer.

Unsere Sozialarbeiterin Annette Breitenstein konnte für das Projekt „German Jungle“ den irischen Komponisten und Musiker Bob Bales gewinnen. Er bastelte mit den Kindern selbst Rhythmus- Instrumente und studierte mehrere Lieder mit ihnen ein – „The lion sleeps tonight“ klang durchs ganze Haus. Für ein besonderes Gesangstalent – unseren Xander – schrieb er extra ein Lied.

Im Rahmen von „Vielfalt tut gut“ wurde ein das Projekt „Stadtführung Eisenach“ gemeinsam mit einigen Stadtführerinnen aus Eisenach (Frau Stange, Frau Braun, Frau Conrad) gestaltet. Zuerst beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema „Bildung und Schule“ zu Zeiten verschiedener bedeutender Persönlichkeiten der Stadt Eisenach (Elisabeth, Luther, Bach). Dann wurde von verschieden Schülern und einer polnischen Lehrerin das Thema Schule in heutiger Zeit in verschiedenen Ländern vorgestellt, z.B. in Bulgarien, Polen, Jordanien und Libanon. Am Dienstag waren die Teilnehmer in Eisenach unterwegs zu den Orten, über die sie im Stadtführer schreiben wollen. Höhepunkt des Tages war die Unterrichtsstunde wir zu Luthers Zeiten. Alle Schüler waren froh, dass sie nicht zu Luthers Zeiten in die Schule gehen mussten, heute ist es doch viel entspannter. Am Mittwoch wurde Material zusammengetragen, um die geplante Broschüre zu erstellen, das war schwierig, denn es sollte ja auch auf ansprechendem Niveau erfolgen. Außerdem erfolgte die künstlerische Ausgestaltung unter Leitung der Künstlerin Lydia Schindler. Nach den Projekttagen soll die entstandene Broschüre noch in verschiedene Sprachen übersetzt werden, das konnte innerhalb der 3 Tage nicht geschafft werden.

 Die Mitarbeiterinnen des AWO –Jugendclubs ( Katharina Witt und Nancy Nikolai) boten ein Kunst- Thema für Mädchen an: „Nanas“. Da sich keine Schülerin darunter etwas vorstellen konnte, erfuhren sie zuerst etwas über die Künstlerin Niki de Saint Phalle, die diese Figuren entwarf und über die Frauenbewegung, für die die Nanas zum Symbol geworden sind. Das Herstellen der Figuren aus Drahtgeflecht und Papier und Gips bereitete allen Teilnehmerinnen viel Freude und mit viel Kreativität  wurden die Figuren gestaltet. Das Bemalen erfolgte während des Tages der offenen Tür.

Ein Insektenhotel wollte eine weitere Schülergruppe errichten. Diese beschäftigten sich zuerst theoretisch mit dem Thema Insekten, danach wurde Baumaterial für das Hotel gesammelt und vorbereitet. In der Vorbereitung erhielten wir dazu Unterstützung von Carmen und Freimut Umlauf von Herrn Dr. Slotosch vom Naturparkverein Thüringer Wald. Mit seiner Hilfe und Anleitung konnte die vorbereitete Konstruktion dann bestückt werden.

Der Kleintierzuchtverein ( Wolfgang Luther, Anja Petsch und Dirk Siegmund) betreute eine Schülergruppe, die sich intensiv mit dem Thema Kaninchen beschäftigte. Neben Theorie gab es auch viele praktische Tipps zu Haltung, Pflege, Futter, Zucht und es waren natürlich auch Tiere dabei. Diese durften sogar Hindernisläufe absolvieren.

Den Schüler bereitete die andere Art des Unterrichtes viel Freude. Im Namen aller Schülerinnen und Schüler bedanken wir uns bei den Unterstützern von außerhalb der Schule, die diese erfolgreiche Projektwoche möglich gemacht haben.